Dead Cells: Return to Castlevania
Dead Cells:
Return to Castlevania
01.03.2023
Heilige Kreuz(ung)
Wir schreiben das Jahr 2023 und ich bin immer noch nicht dazu gekommen, Castlevania oder Dead Cells, geschweigen denn dessen Crossover-DLC, Return to Castlevania, zu spielen. Dabei verspricht die Musik Groß(artig)es. Was in The Queen and the Sea schon begann, wird hier in Form von brachialen E-Gitarren-Riffs (Vampire Killer, Beginning, The Tragic Prince) fortgeführt.
Gleichsam bietet der 31 Tracks lange Score mit den Collector’s Versions auch ruhigere Passagen, die mit ihrer Fantasy-Ästhetik an das erste Trine erinnern. Dracula’s Castle (Ghost Dance) klingt zu Beginn dagegen wie Beethovens Mondscheinsonate. Zitate wie Vampire Killer, Bloody Tears oder Lost Paintings wecken wohlige Erinnerungen an Konamis Gothic-Horror-Action-Adventure. Und mit Vampire Killer (Librarian Shop) hat derweil eine Prise Orientalisches seinen Weg ins Spiel geschafft
Es scheint, als habe Komponist Yoann Laulan die asiatischen Interpretationen europäischer Klangkulissen der Castlevania-Reihe erfolgreich mit der Dead Cells-DNS fusioniert. Das Ergebnis ist eine interessante Komposition, die den vampirischen Fürsten der Finsternis gleich zwischen beiden Welten wandeln lässt. Und mit den elf 8-Bit-Demakes kommt noch etwas mehr Retro-Feeling auf. Für mehr Infos könnt ihr euch auch gerne dieses Interview mit Laulan durchlesen.





