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Sudeki
Die Boxversion von Sudeki ging nach einer radikalen Ausmistaktion eines guten Freundes in meinen Besitz über, wo sie seitdem munter in meiner Sammlung verstaubt. Angefasst habe ich das Ding nie, sah nämlich selbst damals schon langweilig aus. Deshalb kann ich auch zum eigentlichen Spiel nichts sagen und springe direkt in den Musikpart dieser Review. Und auch der wird sich recht überschaubar gestalten, denn der Soundtrack lässt sich als sehr identitäts- und somit auch belanglos beschreiben.
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Bastion
Ich erinnere mich so gut wie gar nicht an Bastion. Nur, dass es ein Action-Brawler aus der Isoperspektive war, mit einem Kampfsystem, das man lernen und in zahlreichen Challenges vertiefen musste, bevor es wirklich Spaß gemacht hat. Man konnte entscheiden, welche Gebäude man auf seiner fliegenden Insel bauen wollte und dann war da noch irgendein Storytwist am Ende, irgendein Verrat – das wars. Und natürlich, dass es meines Wissens nach eines der ersten Indiegames war, das ich bewusst gekauft habe, weil in einem Test explizit der gute Soundtrack hervorgehoben wurde. Schon damals ein Kaufgrund für mich, war es doch noch die Anfangsphase meines Hobbys und ich hatte keine Ahnung, dass…
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Team Fortress 2
Als Valve, die Schöpfer der Half-Life-Reihe, 2007 die unscheinbare Orange Box mit den 3 Titeln Half-Life 2: Episode 2, Portal und Team Fortress 2 veröffentlichte, ging man davon aus, dass die beiden letztgenannten Games nur schmückendes Beiwerk sein würden. Blickt man heute, 13 Jahre später, auf diese Meilensteine der Videospielgeschichte zurück, verblasst dagegen vielmehr die zweite Episode der Shooter-Reihe um Gordon Freeman und man denkt wehmütig an die Geschichte um die mörderische künstliche Intelligenz GLaDOS und die unzähligen Scharmützel zwischen den Teams RED und BLU zurück. Wie man dem Titel dieser Review bereits entnehmen kann, möchte ich heute über die Musik von Team Fortress 2 sprechen.
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Sacred
Sacred stammt aus dem Jahr 2004 und ist damit offiziell alt – was nichts Gutes für mich hoffen lässt, stamme ich doch aus 1992. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Games aus der Zeit war Sacred schon damals nicht mehr taufrisch und die Jahre haben dem deutschen Diablo-Klon optisch wirklich nicht gutgetan. Ironischerweise würde ich heute trotzdem lieber wieder den Urvater anstelle der Nachfolger spielen, von denen besonders Teil 3 nur wenige Fans haben sollte. Wer jedoch gutes Hack-and-Slay möchte, ist mit anderen Reihen und vermutlich am besten noch beim Genreprimus Diablo besser aufgehoben.
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Rome: Total War
„Kein Weg ist lang mit einem guten Freund als Begleiter“, so sagt der Volksmund. Der Volksmund sagt auch, dass alle Wege nach Rom führen. Daraus kann man nun schließen, dass man unweigerlich irgendwann in Rom ankommt, und dass es mit einem Freund im Schlepptau sogar noch schneller geht. Man kann aber auch denken, dass der Autor wieder einmal Socken geraucht und auf der Suche nach einem ansprechenden Einstieg Sprichworte gegoogelt hat, bis er irgendetwas fand, das er ansatzweise zu einer kohärenten Einleitung verweben konnte.
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Overwatch
2015 überraschte Blizzard die Gamingwelt: damals bestand die Überraschung daraus, dass es sich bei dem Spiel um eine neue IP handelte; heute wäre man wohl überrascht, weil das Spiel tatsächlich gut und vor allem ohne gravierende Mängel erschien. Das Ganze nennt sich Overwatch und ist ein futuristischer Hero-Shooter, komplett mit Cyborg-Ninjas, Space-Affen und Raketen-Mechs. Dabei zeigten die Entwickler lange vor Battle Royale Platzhirsch Fortnite, dass Multiplayer-Shooter auch im knallbunten Cartoonlook funktionieren und darüber hinaus eine coole Lore haben können.
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Plague Inc.
Das wird wieder mal eine kurze Review, da ich nicht viel zum Plague-Inc-Soundtrack sagen kann. Der passt nämlich auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, was wohl der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass das Spiel ursprünglich als Handy-App erschienen ist. Es geht darum, mit einem Virus die Menschheit auszulöschen, was dank Grönland recht knifflig werden kann. Entsprechend übersichtlich gestaltet sich die Trackliste: gerade einmal neun Songs haben sich die Komponisten und Entwickler Joshua Kaplan und Marius Masalar aus ihren Gehirnwindungen gezogen.
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Star Wars Jedi: Fallen Order
Es wird der Tag kommen, an dem ich der Marke Star Wars überdrüssig werde. Wenn mich nichts mehr an der weit, weit entfernten Galaxie reizt, am bis zur Vergasung durchexerzierten Gut gegen Böse, der Heldengruppe mit den unmöglich scheinenden Kampf gegen ein Imperium, dem Effektspektakel und der sich andauernd selbstreferenzierenden Musik. Schuld daran sind die neuen Filme, Episode 7, 8 und 9, die es allesamt geschafft haben, dass ich mich weniger auf den jeweils nachfolgenden Film gefreut habe. Nichts war originell, nichts durchdacht, nichts konsistent – schlimmer noch: Durch sie wurde ihren Vorgängern sogar noch die Strahlkraft genommen, indem neue Regeln altes Gelerntes ad absurdum führten. Wenn das die Zukunft…
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007: Nightfire
Was wünschte ich mir manchmal die naive kindliche Freude zurück, die so ziemlich jedes Game erzeugen konnte, einfach weil’s ein neues Spiel war. Dazu gesellt sich noch der Thrill des Verbotenen, wenn auf der Verpackung das „ab 16 Jahren freigegeben“ oder gar das 18-er Logo prangte. Beide Faktoren halfen mir dabei, den Verrat zu verkraften, den 007: Nightfire an meiner jugendlichen Leichtgläubigkeit begangen hatte. Denn das Spiel um den damaligen Bond Pierce Brosnan war eine Lizenzverwurstung, die sich dankenswerter Weise nicht an der Story einer der Filme orientierte – gerade deshalb war sie aber auch besonders leicht zu vergessen.
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Fahrenheit
Ich stelle mal die gewagte These auf, dass lineare Spiele mit einer hohen Scriptdichte eine packendere Geschichte erzählen können als Open-World-Games – sofern es denn gut gemacht ist. „Aber Mattis, was ist mit The Witcher 3: Wild Hunt?“ Da geht es doch vorrangig um die Spielwelt. Klar, wir laufen Ciri hinterher und erleben ein wunderbares Abenteuer mit Geralt, aber wir rutschen nie gespannt an den Rand des Stuhls möchte ich meinen. „Was ist mit Journey?“ Habe ich nicht gespielt, aber da schreiben wir unsere Geschichte ja selber. Wer also nichts zu erzählen hat oder nicht auf diese Form des Storytellings steht, guckt in die Röhre. „Schön und gut, aber warum…