Kingdoms of Amalur: Reckoning
Kingdoms of Amalur:
Reckoning
02.01.2020
Fantasy-Allerlei ohne Akzente
Wieder einmal eine Review der Kategorie ‚Nicht gespielt‘. Tatsächlich kenne ich Kingdoms of Amalur: Reckoning auch nur, weil wir es in einer Ausgabe unseres Gaming-Formats ‚WohnGameinschaft‘ gefeatured hatten – für alle, die sich für das Spiel interessieren, verlinke ich die Folge unten. Deshalb kann ich leider nichts zum Gameplay oder gar zur Story sagen, sondern beschränke mich auf die Musik von Grant Kirkhope und Mark Cromer.
Der Komponist, der früher für die Spieleschmiede Rare schrieb, liefert mit dem Soundtrack ein rundes Fantasy-Allerlei ab, das in dieser Form auch in gängigen Music Libraries wie Sonoton zu finden sein könnte. Voll orchestriert wird die ganze Instrumentalpalette abgerufen, Streicher und Trommler liefern sich einen Wettstreit, wer am epochalsten klingen kann. Das funktioniert auch super, es reicht aber nicht, um wirklich herauszustechen. Wo vergleichbare Spielesoundtracks wie die von Trine oder Fable es durch die gezielte Akzentuierung schaffen, erinnerbare Melodien zu kreieren, folgen die Komponisten eher den Fußspuren filmischer Größen wie denen der Der Herr der Ringe-Reihe.
Gegen das Genie eines Howard Shore verblasst die Musik von Kingdoms of Amalur: Reckoning aber, nichts bleibt hängen – was schade ist, da ich mich aufgrund der Trailermusik eigentlich auf den OST gefreut hatte. Nun gut, reinhören kann man auf jeden Fall, unkritischere Hörer werden wahrscheinlich ihren Spaß haben.





