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Super Meat Boy
Ein Junge, der wahlweise seine entführte Freundin oder eine Prinzessin aus den Fängen eines bösen Widersachers befreien muss … einen klassischeren Anfang zu einer (Videospiel-)Heldengeschichte gibt es wohl kaum. Viele Nintendo-Spiele folgen diesem Schema bis heute – mit Erfolg! Angelehnt daran entstand 2008 in einer dreiwöchigen Programmieraktion ein Flash-Game namens Meat Boy, das, wie viele Indiespiele, auf der Webseite Newgrounds veröffentlicht wurde. Darin hüpft ein kastenförmiger Fleischklumpen durch immer schwerer werdende Level, um seine Freundin Bandage Girl aus den Fängen von Dr. Fetus zu befreien. Klingt bescheuert und war es auch, aber eben genauso unterhaltsam.
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Tomb Raider [1996]
‚Revolutionär‘, ‚wegweisend‘ und ‚das Actionspiel des Jahres‘ – das alles sind Beschreibungen, mit denen die Fachpresse um sich warf, als das allererste Tomb Raider 1996 in die Läden kam. Damals noch für Sega Saturn, MS-DOS und PlayStation entwickelt, war es eines der ersten 3-D-Spiele und sah für damalige Verhältnisse fantastisch aus. Doch nicht nur wegen seiner Grafik, sondern der Kombination aus optimierter Steuerung und dem Mix aus Action und Knobeln gilt Tomb Raider bis heute als eines der besten Spiele aller Zeiten.
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Alto’s Adventure
Alto’s Adventure sollte viel passender ‚Alto’s endlose Fahrt auf eine immer anspruchsvoller werdenden Piste mit potentiell lebensbedrohlichen Sprungabschnitten in denkbar unpassender Bekleidung‘ heißen. Denn in dem Endless-Runner von 2015 fürs Handy fahren wir auf einem Snowboard eine minimalistische Berglandschaft herunter. Durch Stunts erhöhen wir unsere Geschwindigkeit, als Indikator für unsere Combostreak dient Alto’s immer länger werdender Schal. Das war’s.
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Untitled Goose Game
Ich bin mir relativ sicher, dass so gut wie jeder Gamer schon von diesem Spiel gehört hat. Schließlich gewann es nach seinem Release in 2019 den BAFTA (British Academy Games Award for Family) und landete als Empfehlung in diversen Indie-Games-Listen. Da ich mich erst jetzt dazu durchringen konnte, selbst Hand anzulegen, kommt meine Review vermutlich deutlich zu spät. Trotzdem dachte ich mir: Gespielt wird reviewt. Schön für mich und lesefaule Besucher dieses Artikels, dass ich gar nicht viel erzählen muss, denn das Spielprinzip ist so simpel wie unterhaltsam. Im namenlosen Gansspiel spielen wir – wenig überraschend – eine Gans. Eine Gans, die nichts anderes im Sinn hat, als den Bewohnern…
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Disney’s Aladdin
Jetzt wo ich Disney+ habe (weird flex), blicke ich nicht nur auf eine endlos scheinende Bibliothek von Filmen und Serien, die ich mir niemals ansehen werde, sondern mit Einträgen wie DuckTales oder Darkwing Duck auch auf meine Kindheit. Tatsächlich habe ich mir letztens aus Interesse den DuckTales-Film (DuckTales the Movie: Treasure of the Lost Lamp) zum ersten Mal seit Langem und dann auch noch auf Englisch angeschaut. Stellt sich raus, dass ein paar der Gags deutlich besser im Englischen funktionieren, aber wen überrascht das schon?
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Asterix
Asterix von 1993 war ein Spiel für den Gameboy mit starker Marke und simplem Gameplay: Laufe von links nach rechts, sammle alles ein und verdrisch die Römer – also glaube ich, schließlich habe ich nur den Nachfolger Asterix & Obelix gespielt und bei dem sah das Spielprinzip zumindest so aus. Damals hat’s bestimmt viel Spaß gemacht, ob das heute noch zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Was ich dagegen beurteilen kann (ein Meister der Überleitungen ist am Werke), ist der 13 Tracks lange Score von Alberto José González Pedraza.
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Audiosurf
Wie Counter-Strike auch fällt Audiosurf in die Kategorie ‚Spaß-Review‘. Ein Spiel, das 2008 erschien und für mich als alten Musikenthusiasten die spannende Prämisse verhieß, meine Lieblingssongs digital nachzuspielen, generiert Audiosurf auf Basis des Songs einen jeweiligen Parkour, den es zu durchfliegen gilt. Optimalerweise tauchen dabei im Takt der Musik Kuben auf, das Einsammeln gibt Punkte. Das mag zur Highscore-Jagd antreiben, da dies aber durch einen Algorithmus geschieht, variiert die Qualität der Strecken deutlich.
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World of Goo
World of Goo is eines dieser seltenen Spiele, deren Konzept so simpel wie genial ist. Es gilt, einen Haufen Schleimbälle, die namensgebenden Goo Balls, mittels Brücken und Querstreben von Röhre A zu Röhre B zu befördern. Der Clou: Die kleinen Goos sind gleichzeitig auch unser Baumaterial. Benutzen wir zu viele, um das stetig wackelnde Schwabbelkonstrukt zu stabilisieren, fehlen sie uns am Ende für das Beenden des Levels. Sind wir dagegen zu sparsam, bricht unser Machwerk bei zu hoher Belastung zusammen. Es gilt also clever und vorausschauend zu bauen, damit die niedlich quietschenden, glubschbeaugten Kugeln nicht in die zahllosen Abgründe stürzen.