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Watch Dogs 2
„Die meisten Menschen benutzen ihre Jugend, um ihr Alter zu ruinieren.“ Jean de La Bruyère, 17. Jahrhundert Dieses Urteil hätte der alte Philosoph und Moralist de La Bruyère vermutlich auch über die Protagonist*innen von Watch Dogs 2 gefällt, sofern er das Konzept von Hacking oder Elektrizität als solches verstanden hätte. Denn im 2016 erschienenen Nachfolger von Ubisofts Open-World-Abenteuer verkörpern wir nicht mehr Protagonist Aiden Pearce, der in einem Rachefeldzug durch das fiktive und supervernetzte Chicago allerhand Cyberverbrechen begeht, um die Mörder seiner Frau zu finden.
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Far Cry Instincts
Hoppla, da ist mir altem Komplettisten doch tatsächlich direkt ein Spiel der Far Cry-Reihe entgangen, als ich vom ersten zum zweiten Teil gesprungen bin. Es geht um Far Cry Instincts, die Xbox-Version vom ersten Insel-Far Cry. Denn das war zu Hardware-hungrig, als dass es mit seinen offenen Karten auf den Konsolen hätte laufen können. Entsprechend wurde das originale Spiel von Ubisoft Montreal umgemodelt und linearer gemacht, ein wenig wie jeder Spielleiter es irgendwann bei seinen Pen & Paper-Abenteuern tut, damit die Spieler*innen endlich mal vorankommen. Die geplanten PS2- und GameCube-Versionen wurden dagegen gestrichen.
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Sacred 3
Wenn man jahrelang zum gleichen Italiener geht und dort gerne die Funghi isst, wird man sicher verwundert sein, wenn es irgendwann heißt: ‚Sorry, Funghi haben wir nicht mehr. Generell Pizza haben wir nicht mehr, möchte ja keiner mehr essen. Aber wir können dir einen ganz tollen Salat anbieten!‘ Und der Salat stellt sich dann auch als eher nicht so toll heraus.
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Sacred 2: Fallen Angel
Um meine Faszination an diesem Spiel nachvollziehen zu können, muss man sich in die Zeit damals zurückversetzen: Für mich gab es kein Internet, kein Überangebot an Spielen. Mein einziger Weg, um an Informationen aus der Welt der Videospiele zu gelangen, waren Videospielzeitschriften wie die GameStar – da hatten wir sogar ein Abo. Gemeinsames Zocken ging natürlich maximal über Couch-Koop oder LAN-Partys. Jedes Spiel, das man zusammen zocken konnte, war folglich ein Highlight.
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Grand Theft Auto 2
Aus Eins mach Zwei, aus Sieben mach Elf. So lässt sich, zumindest auf der akustischen Ebene die Entwicklung vom ersten Grand Theft Auto zum Nachfolger beschreiben. Spieltechnisch hat sich nämlich recht wenig getan: Nach wie vor laufen und fahren wir aus der Top-Down-Perspektive durch das kreativ benannte Anywhere City, erledigen Aufträge und hinterlassen eine amtliche Spur aus toten Passanten, Kriminellen und Gesetzeshütern. Begleitet wird das Geschehen durch die elf unterschiedlichen Radiosender, die von Funk über Techno bis zu Gospel reichen. Ursprünglich sollten es sogar mal zwölf sein, allerdings wurde dem GTA-Wiki zufolge der Progressive Rock Sender Ridiculous FM vor Release gestrichen.
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The Elder Scrolls V: Skyrim
Schon mal kleine Warnung vorweg: Das hier wird eine längere Kiste. Nicht nur, weil Skyrim als fünfter und aktuell letzter Teil der Elder Scrolls-Hauptreihe wohl das bekannteste Rollenspiel der jüngeren Vergangenheit darstellt. Erfolge wie das fantastische The Witcher 3 oder das nicht minder großartige Baldur’s Gate 3 verdrängen zwar langsam das mittlerweile 13 Jahre alte Spiel von seinem Chefsessel, aber mit seinen ständigen Re-Releases sorgt Publisher Bethesda dafür, dass der Ausflug nach Himmelsrand nicht ganz so schnell in Vergessenheit gerät.
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Grand Theft Auto
Als am 4. April 1995 die ersten Entwürfe für Race’n’Chase, eine Art Pacman in einem realistischen Städteszenario, auf dem Tisch lagen, dürfte kaum jemand damit gerechnet haben, dass hieraus eines der erfolgreichsten Reihen der Videospielgeschichte entstehen sollte. Grand Theft Auto (oder kurz GTA), wie das Game schlussendlich heißen würde, war neuartig: eine Mischung aus schwarzem Humor und spaßigem Gameplay, das trotz seiner Einfachheit über Stunden fesselte – sagen zumindest Spieler*innen wie Kritiker*innen.
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The Legend of Zelda
1986 fand auf dem Nintendo Entertainment System eine weitere Marke ihren Weg in die Videospielwelt: The Legend of Zelda. Zu Protagonist Links Suche nach der namensgebenden Prinzessin Zelda, seinem Kampf gegen Ganondorf (beziehungsweise hier nur Ganon) und die Welt Hyrule wurde schon alles gesagt, wie geschrieben – und das höchst vermutlich ausführlicher als ich es könnte.
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Starfield
Ein Weltall voller Möglichkeiten. Skyrim in space. Das nächste große Ding. Starfield hat viele Attribute bekommen, mit dem sich das Rollenspiel schmücken kann. Und während manche begeistert vom eigens geschaffenen NASA-Punk-Setting sind, sich übers Raumschiffzusammenbasteln und das gelungene Shooter-Gameplay freuen, sind andere genervt. Genervt von andauernden Ladezeiten, von leeren und langweiligen Planeten und spannungsarmen Quests.
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The Elder Scrolls IV: Oblivion
Mit The Elder Scrolls IV: Oblivion betreten wir nun eine neue Zeitrechnung. Denn Oblivion war eines der ersten, wenn nicht sogar das erste Spiel, dessen Soundtrack ich auf dem PC hatte. Damals noch auf dem 128MB speicherplatzstarken MP3-Player, lief der OST zwischen den Alben von Madsen, Feeder und Blink-182 rauf und runter. Während ich die plötzliche Freiheit genoss, das Gefühl von ‚echten‘ Videospielen auch unterwegs zu erleben, brannten sich die Tracks in mein Hirn ein. Oblivion löste damit wohl da aus, was heute in dieser Review kumuliert und hat mich vermutlich ein Stück weit zu dem gemacht, der ich jetzt bin.