-
Star Wars: Hunters
Nachdem der Free-to-Play-Arenashooter Star Wars: Hunters bereits 2021 in Indien, den Philippinen, Malaysia, Taiwan, Neuseeland, Australien und Indonesien auf Android seinen Softlaunch hinter sich gebracht hatte, dauerte es nochmal drei Jahre und diverse Verschiebungen, bis das Spiel diesen Juni auch für Switch und iOS erschien. Die bisherigen Kritiken fallen derweil relativ durchwachsen aus, die zusätzliche Zeit scheint dem mobilen Overwatch-Imitat also nicht zwangsläufig geholfen zu haben.
-
SpellForce 2: Shadow Wars
Vor 18 Jahren (holy ****) erschien mit SpellForce 2: Shadow Wars eines der besten Rollenspiele aller Zeiten – das behaupte zumindest ich. Mit seiner zeitlosen Grafik, einer tollen Story und dem clever erweiterten Spielprinzip des nicht minder großartigen Vorgängers SpellForce: The Order of Dawn bleibt es bis heute in meiner Hall of Fame der ganz großen Rollenspiele … und Strategiespiele.
-
Team Fortress: Classic
Videospiele sind toll. Videospiele machen kreativ. Und Videospiele können ganz schön viel Kohle bringen. Dabei muss es nicht immer zwangsläufig das große Entwicklerstudio sein, dass etwas nie Dagewesenes erschafft. Manchmal sind es auch simple Mods, also kleine Fanmodifizierungen, die auf bestehenden Spielen aufbauen. So begründete beispielsweise die ARMA 2-Mod DayZ bzw. dessen Weiterentwicklung PlayerUnknown’s Battleground (kurz PUBG) das Genre der Battle-Royale-Shooter. Oder die Mod Defence of the Ancients für Warcraft III: Reign of Chaos und dessen Addon The Frozen Throne, aus dem IP-Besitzer Blizzard einfach ein eigenes MOBA, genannt DOTA, machte.
-
End of Nations
Was in Star Trek futuristische Utopie darstellt und der blanke Albtraum eines jeden Rechtspopulisten sein dürfte, ist tatsächlich eine Multiplayer Online Battle Arena (kurz MOBA) von Trion Worlds. End of Nations dürfte jedoch recht unbekannt sein, da es nach seiner Ankündigung 2010 nie veröffentlich wurde und seit März 2014 inoffiziell als gecancelt gilt. Wer sich ein Bild machen möchte, kann sich gerne den Trailer von IGN anschauen, der vollmundig 51 Spieler*innen auf einer Map verspricht und halt aussieht wie ein Spieletrailer von 2010.
-
The Elder Scrolls V: Skyrim
Schon mal kleine Warnung vorweg: Das hier wird eine längere Kiste. Nicht nur, weil Skyrim als fünfter und aktuell letzter Teil der Elder Scrolls-Hauptreihe wohl das bekannteste Rollenspiel der jüngeren Vergangenheit darstellt. Erfolge wie das fantastische The Witcher 3 oder das nicht minder großartige Baldur’s Gate 3 verdrängen zwar langsam das mittlerweile 13 Jahre alte Spiel von seinem Chefsessel, aber mit seinen ständigen Re-Releases sorgt Publisher Bethesda dafür, dass der Ausflug nach Himmelsrand nicht ganz so schnell in Vergessenheit gerät.
-
Shogun: Total War
Auch bei der altehrwürdigen Total War-Reihe bin ich damals direkt mit einem Highlight gestartet, namentlich dem dritten Teil, Rome: Total War. Danach habe ich aus unerfindlichen Gründen mit dessen Vorgänger, Medieval: Total War, weitergemacht und bringe diesen Rückwärtstrend nunmehr mit dem Serienbegründer, Shogun: Total War, zu Ende.
-
Company of Heroes 2
Als ich noch jünger war, symbolisierte die Zahl hinter einem Spieletitel Fortschritt, wurde doch mit der Zeit immer alles besser: Die Grafik war schöner, das Gameplay raffinierter, die Spielwelt größer. Heroes of Might and Magic V hatte die Fünf im Titel, war also mindestes 2,5 mal so gut wie Heroes of Might and Magic II – so die Rechnung. Kurz: Der Nachfolger war Fortschritt. Dass dieses Prinzip irgendwann nicht immer aufging, zeigten mir dann Spiele wie Earth 2160, Dragon Age II und Mass Effect: Andromeda.
-
Star Trek: Legacy
Ein Spiel, von dem ich so enttäuscht war wie von Legacy, ist schwer zu finden. Hatte ich doch in Bridge Commander die Dogfights im Weltall schon fast in Perfektion erleben können und in Starfleet Command ganze Flotten kommandiert dürfen, versprach ich mir von Legacy eine Mischung aus beidem in zeitgemäßer Grafik – zumindest in meinem Kopf. Ob dies auch die offizielle Zielsetzung der Entwickler von Mad Doc Software war, weiß ich nicht mehr. Die hatten zwar das sehr gute Star Trek Armada II) hervorgebracht, zeichneten sich aber später eher durch Addon-Schusterei (Empire Earth: The Art of Conquest) und Unterstützungsarbeit bei Gamegurken (Dungeon Siege: Legends of Aranna, Turok) aus – Bully…
-
Empire Earth II
Die Review zum ersten Empire Earth war die 10. auf dieser Webseite und erschien am 15. Dezember 2019, also vor fast exakt vier Jahren. Ebenfalls vier Jahre nach Empire Earth wurde 2005 auch der Nachfolger, Empire Earth II, veröffentlicht. Ist es also Zufall, dass ich ausgerechnet jetzt diese Rezension verfasse, oder doch kosmische Fügung? Wer weiß, wer weiß.
-
Supreme Commander 2
Das 2010 erschienene Supreme Commander 2 musste ein schweres Erbe antreten, war Supreme Commander von 2007 für mich, wie für viele andere, doch eine Revolution des Echtzeitstrategiegenres. Statt Ressourcen anzuhäufen und sie auszugeben, mussten wir nur eine saubere Masse- und Energiebilanz vorweisen. Statt händisch einzelne Einheiten auszubilden und zu kommandieren, produzierten unsere Fabriken am Fließband unsere Kriegsmaschinerie zu Wasser, Land und Luft. Und diese teilten sich, wie die Gebäude, dann auch noch auf drei Technologiestufen auf, die wir im Verlauf des Matches erreichen mussten. Gut, ein paar der Features gab es bereits im indirekten Vorgänger Total Annihilation von 1997, aber den werden die meisten dann vermutlich doch nicht kennen.