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Dragon Age: Origins

Erscheinungsdatum: 2009
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Inon Zur
Trackzahl: 35 / 18 / 73


Bitterernste Fantasie

Hier gehts zur Music-Review von
Leliana’s Song
(2010) | Awakening (2010)

Man könnte mir fast vorwerfen, ich würde aktuell bei der Auswahl meiner Rezensionsobjekte einfach die Spielebibliothek von BioWare durchgehen, landet nach Mass Effect und Star Wars: Knights of the Old Republic doch jetzt das letzte Glied der Erfolgskette auf meinem Seziertisch. Tatsächlich hat Dragon Age: Origins nur durch Zufall seinen Weg in meine Liste gefunden, Shuffle-Mode sei Dank. Mir soll’s recht sein, kann ich so doch über den Soundtrack eines Spiels reden, das für viele heute noch eines der besten Rollenspiele der vergangenen anderthalb Dekaden darstellt.

Ich persönlich hatte trotz anfänglichen Hypes tatsächlich gewisse Startschwierigkeiten und brauchte zwei Anläufe, bevor mich das düster blutige Universum packte. Ähnlich ging es mir damals auch bei der Serie zu Game of Thrones … scheint so ein Mattis-Ding zu sein. BioWare-typisch bot Dragon Age: Origins wieder Rollenspiel der Extraklasse in einer neuen, interessanten Spielwelt mit gut geschriebenen Charakteren und einer wendungsreichen Story, die neben Fantasy-Klischees auch Neues im Gepäck hatte und mit manchen Konventionen brach.

Um dieses Konstrukt greifbarer zu machen, wurde Inon Zur die Komposition des Soundtracks überantwortet. Der brachte durch seine vorherigen Arbeiten, beispielsweise sein Mitwirken an Baldur‘s Gate II: Throne of Bhaal und Fallout 3, schon Rollenspiel-Wissen mit, das es nun galt, für eine neue IP umzumünzen. Fantasy-Erfahrung hatte er darüber hinaus auch schon, nicht zuletzt durch den Score für die TV-Serie Mystic Knights – Die Legende von Tir Na Nog – ein Funfact, der zumindest den Lektor dieser Review erheitern sollte.

Der Herstellungsprozess zum OST ist dankenswerterweise gut dokumentiert und kann auf diversen Webseiten (nicht zuletzt Wikipedia) nachgelesen werden. Zum Nachfolger Dragon Age II findet sich übrigens auch auf YouTube ein Interview mit Zur. Man kann fast wehmütig werden, wenn man daran zurückdenkt, wie Electronic Arts damals noch mit seinen (neuen) Marken umgegangen ist …

Für mich war Dragon Age: Origins lange Zeit nicht nur inhaltlich, sondern auch musikalisch der Gegenentwurf zur Elder Scrolls-Reihe. Während wir bei Oblivion das Äquivalent zu blümeligen Landschaften und ehrenvollen Duellen zu Ohren bekommen, ist Dragon Age dreckig und roh. Zurs Anspruch, eine dunklere Fantasy-Welt zu illustrieren, gelingt problemlos und wird schon bei der Wahl der Instrumente erkennbar.

Dominante Blechbläser und antike Trommeln lassen viele Stücke archaisch und brutal wirken. Doch nicht nur bei dem Bösem dieser Welt, genannt ‚Darkspawn‘, kommt diese dämonische Fratze zum Vorschein. Mit ein paar Ausnahmen ist kaum ein Track rein positiv konnotiert, sondern stehts mit einer gewissen Schwere und Sehnsucht verknüpft. Für mich war das zum damaligen Zeitpunkt noch Neuland, immerhin hatte selbst die Untoten-Fraktion eines Heroes of Might and Magic V eine morbide, faszinierende Klangfarbe, die im deutlichen Kontrast zur Happy-Attitüde der ‚Guten‘ stand.

Über der Musik von Dragon Age liegt einem Nebel gleich die Ernsthaftigkeit dieser Welt, in der Magiern die Emotionen genommen werden, damit sie nicht zu mächtig werden, sich Elfen Rassismus ausgesetzt sehen und in der sehr, sehr viel Blut fließt. Mit dieser Seriosität wird nur gebrochen, wenn die fast schon klischeehaften Balladen wie in „I Am the One“ oder „Lelianna’s Song“ irgendeine Fantasiesprache daherjodeln. Früher fand ich das cool, mittlerweile stört es mich eher. Ein wenig so wie mit der Goth-Phase, die wir alle mal hatten.

Am ehesten über die Vocals hinwegschauen kann ich noch beim tollen Main Theme „Dragon Age: Origins“, das mit einer elfischen Litanei beginnt, bevor sie von Trommeln und Trompeten verdrängt werden, die von Krieg und Tod künden. Die werden ihrerseits durch eine einsame Flöte unterbrochen, die gemeinsam mit der Stimme kurz herüberweht, und dann erneut untergeht. Doch abermals werden die Kriegstrommeln vertrieben, als das Orchester aufspielt und das eingängige Hauptmotiv präsentiert: heroisch, kraftvoll und entschlossen. Klischee, aber mir gefällt’s.

Klischee ist ein gutes Stichwort, denn durch dieses Motiv der Bitterkeit kommt eine Uniformität auf, die sich besonders in den Kampf-Tracks niederschlägt. “Battle the Darkspawn Hordes“, „The Endless Wave of Hurlocks“, „Attack on Denerim“, „Dungeons and Dungeons“, „To Kill an Ogre“ und selbst der Track beim Endgegner-Fight „Challenge an Archdemon“ – sie alle sind aus einem Guss, dem jedoch der letzte Feinschliff fehlt, und bleiben meiner Meinung nach hinter einem Neverwinter Nights zurück.

Gleichzeitig gibt es ein paar positive Ausnahmen, die aus dem Gleich der Kampfuntermalung herausstechen: „Battle for the Urn“ und „Battle the Blight“ weisen eher Ähnlichkeiten zu God of War und Prince of Persia auf, „Howe“ birgt dagegen Might and Magic-Feeling. Richtig gut gefallen mir darüber hinaus die drei Tracks, die sich etwas mehr Zeit für das Erlebnis nehmen: „The Battle of Lothering Village“, „Ferelden at War“ und „The Deep Roads“.

„The Battle of Lothering Village“ handelt vom Kampf um die gleichnamige Stadt, die wir während der Story auf die Invasion vorbereiten. Der begleitende Track beraumt mit einem längeren Intro analog dazu ebenso viel Zeit an, bevor es richtig losgeht: Trommeln erklingen, Trompeten kreischen, bevor Ordnung ins Chaos kommt. Eine Melodie schält sich heraus, begleitet vom Krawall des Orchesters. Immer deutlicher spielt sich die positive Note nach vorne, bevor sie kurz untergeht, unterdrückt von den Trommeln, und dann, einem Sonnenaufgang gleich, gefühl- und kraftvoll das Main Theme intoniert – das erweckt Erinnerungen an Howard Shores Kompositionen zur Der Herr der Ringe-Reihe.

Die andere Seite der Medaille liefert uns „Ferelden at War“. Auch hier bekommen wir ein längeres Intro, das es aber nicht schafft, sich gegen die Dunkelheit durchzusetzen. Ein tiefer Männerchor besingt unser Ende, während im Moment der Unsicherheit kurz Erinnerungen an Zurs Crysis-OST wachwerden. Erneut beginnen die Trommel, rhythmisch und unnachgiebig. Die Gefahr steht vor der Tür und es gibt nichts, was sie aufhalten kann. ‚Lasst alle Hoffnung fahren‘, möchte man rufen – doch dann durchbricht das euphorische Main Theme die Angst, beflügelt und motiviert. So funktioniert Worldbuilding, so funktioniert Identitätsstiftung!

Als letztes Mitglied des Triumvirates ist „The Deep Roads“ wieder eher ein klassischer Kampftrack, der allerdings mit der Instrumentalisierung der Zwerge arbeitet (klar, sind ja auch in ihren tiefen Mienenschächten unterwegs) und diese gegen die gewohnten Kampfmotive wirft. Wir fühlen uns eingeengt und gleichsam klein, bevor eine Trompete lautstark um Aufmerksamkeit bittet und eine schöne Melodie über das Gefecht wehen lässt. Auch ohne Main Theme ist der Kampf nicht verloren!

Jenseits des Schlachtfeldes gelingt es Zur ebenfalls, für die Einstiege der verschiedenen Rassen und Klassen die notwendige Diversität zu liefern. „Elves at the Mercy of Man“ zeigt das Schicksal der Stadtelfen, die als Lebewesen zweiter Klasse geächtet und zum Teil verfolgt werden. Ein trauriges Fagott kündet von ihrem Elend, bevor sich der Track in seiner Mitte etwas aufbäumt, gerade genug, um eine Spur von Erhabenheit zu suggerieren, bevor es schließlich im Mitleiderregenden versinkt.

Ihren Artgenossen, „The Dalish“, geht es im Wald indesa nur minimal besser. Ihr Theme schwillt einem Brustkorb gleich auf und ab, doch es sind nicht die befreienden Atemzüge, die man bei einem Waldspaziergang genießt. Stattdessen düster und bedrohlich künden sie von steter Gefahr. „The Dwarven Nobles“ und „The Common Dwarf“ klingen stereotyp zwergisch, dominante Bläser und klirrende Ambosse lassen zum einen das Herrschaftliche, zum anderen das Stoische ihrer Rasse erahnen. Sorgenfreiheit gibt es hier aber genauso wenig wie bei den Spitzohren. wieder wird deutlich, dass etwas im Argen liegt.

Wer nun aber glaubt, dass es den Menschen besser ergeht, wird eines Besseren belehrt. Zwar hat das Main Theme beim „The Chantry’s Hubris“ (für den Einstieg der Magierklasse) einen erneuten Auftritt, jedoch nicht die letzte Note. Tatsächlich kommt nur „Human Nobility“ einigermaßen positiv weg, wirkt bis auf den Mittelteil fast schon teilnahmslos. Zufall oder ein akustischer Kommentar zur Spielwelt?

Bevor ich jetzt auch noch die restlichen Tracks auseinanderklamüser, komme ich zum Fazit, von dem ich dachte, dass es mit meinen gereiften Jahren etwas kritischer ausfallen würde. Die übliche Fantasy-Schmonzette, die wie ein Kingdoms of Amalur: Reckoning nach dem Immergleichen klingt. Tatsächlich jedoch kann mich die Musik von Dragon Age: Origins auch heute noch begeistern, und dieser intensivere Blick hat mir noch einmal die Augen für die vielen Details und Nuancen geöffnet, die mir als Zocker damals gefehlt haben. Klar, es ist kein Der Herr der Ringe, aber geht mit seinem Worldbuilding in eine ähnliche Kompositionsrichtung. Insofern schließe ich mich dem Urteil der Hollywood Music in Media Awards & Conference show an, die dem Spiel 2009 zwei Awards verlieh und sage: hörenswert!


Nostalgiewarnung

Die Wertung der einzelnen Tracks ist rein subjektiv und durch meine eigene Erfahrung mit dem Spiel deutlich gefärbt. Mehr dazu findest du in dem Artikel Über Nostalgie.

Dragon Age: Origins

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Dragon Age: OriginsInon Zur55/5
02I Am the One [High Fantasy Version]Inon Zur55/5
03The Chantry's HubrisInon Zur44/5
04Elves at the Mercy of ManInon Zur44/5
05The Dwarven NoblesInon Zur44/5
06Mages in Their ChantryInon Zur33/5
07The Common DwarfInon Zur44/5
08The DalishInon Zur33/5
09Human NobilityInon Zur33/5
10Ruins of OstagarInon Zur44/5
11Enter the Kocari WildsInon Zur22/5
12Darkspawn in the WildsInon Zur33/5
13Join the Grey WardensInon Zur33/5
14The BetrayalInon Zur44/5
15The Party CampInon Zur44/5
16Battle the Darkspawn HordesInon Zur33/5
17The Endless Wave of HurlocksInon Zur33/5
18The Dalish Elves' EncampmentInon Zur33/5
19The Urn of Sacred AshesInon Zur44/5
20Haven!Inon Zur22/5
21Battle for the UrnInon Zur44/5
22Attack on DenerimInon Zur33/5
23The Dungeons of LandsmeetInon Zur33/5
24Dungeons and DungeonsInon Zur33/5
25HoweInon Zur33/5
26The Battle of Lothering VillageInon Zur55/5
27Ferelden at WarInon Zur55/5
28Lelianna's SongInon Zur44/5
29King EdrinInon Zur44/5
30The Deep RoadsInon Zur55/5
31Battle the BlightInon Zur44/5
32To Kill an OgreInon Zur33/5
33Challenge an ArchdemonInon Zur33/5
34The CoronationInon Zur33/5
35I Am the One [Dark Fantasy Version]Inon Zur33/5

Dragon Age: Origins [Collector's Edition]

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Dragon Age: OriginsInon Zur55/5
02Ruins of OstagarInon Zur44/5
03Elves at the Mercy of MenInon Zur44/5
04The Dwarven NoblesInon Zur44/5
05The Circle TowerInon Zur44/5
06Mages in Their ChantryInon Zur33/5
07Human NobilityInon Zur33/5
08Rise of the DarkspawnInon Zur44/5
09Tavern BrawlInon Zur44/5
10The Grey Warden LegacyInon Zur33/5
11The Realm of OrzamarInon Zur33/5
12The Urn of Sacred AshesInon Zur44/5
13Lelianna's SongInon Zur44/5
14The Deep RoadsInon Zur55/5
15The Nature of the BeastInon Zur44/5
16Ferelden at WarInon Zur55/5
17I Am the OneInon Zur55/5
18I Am the One [Djkilla Remix]Inon Zur33/5

Dragon Age: Origins [Gamerip]

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Dragon Age: OriginsInon Zur55/5
02I Am the One [High Fantasy Version]Inon Zur55/5
03The Chantry's HubrisInon Zur44/5
04Elves at the Mercy of ManInon Zur44/5
05The Dwarven NoblesInon Zur44/5
06Mages in Their ChantryInon Zur33/5
07The Common DwarfInon Zur44/5
08The DalishInon Zur33/5
09Human NobilityInon Zur33/5
10Ruins of OstagarInon Zur44/5
11Enter the Kocari WildsInon Zur22/5
12Darkspawn in the WildsInon Zur33/5
13Join the Grey WardensInon Zur33/5
14The BetrayalInon Zur44/5
15The Party CampInon Zur44/5
16Battle the Darkspawn HordesInon Zur33/5
17The Endless Wave of HurlocksInon Zur33/5
18The Dalish Elves' EncampmentInon Zur33/5
19The Urn of Sacred AshesInon Zur44/5
20Haven!Inon Zur22/5
21Battle for the UrnInon Zur44/5
22Attack on DenerimInon Zur33/5
23The Dungeons of LandsmeetInon Zur33/5
24Dungeons and DungeonsInon Zur33/5
25HoweInon Zur33/5
26The Battle of Lothering VillageInon Zur55/5
27Ferelden at WarInon Zur55/5
28Lelianna's SongInon Zur44/5
29King EdrinInon Zur44/5
30The Deep RoadsInon Zur55/5
31Battle the BlightInon Zur44/5
32To Kill an OgreInon Zur33/5
33Challenge an ArchdemonInon Zur33/5
34The CoronationInon Zur33/5
35I Am the One [Dark Fantasy Version]Inon Zur33/5
36The Circle TowerInon Zur44/5
37Rise of the DarkspawnInon Zur44/5
38Tavern BrawlInon Zur44/5
39The Grey Warden LegacyInon Zur33/5
40The Realm of OrzammarInon Zur33/5
41The Nature of the BeastInon Zur44/5
42I Am the One [DJ Killa Remix]Inon Zur33/5
43Leliana's Song [Instrumental Version]Inon Zur44/5
44Character GenerationInon Zur44/5
45OstagarInon Zur33/5
46LotheringInon Zur33/5
47Lothering ChantryInon Zur22/5
48Dwarven MerchantInon Zur22/5
49Redcliffe VillageInon Zur22/5
50Redcliffe Village CombatInon Zur33/5
51Redcliffe CastleInon Zur22/5
52Redcliffe Castle CombatInon Zur44/5
53The GauntletInon Zur22/5
54Calenhad DocksInon Zur22/5
55Calenhad Docks CombatInon Zur33/5
56Mage TowerInon Zur22/5
57The FadeInon Zur22/5
58The Fade CombatInon Zur33/5
59Brecilian ForestInon Zur22/5
60Brecilian Forest CombatInon Zur33/5
61Mad HermitInon Zur44/5
62The Proving GroundsInon Zur44/5
63Deep Roads ExploreInon Zur22/5
64Anvil of the VoidInon Zur33/5
65CaridinInon Zur33/5
66DenerimInon Zur33/5
67TavernInon Zur33/5
68Wonders of ThedasInon Zur33/5
69Arl of RedcliffeInon Zur33/5
70DungeonInon Zur22/5
71Morrigan's RitualInon Zur22/5
72Army MarchInon Zur33/5
73Drunken Dwarf SongInon Zur11/5

Erscheinungsdatum: 2010
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Inon Zur
Trackzahl: 8

Leliana’s Song

Kurz noch ein paar Worte zum OST des DLCs Leliana’s Song. Der dreht sich als Prequel um die Vorgeschichte unserer Gruppenbardin Leliana, die eigentliche Handlung wurde mittlerweile jedoch komplett von meiner geistigen Festplatte gelöscht. Wer schon mal in einem High-Fantasy-Kosmos unterwegs war, wird vom Inhalt des acht Tracks langen Scores nicht überrascht sein, schließlich geht es um eine Bardin. Denn die findet man für gewöhnlich wo? Klar, in der Taverne.

Folglich ist die Musik im Gegensatz zum Hautspiel ‚städtischer‘ angelegt und kommt größtenteils ohne deren Schwermütigkeit aus. Das Theme „Leliana’s Song“ kennen wir mit seinem Harfengeklampfe und Gesang schon aus dem Hauptspiel, abseits dessen greifen die restlichen Songs alle auf die Gitarre als dominantes Instrument zurück. „Day in a Life“, „Evening and Night“ und „Leliana’s Dance“ könnten so auch aus Skyrim oder anderen Genrevertretern stammen, in „Sorrow“ werden die traurigeren Töne angeschlagen. „In the Dungeon“ ist dramatisch und „Market Place“ sowie „Street Fight“ bringen uns zurück ans Tageslicht. Nett, wenn man etwas Hintergrundmusik für die nächste Pen-&-Paper-Runde sucht.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Dragon Age: Origins: Leliana's SongInon Zur55/5
02Day in a LifeInon Zur44/5
03Evening and NightInon Zur33/5
04Leliana's DanceInon Zur33/5
05SorrowInon Zur33/5
06In the DungeonInon Zur33/5
07Market PlaceInon Zur44/5
08Street FightInon Zur33/5

Erscheinungsdatum: 2010
Art: Gamerip
Komponist(en): Inon Zur
Trackzahl: 7

Awakening

Mit Awakening ging es ein Jahr nach Erscheinen des Hauptspiels zurück in die Welt von Dragon Age. Das Addon (ja, die gab’s damals noch) setzt direkt nach den Ereignissen von Origins an und lässt uns erneut eine Party aus Grey Wardens zusammensuchen, um gegen das Böse in der Welt auszuziehen. Inhaltlich bleibt also alles beim Alten, musikalisch wandert Komponist Inon Zur derweil auf neuen Wegen.

Während Dragon Age: Origins Score grundsätzlich sehr düster und schwermütig daherkommt, setzt das Main Theme zu Awakening direkt positivere Noten. Die Bedrohung scheint aus der Welt und der Heilprozess kann beginnen. Das klingt deutlich mehr wie die üblichen High-Fantasy-Tropen und will für mich nicht ganz passen.

Auch der restliche Gamerip unterscheidet sich zum Teil deutlich vom Hauptspiel und erreicht leider nie dessen Klasse. Während „Vigil’s Keep“, „Vigil’s Keep Combat“ und „Varel“ noch aus Origins OST stammen könnten, ist „Lair“ Grusel und Horror Marke Dead Space. Hier kratzen die Geigen fingergleich unangenehm über die imaginäre Tafel und halten uns im Suspense.

„The Mother“ und „The Architect“ sind dagegen melodramatischer und erinnern an die groß angelegten Encounter eines Dark Souls. Wirklich mitreißend sind diese Tracks leider nicht, auch wenn man Zurs Abkehr von der Klangkulisse einer weiten Welt hin zu einem kleineren, beengteren Raum goutieren sollte.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Dragon Age: Origins - AwakeningInon Zur33/5
02Vigil's KeepInon Zur33/5
03Vigil's Keep CombatInon Zur44/5
04VarelInon Zur44/5
05LairInon Zur33/5
06The MotherInon Zur33/5
07The ArchitectInon Zur44/5

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