Quake
Quake
25.06.2023
Erschütternd belanglos
Klammert man diese logistische Hürde aus, war es bei mir das Releasedatum von 1996, also vier Jahre nach meiner Geburt, weshalb ich keine Berührungspunkte mit Quake hatte. Ich wollte es mir dennoch nicht nehmen lassen, zumindest in den OST reinzuhören, denn der stammt von niemand geringerem als Trent Reznor, dem Sänger der Band Nine Inch Nails. Wer nun auf Industrial-Rock-Gold in dem zehn Tracks langen Score hofft, wird enttäuscht.
Scheinbar wurden ab der Hälfte der Aufnahme des an DOOM erinnernden Theme Quake die Mikros der Instrumente abgeschaltet. Das Ergebnis sind neun repetitive Dark-Ambient-Stücke, die mit rhythmisch maschinellem Wummern Steampunk-Atmosphäre à la Thief erzeugen. Wirklich spannend ist das nicht und taugt höchstens zur Untermalung von Maschinenraum-Footage oder der nächsten Sonografie. Wer also nicht gerade unter Deck zur Ultraschalluntersuchung auf einem Kreuzfahrtschiff geladen wurde, kann diese Experience hier nachholen … oder es auch sehr gerne lassen.





