-
The Rogue Prince of Persia
Ich sag es direkt vorweg: Ich bin kein Fan vom (Artstyle des) neuen Prince of Persia. Der Back-to-the-roots-Ansatz mag seinen Charme besitzen, auf mich wirkt das Spiel jedoch eher wie ein Mobile-Ableger, der es irgendwie auf PC und Konsole geschafft hat. Mich begeistert weder das Gameplay, noch der Look. Vielleicht werde ich es mir irgendwann im Sale holen und feststellen, wie toll das Abenteuer vom violetten Prinzen ist – who knows?
-
Child of Light
Es entstand einst vor langer Zeit Ein Spiel mit Namen Child of Light. In diesem Märchen von Ubisoft Verkörpern wir gar unverhofft Aurora, Prinzessin, schwer erkrankt Im Fiebertraum neu‘ Kraft sie tankt. Sie ist gar wundervoll die Märe Vom Mädchen mit dem feurig Hair. Eh nur leider hat’s kaum wer gezockt Sodass kein Investor hat frohlockt. Egal sag ich, es bleibt mir wohl Im Gedächtnis dank der Birne hohl. Doch Spiel allein ist nicht der Grund Den tue ich in dieser Review kund! Es geht nicht um Süd, West oder Nord Nein, der OST ist meines Glückes Hort. Ich bitte diesen kurzen Ausflug ins Reich der Poesie zu entschuldigen, bot…
-
Portal
Revolutionär ist wohl ein Attribut, das man Valves Puzzlespiel Portal problemlos verpassen kann. Mit einem simplen wie genialen Spielkonzept, das ein ganzes Genre an Um-die-Ecken-Knoblern hervorbrachte, war dieses Game einfach Kult. Und dabei war es nur eine Dreingabe, ein kleines Bonusbonbon für Käufer der Orange Box, um eine möglichst breite Gamerschaft auf das damals neue Steam zu locken. Schon verrückt, wenn man die Spielelandschaft von damals mit der von heute vergleicht …
-
Trine
Als Trine 2009 erschien, war es für mich wie ein zauberhafter Einblick in eine Welt der Plattformer, Action-Puzzles und Jump'n Runs, die ich sonst nur von meinem Gameboy in Form von Spielem wie Asterix & Obelix kannte. Denn ohne Konsole war ich nie in den Hands-on-Genuss von Mario, Crash Bandicoot und Konsorten gekommen – auch wenn ich es natürlich versuchte, diesen Mangel bei Freunden und Verwandten zu kompensieren.
-
Shadow Warrior 3
Obwohl mir Shadow Warrior 3 auf dem Papier ganz gut gefallen könnte, habe ich mich bisher noch nicht überwunden, dem Ganzen mal eine Chance zu geben – den durchwachsenen Kritiken und dem altersbedingt stetig sinkenden Freizeitkontingent meinerseits sei Dank. Wer mit dem Titel gar nichts anfangen kann, hier kurz eine Einordnung: Shadow Warrior war früher ein Duke Nukem-Abklatsch und wurde, der DOOM-Reihe nicht unähnlich, 2013 frisch neuaufgelegt. Es erwarten uns also zahlreiche Wummen, eine große Anzahl an Feinden, denen man faustgerecht die Löffelnahrung näherbringt und natürlich literweise roter Lebenssaft.
-
Prince of Persia: The Sands of Time
Was bekommt man, wenn man einen Plattformer mit einen Action-Adventure kreuzt, eine Rückspulmechanik verbaut und dieses Konstrukt in die Welt von 1001 Nacht verfrachtet? Die Antwort: Ein sehr spaßiges Stück Unterhaltungssoftware, das ein ganzes Franchise mit diversen Nachfolgern, eine schlechte Filmadaption und kulturell fragwürdige Paarkostüme hervorbrachte. Bei Prince of Persia: The Sands of Time ist der Inhalt der Handlung mit dem Titel auch direkt umrissen. Der namenlose Prinz eines orientalischen Landes lässt versehentlich den magischen Sand der Zeit auf die Welt los, der nicht nur alle Palastbewohner in Monster verwandelt, sondern uns auch begrenzt die Zeit zurückdrehen lässt, um unsere Fehler in den teils knackigen Sprung- und Kletterpassagen ungeschehen zu…
-
Celeste
Ihr kennt vermutlich alle diese Artsy-Fartsy-Spiele à la Flower, Journey oder Gris, also die mit einer simplen Prämisse und seichtem Gameplay, bei dem das Erlebnis im Vordergrund steht. Genau so ein Spiel ist Celeste nicht, auch wenn es zunächst optisch, wie auch inhaltlich den Anschein erweckt. Pixellook? Check. Eine zerrissene Protagonistin auf der Suche nach sich selbst? Check. Teils sphärischer Soundtrack? Sowas von Check. Aber dann kommen eben noch Plattform-Action mit bockschweren Hüpfpassagen, Timetrials und ein höhnisch spottender Todescounter dazu. Das Ergebnis ist ein Spielerlebnis wie Super Meat Boy gepaart mit der Story eines Child of Light, zu gleichen Teilen nervenaufreibend wie entspannend. Eine kuriose Mischung, die sich auch in…
-
Remember Me
Remember Me ist ironischerweise ein Spiel, an das sich heute vermutlich nur noch die erinnern, die es gespielt haben. Was mein Wissen über das Game aus dem Jahr 2013 anbelangt, so beschränkt es sich darauf, dass es überraschenderweise irgendetwas mit Erinnerungen zu tun hat, einer Protagonistin, die eine böse Firma zu Fall bringen will und ein Kampfsystem, in dem Kombos frei zusammengebastelt werden können. Dieser grobe Umriss stellt aber nicht meine für gewöhnlich gewollt verkürzte Inhaltsangabe dar, um schnell in den Soundtrack-Part zu springen, sondern ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich Remember Me verpasst habe. Leider muss man sagen, gilt es doch als Kritikerliebling.
-
Psychonauts
Heute nehme ich mir ein Spiel vor, zu dem ich ursprünglich keine Review schreiben wollte. Wie so viele Gamer habe natürlich auch ich einen stetig wachsenden Pile of Shame in digitaler Form. Ich versuche, mir zwar langsam auszureden, dass ich irgendwann doch mal die konsolenexklusiven God of Wars und Uncharteds dieser Welt nachholen werde, aber bisher wird die Zahl der Must-Plays nicht weniger. Damit ich aber nicht zum dreizigsten [sic] Mal meinen Größenwahn in Minecraft auslebe oder mir in Overwatch meine E-Sport-Ambitionen zerbröseln lasse, trage ich im Moment vermehrt kleinere Brocken des Spieleberges ab.