Quake: Scourge of Armagon
Quake:
Scourge of Armagon
16.09.2024
Music to my ears
Um es mit den unsterblichen Worten von Professor Hubert J. Farnsworth zu sagen: „Good news everyone!“ Grund dafür ist die Tatsache, dass die Musik der beiden Missionserweiterungen Scourge of Armagon und Dissolution of Eternity nicht wie beim Hauptspiel von Musiker Trent Reznor stammt, sondern dem koreanischen Komponisten Jeehun Hwang. Der produziert dankenswerterweise etwas, das sich durchaus als Videospielmusik klassifizieren lässt – das ist schon mal ein Fortschritt.
Leider muss man es bei dieser Meldung auf der Haben-Seite belassen, denn die acht Tracks des OSTs (die laut Fan-Wiki übrigens offiziell titellos sind, teilweise jedoch mit Namen im Äther schwirren) kommen kaum über ein müdes ‚nett‘ hinaus. Zumindest ist das mein Fazit, nachdem ich mir die Stücke von 1997 angehört habe.
Für eine uninspirierte Ballerorgie von damals taugt der Mix aus Rock Marke C&C (Pandemonium, Back Into Action, Approaching Scourge), Orchesteranleihen (Twisted Reality) und Thriller (Abandon Hope, Demise of the Fiends, Cathedral of Blasphemy) schon. Allerdings wirken Stücke wie Hell Fortress oder der Anfang von Approaching Scourge eher einem Fantasy-Game der Might & Magic oder Soul Reaver-Reihe entliehen. Passt für mich nicht ganz zusammen, eine Verbesserung im Vergleich zum Ambient-Mix des Hauptspiels bleibt es allemal.





