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    Anno 1503

    Anno 1503 war in allen Belangen eine gelungene Fortsetzung des Urvaters Anno 1602 und setzte die bis heute anhaltende Nummerierung der Serie mit der Quersumme 9 in Gang. Durch poliertes Gameplay und, zumindest gefühlt, weniger schwer als der Vorgänger, bestach das Spiel Anfang der 2000er mit schönerer Grafik, mehr Warenketten und Features. Deshalb versenkte ich damals viele Nachmittage in die Siedelsimulation und verwaltete stolz mein kleines Inselreich – auf einfachem Schwierigkeitsgrad, versteht sich. Zusätzlich zum erweiterten spielerischen Inhalt gesellte sich zudem ein dicker Soundtrack in Form von knapp 70 Files im Spieleordner dazu. Es handelt sich also nicht direkt um einen OST, aber weil die Spielmusik zu der Zeit nie…

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    Watch Dogs

    Wenn ein Spiel nur aufgrund seiner Kontroversen im Gedächtnis bleibt, ist das nie ein gutes Zeichen. Bei Watch Dogs waren das vor gut 6 Jahren die aufgehübschten Trailer. Was damals noch wie die Grafikrevolution wirkte, ist heute schon wieder veraltet, und während das Spiel wegen seines Hackerkonzepts kurzzeitig Spaß machte, war die Story doch zu blöd und Protagonist Aiden einfach zu blass, als dass man wirklich mitgefiebert hätte. Zumindest meine ich, dass das meine Kritikpunkte damals waren. Wirklich im Kopf geblieben ist mir von dem Game nicht viel, außer dass es meinen PC scheinbar zum Schmelzen bringen wollte.

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    Universe at War: Earth Assault

    Universe at War war das dritte Spiel der des Entwicklerstudios Petroglyph Games, das ein Jahr zuvor das sehr gute Star Wars: Empire at War sowie dessen Addon Forces of Corruption auf den Markt brachte. Ohne starke Lizenz versuchte das junge Studio, ein Strategiespiel irgendwo zwischen StarCraft und Command & Conquer mit Aliens der Marke Krieg der Welten zu entwickeln. Mich hat es damals nicht angesprochen ergo: nicht gespielt. Wertungstechnisch liegt das Game im guten Durchschnittsbereich, aber weil die Musik vom Altrockmeister Frank Klepacki kam, der auch die gesamte C&C-Reihe bis Renegade begleitet hat, dachte ich mir, ich höre doch mal rein. Und was soll ich sagen: Es klingt auch so.

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    Team Fortress 2

    Als Valve, die Schöpfer der Half-Life-Reihe, 2007 die unscheinbare Orange Box mit den 3 Titeln Half-Life 2: Episode 2, Portal und Team Fortress 2 veröffentlichte, ging man davon aus, dass die beiden letztgenannten Games nur schmückendes Beiwerk sein würden. Blickt man heute, 13 Jahre später, auf diese Meilensteine der Videospielgeschichte zurück, verblasst dagegen vielmehr die zweite Episode der Shooter-Reihe um Gordon Freeman und man denkt wehmütig an die Geschichte um die mörderische künstliche Intelligenz GLaDOS und die unzähligen Scharmützel zwischen den Teams RED und BLU zurück. Wie man dem Titel dieser Review bereits entnehmen kann, möchte ich heute über die Musik von Team Fortress 2 sprechen.

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    Overwatch

    2015 überraschte Blizzard die Gamingwelt: damals bestand die Überraschung daraus, dass es sich bei dem Spiel um eine neue IP handelte; heute wäre man wohl überrascht, weil das Spiel tatsächlich gut und vor allem ohne gravierende Mängel erschien. Das Ganze nennt sich Overwatch und ist ein futuristischer Hero-Shooter, komplett mit Cyborg-Ninjas, Space-Affen und Raketen-Mechs. Dabei zeigten die Entwickler lange vor Battle Royale Platzhirsch Fortnite, dass Multiplayer-Shooter auch im knallbunten Cartoonlook funktionieren und darüber hinaus eine coole Lore haben können.

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    Neverwinter Nights 2

    Wenn mich mal jemand fragen sollte, ob ich ein gutes, klassisches Rollenspiel empfehlen könnte – was zwar keiner tut, aber einfach mal gesetzt dem Fall, dass – wäre meine direkte Antwort wohl „Neverwinter Nights 2“. Denn kaum ein anderes Game, was ich gespielt habe, schreit einem so direkt Dungeons & Dragons ins Gesicht. Von der klassischen Heldenreise über die Party mit unterschiedlichen Charakteren, Klassen und Völkern bis hin zum pausierbaren Kampfsystem und der Fantasy-Welt bietet das Werk der Story-Veteranen von Obsidian Entertainment (Fallout: New Vegas, Star Wars: Knights of the Old Republic 2, Pillars of Eternity, uvm.) genau das, was Pen and Paper am PC bedeutet.

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    League of Legends

    Bevor ich mit dieser Review beginne, gibt's ein paar Dinge zu klären. Zunächst einmal das Offensichtliche: Diese Rezension befasst sich mit dem Soundtrack des Spiels League of Legends, zu dem ich bereits eine Game-Review in Form eines Essays, ja fast schon eines Manifests verfasst habe. Da das Spiel 2009 veröffentlicht wurde und damit seit mittlerweile über 10 Jahren läuft, hat sich über die Zeit eine beachtliche Sammlung an musikalischen Nebenprodukten angesammelt. Zusammengerechnet komme man da auf 310 Tracks (Stand Januar 2020).

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    007: Nightfire

    Was wünschte ich mir manchmal die naive kindliche Freude zurück, die so ziemlich jedes Game erzeugen konnte, einfach weil’s ein neues Spiel war. Dazu gesellt sich noch der Thrill des Verbotenen, wenn auf der Verpackung das „ab 16 Jahren freigegeben“ oder gar das 18-er Logo prangte. Beide Faktoren halfen mir dabei, den Verrat zu verkraften, den 007: Nightfire an meiner jugendlichen Leichtgläubigkeit begangen hatte. Denn das Spiel um den damaligen Bond Pierce Brosnan war eine Lizenzverwurstung, die sich dankenswerter Weise nicht an der Story einer der Filme orientierte – gerade deshalb war sie aber auch besonders leicht zu vergessen.

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    Empire Earth

    Empire Earth ist, was dabei herauskommt, wenn sich eine Gruppe Age-of-Empires-Fans zusammentut und sagt: "Das können wir auch, aber größer und in 3-D!" Spoiler-Alarm: sie konnten es nicht. Während man dem geistigen Vorbild heute noch eine Art Charme zugestehen kann, befällt Empire Earth das gleiche Schicksal wie den meisten alten Games, die den Sprung in die nächste Dimension gewagt haben – es ist einfach potthässlich. Als ich es damals gespielt habe, hat mich das weniger gestört, aber wenn’s nur das wäre! Im Spiel von 2001 führt ihr, ähnlich wie in der Civilziation-Reihe, euer Volk von der Steinzeit bis in die Zukunft.

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    Counter-Strike: Source

    Wer erinnert sich nicht an all die ikonischen Songs aus Counter-Strike: Source? Wie dieses eine Lied, wie ging das noch gleich... oder das andere, das da kam, wenn man... oder - hey, auf cs_italy lief ein Radio, da kam Musik raus! Ich geb's ja zu: Hier gibt's eigentlich nichts zu lesen. Counter-Strike: Source hat keinen wirklichen Soundtrack, und wenn dann nur sporadische Ambient-Tracks, die kaum länger als 30 Sekunden sind. Wirklich bemerkenswert ist hier nichts, aber muss ja auch mal sein. Dass Valve-Komponist Mike Morasky sein Handwerk versteht, sehen wir übrigens, wenn wir uns die Musik zu Left 4 Dead, Team Fortress 2 und nicht zuletzt Portal anschauen. Bis dahin…

de_DEDeutsch