SpellForce 2: Demons of the Past
SpellForce 2:
Demons of the Past
07.05.2024
Ein Score für die Vergangenheit
Die Musik zur letzten Erweiterung stammt, wie bereits gesagt, ebenfalls von Josef Altersberger und baut auf dessen Stärken auf – was in Ermangelung dieser wirklich beachtlich ist. Auch wenn er noch lange nicht an die Werke von Langer und Sillescu heranreicht, ist doch eine gewisse Verbesserung wahrnehmbar. Die Tracks wirken etwas kräftiger, mutiger. Mit Realm of the Gods kommt sogar etwas Fluch der Karibik-Stimmung auf. Hans Zimmer statt Howard Shore also? Bei Weitem nicht.
Der OST erreicht stattdessen eher den unteren Genrestandard, was im Vergleich zu Faith in Destiny schon ein dankenswertes Upgrade darstellt. Trotzdem wird dieses Album wegen seines ungesunden Verhältnisses von Trackanzahl (14) zu Gesamtlänge (24 Min) kaum im Gedächtnis bleiben dürfen: zu kurz, zu belanglos, zu höhepunktarm. So reichts noch nicht mal zur Empfehlung für Genre-Fans. Der OST stellt vielmehr die logische Konsequenz eines unwürdigen Endes dar, dem SpellForce 2 zum Opfer fiel. Immerhin konnte SpellForce 3 den Glanz der Marke zumindest etwas wiederherstellen, selbst wenn es für mich hinter Teil 2 zurückbleibt. Die beiden Addons steckt es wiederum locker weg.





