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    Jusant

    Dass die Entwickler von Don’t Nod ein Händchen für die andere Art von Spielen haben, bewiesen sie mir nicht zuletzt mit dem großartigen Life Is Strange. Auch andere Titel wie das zuvor erschienenen Remember Me sollen wohl ganz gut gewesen sein. Der Lack bröselte dann jedoch mit den weiteren Erzeugnissen der Spieleschmiede, beginnend mit dem meiner Meinung nach mittelmäßigen Vamypr, über die von den Kritikern abgestrafte Fortsetzungen Life Is Strange 2 und das Copy-Paste Coming-of-Age-Drama Tell Me Why.

  • MaybeMusic

    Harry Potter und der Stein der Weisen

    Heute nehme ich euch mit in eine Zeit, in der man noch unbedarft Spieleumsetzungen zu seinen Lieblingsfranchises gekauft hat. Als man ein Spiel mehrfach durchspielte, nicht für irgendwelche Achievements, Lootboxen oder Highscores, sondern weil man schlicht nichts anderes hatte. In denen Bugs und Gamebreaker noch als Teil der Erfahrung akzeptiert wurden, weil man einfach nicht wusste, dass da jemand am anderen Ende im Code geschlampt hatte. Und in eine Zeit, in der Games nicht eins zu eins von einem System aufs andere portiert wurden, weshalb die Verpackung Spielszenen zeigte, die so gar nicht in dem Spiel vorkamen. Ja, Hagrid, der du dich in der PC-Version nie wie im Screenshot versprochen…

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    Celeste

    Ihr kennt vermutlich alle diese Artsy-Fartsy-Spiele à la Flower, Journey oder Gris, also die mit einer simplen Prämisse und seichtem Gameplay, bei dem das Erlebnis im Vordergrund steht. Genau so ein Spiel ist Celeste nicht, auch wenn es zunächst optisch, wie auch inhaltlich den Anschein erweckt. Pixellook? Check. Eine zerrissene Protagonistin auf der Suche nach sich selbst? Check. Teils sphärischer Soundtrack? Sowas von Check. Aber dann kommen eben noch Plattform-Action mit bockschweren Hüpfpassagen, Timetrials und ein höhnisch spottender Todescounter dazu. Das Ergebnis ist ein Spielerlebnis wie Super Meat Boy gepaart mit der Story eines Child of Light, zu gleichen Teilen nervenaufreibend wie entspannend. Eine kuriose Mischung, die sich auch in…

  • MaybeMusic

    Fall Guys: Ultimate Knockout

    Die Musik zum digitalen Takeshis Castle von Jukio Kallio & Daniel Hagström klingt wie das kunterbunt aufgedrehte Liebesspiel zwischen Sims und Need for Speed, zwischen Feel Good und Action, zwischen „lass uns Freunde sein“ und „ich halts nicht aus.“ Schnelle Melodien und verspielte Synthies auf durchweg gutem Niveau machen diesen Electro-Exzess zum perfekten Eimer des Fall Guys-Arsch. Ereignisungebunden könnte die Mucke dagegen durchaus einen Nervfaktor entwickeln. Wer also gerade noch musikalische Untermalung für den nächsten LSD-befeuerten Kindergeburtstag der 7-jährigen Nichte sucht oder sich generell einfach durch zu viel Ruhe und Entspannung in seinem Leben gestört fühlt, darf sich die sechs Tracks auf die Ohren geben. Für alle anderen lässt sich…

  • Game Review,  MaybeGames

    Psychonauts

    Heute nehme ich mir ein Spiel vor, zu dem ich ursprünglich keine Review schreiben wollte. Wie so viele Gamer habe natürlich auch ich einen stetig wachsenden Pile of Shame in digitaler Form. Ich versuche, mir zwar langsam auszureden, dass ich irgendwann doch mal die konsolenexklusiven God of Wars und Uncharteds dieser Welt nachholen werde, aber bisher wird die Zahl der Must-Plays nicht weniger. Damit ich aber nicht zum dreizigsten [sic] Mal meinen Größenwahn in Minecraft auslebe oder mir in Overwatch meine E-Sport-Ambitionen zerbröseln lasse, trage ich im Moment vermehrt kleinere Brocken des Spieleberges ab.

de_DEDeutsch