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    Child of Light

    Es entstand einst vor langer Zeit Ein Spiel mit Namen Child of Light. In diesem Märchen von Ubisoft Verkörpern wir gar unverhofft Aurora, Prinzessin, schwer erkrankt Im Fiebertraum neu‘ Kraft sie tankt. Sie ist gar wundervoll die Märe Vom Mädchen mit dem feurig Hair. Eh nur leider hat’s kaum wer gezockt Sodass kein Investor hat frohlockt. Egal sag ich, es bleibt mir wohl Im Gedächtnis dank der Birne hohl. Doch Spiel allein ist nicht der Grund Den tue ich in dieser Review kund! Es geht nicht um Süd, West oder Nord Nein, der OST ist meines Glückes Hort. Ich bitte diesen kurzen Ausflug ins Reich der Poesie zu entschuldigen, bot…

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    Amnesia: The Bunker

    Die Amnesia-Reihe erblickte vor 13 Jahren mit The Dark Descent das Licht der Welt … beziehungsweise die Dunkelheit. Denn in den Horror-Survival-Spielen von Frictional Games, die zuvor die Penumbra-Reihe gemacht hatten, stellt das Lichtmanagement den Kernaspekt des Gameplays dar. Steht unser Protagonist zu lange im Dunkeln, knabbert das an der Psyche. Und auch uns als Spielern gefällt die Schwärze nicht, da wir so den diversen Monstern nicht ausweichen können.

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    Shadow Warrior 3

    Obwohl mir Shadow Warrior 3 auf dem Papier ganz gut gefallen könnte, habe ich mich bisher noch nicht überwunden, dem Ganzen mal eine Chance zu geben – den durchwachsenen Kritiken und dem altersbedingt stetig sinkenden Freizeitkontingent meinerseits sei Dank. Wer mit dem Titel gar nichts anfangen kann, hier kurz eine Einordnung: Shadow Warrior war früher ein Duke Nukem-Abklatsch und wurde, der DOOM-Reihe nicht unähnlich, 2013 frisch neuaufgelegt. Es erwarten uns also zahlreiche Wummen, eine große Anzahl an Feinden, denen man faustgerecht die Löffelnahrung näherbringt und natürlich literweise roter Lebenssaft.

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    Cities: Skylines

    Aufbaustrategiespiele gibt es ja wie Sand am Meer. Reine Aufbauspiele findet man dagegen eher so häufig wie Frauen im Club. Und pure Aufbausimulationen sind dann die Singles unter ihnen. Will sagen: Cities: Skylines bedient ein sehr (Achtung Gag) dünn besiedeltes Genre, in dem es uns einem SimCity gleich keine Vorgaben macht, sondern uns aus dem Nichts eine blühende Stadt hochziehen lässt. Eine Story und Aufgaben findet man hier nicht, unsere Ziele sind unsere Herausforderungen. Und ganz im Sinne des Kapitalismus lauten diese meistens: Wachstum, Wachstum, Wachstum.

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    Cult of the Lamb

    Ein Schaf müsste man sein: Den ganzen Tag auf der Weide stehen und grasen, um den Friseurbesuch muss man sich nicht kümmern und schnell erschafft man sich einen heidnischen Kult, an dessen Spitze man selbst steht. Oder so ähnlich. Ich habe von Landwirtschaft ungefähr so viel Ahnung wie Spitzenpolitiker vom korrekten Zitieren in einer Dissertation. Aber das ist meines Wissens nach der grobe storytechnische Überbau von Cult of the Lamb, einem Indiespiel, das dieses Jahr rauskam und viel Lob kassiert hat – unter anderem eine Nominierung als ‚Best Independent Game‘ bei den diesjährigen Game Awards. Sieht also alles in allem nett aus, hat eine interessante Prämisse und wirkt sehr rund.

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    Celeste

    Ihr kennt vermutlich alle diese Artsy-Fartsy-Spiele à la Flower, Journey oder Gris, also die mit einer simplen Prämisse und seichtem Gameplay, bei dem das Erlebnis im Vordergrund steht. Genau so ein Spiel ist Celeste nicht, auch wenn es zunächst optisch, wie auch inhaltlich den Anschein erweckt. Pixellook? Check. Eine zerrissene Protagonistin auf der Suche nach sich selbst? Check. Teils sphärischer Soundtrack? Sowas von Check. Aber dann kommen eben noch Plattform-Action mit bockschweren Hüpfpassagen, Timetrials und ein höhnisch spottender Todescounter dazu. Das Ergebnis ist ein Spielerlebnis wie Super Meat Boy gepaart mit der Story eines Child of Light, zu gleichen Teilen nervenaufreibend wie entspannend. Eine kuriose Mischung, die sich auch in…

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    Rocket League

    Ein Spiel, bei dem mit Autos überdimensionale Bälle über den Rasen geschoben werden, klingt zunächst zwar komisch, hat aber schon bei Stefan Raab und Konsorten funktioniert. In Videospielform verfügen die Vehikel zusätzlich über einen Raketenantrieb und fliegen bei Kollision auch schon mal ungewollt in die Luft. Das Spielprinzip ist aber ein Garant für spaßige Unterhaltung – besonders im Couch-Koop – leicht verständlich und ein Paradebeispiel für den Leitsatz ‚Easy to learn, hard to master‘. Mehr muss man über Rocket League auch eigentlich gar nicht wissen, außer vielleicht, dass es eines der wenigen Games ist, in dem mein Bruder mir eine Motorhaubenlänge voraus ist.

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    Bastion

    Ich erinnere mich so gut wie gar nicht an Bastion. Nur, dass es ein Action-Brawler aus der Isoperspektive war, mit einem Kampfsystem, das man lernen und in zahlreichen Challenges vertiefen musste, bevor es wirklich Spaß gemacht hat. Man konnte entscheiden, welche Gebäude man auf seiner fliegenden Insel bauen wollte und dann war da noch irgendein Storytwist am Ende, irgendein Verrat – das wars. Und natürlich, dass es meines Wissens nach eines der ersten Indiegames war, das ich bewusst gekauft habe, weil in einem Test explizit der gute Soundtrack hervorgehoben wurde. Schon damals ein Kaufgrund für mich, war es doch noch die Anfangsphase meines Hobbys und ich hatte keine Ahnung, dass…

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    Overwatch

    2015 überraschte Blizzard die Gamingwelt: damals bestand die Überraschung daraus, dass es sich bei dem Spiel um eine neue IP handelte; heute wäre man wohl überrascht, weil das Spiel tatsächlich gut und vor allem ohne gravierende Mängel erschien. Das Ganze nennt sich Overwatch und ist ein futuristischer Hero-Shooter, komplett mit Cyborg-Ninjas, Space-Affen und Raketen-Mechs. Dabei zeigten die Entwickler lange vor Battle Royale Platzhirsch Fortnite, dass Multiplayer-Shooter auch im knallbunten Cartoonlook funktionieren und darüber hinaus eine coole Lore haben können.

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    Plague Inc.

    Das wird wieder mal eine kurze Review, da ich nicht viel zum Plague-Inc-Soundtrack sagen kann. Der passt nämlich auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, was wohl der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass das Spiel ursprünglich als Handy-App erschienen ist. Es geht darum, mit einem Virus die Menschheit auszulöschen, was dank Grönland recht knifflig werden kann. Entsprechend übersichtlich gestaltet sich die Trackliste: gerade einmal neun Songs haben sich die Komponisten und Entwickler Joshua Kaplan und Marius Masalar aus ihren Gehirnwindungen gezogen.

de_DEDeutsch