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Limbo
Ein stilsicheres, atmosphärisch dichtes Schmankerl, das zu seiner Zeit auf einzigartig minimalistische Weise gezeigt hat, dass Videospiele Kunst sein können. So ließe sich der 2010er Sidescroll-Indie-Puzzler Limbo wohl in einem Satz zusammenfassen. Mehr möchte ich auch zu diesem Kleinod nicht sagen, da das Spiel auch 13 Jahre später und trotz deutlich gewachsener Konkurrenzdichte meiner Meinung nach immer noch eine kurzweilige Empfehlung darstellt. Dieser Schwarz-Weiß-Look, dieses beklemmende Gefühl und die stete Frage: Was ist hier überhaupt los?
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Fall Guys: Ultimate Knockout
Die Musik zum digitalen Takeshis Castle von Jukio Kallio & Daniel Hagström klingt wie das kunterbunt aufgedrehte Liebesspiel zwischen Sims und Need for Speed, zwischen Feel Good und Action, zwischen „lass uns Freunde sein“ und „ich halts nicht aus.“ Schnelle Melodien und verspielte Synthies auf durchweg gutem Niveau machen diesen Electro-Exzess zum perfekten Eimer des Fall Guys-Arsch. Ereignisungebunden könnte die Mucke dagegen durchaus einen Nervfaktor entwickeln. Wer also gerade noch musikalische Untermalung für den nächsten LSD-befeuerten Kindergeburtstag der 7-jährigen Nichte sucht oder sich generell einfach durch zu viel Ruhe und Entspannung in seinem Leben gestört fühlt, darf sich die sechs Tracks auf die Ohren geben. Für alle anderen lässt sich…
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World of Goo
World of Goo is eines dieser seltenen Spiele, deren Konzept so simpel wie genial ist. Es gilt, einen Haufen Schleimbälle, die namensgebenden Goo Balls, mittels Brücken und Querstreben von Röhre A zu Röhre B zu befördern. Der Clou: Die kleinen Goos sind gleichzeitig auch unser Baumaterial. Benutzen wir zu viele, um das stetig wackelnde Schwabbelkonstrukt zu stabilisieren, fehlen sie uns am Ende für das Beenden des Levels. Sind wir dagegen zu sparsam, bricht unser Machwerk bei zu hoher Belastung zusammen. Es gilt also clever und vorausschauend zu bauen, damit die niedlich quietschenden, glubschbeaugten Kugeln nicht in die zahllosen Abgründe stürzen.