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Silent Storm
Sofern man Silent Storm statt mit ‚S2' mit ,SS' abkürzt, wird schnell das historische Setting erkennbar, spielt das Taktik-RPG doch inmitten der Wirren des zweiten Weltkriegs. Ganz im Stil der beliebten Jagged Alliance-Reihe gilt es auch bei Silent Storm, mit einer Truppe von Soldaten, die wir selbst zusammenwürfeln können, wahlweise auf Seiten der Alliierten oder der Achsenmächte Map um Map von Feinden zu säubern und unterschiedliche Missionsziele zu erfüllen. Das spielt sich angenehm spannend und herausfordernd, das Verbessern der Söldner macht Spaß und die große Vielfalt an Waffen sorgt für die nötige strategische Tiefe.
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Sacred
Sacred stammt aus dem Jahr 2004 und ist damit offiziell alt – was nichts Gutes für mich hoffen lässt, stamme ich doch aus 1992. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Games aus der Zeit war Sacred schon damals nicht mehr taufrisch und die Jahre haben dem deutschen Diablo-Klon optisch wirklich nicht gutgetan. Ironischerweise würde ich heute trotzdem lieber wieder den Urvater anstelle der Nachfolger spielen, von denen besonders Teil 3 nur wenige Fans haben sollte. Wer jedoch gutes Hack-and-Slay möchte, ist mit anderen Reihen und vermutlich am besten noch beim Genreprimus Diablo besser aufgehoben.
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Overwatch
2015 überraschte Blizzard die Gamingwelt: damals bestand die Überraschung daraus, dass es sich bei dem Spiel um eine neue IP handelte; heute wäre man wohl überrascht, weil das Spiel tatsächlich gut und vor allem ohne gravierende Mängel erschien. Das Ganze nennt sich Overwatch und ist ein futuristischer Hero-Shooter, komplett mit Cyborg-Ninjas, Space-Affen und Raketen-Mechs. Dabei zeigten die Entwickler lange vor Battle Royale Platzhirsch Fortnite, dass Multiplayer-Shooter auch im knallbunten Cartoonlook funktionieren und darüber hinaus eine coole Lore haben können.
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League of Legends
Bevor ich mit dieser Review beginne, gibt's ein paar Dinge zu klären. Zunächst einmal das Offensichtliche: Diese Rezension befasst sich mit dem Soundtrack des Spiels League of Legends, zu dem ich bereits eine Game-Review in Form eines Essays, ja fast schon eines Manifests verfasst habe. Da das Spiel 2009 veröffentlicht wurde und damit seit mittlerweile über 10 Jahren läuft, hat sich über die Zeit eine beachtliche Sammlung an musikalischen Nebenprodukten angesammelt. Zusammengerechnet komme man da auf 310 Tracks (Stand Januar 2020).
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Vampyr
Endlich, endlich, endlich sind sie wieder im Kommen: Vampir-Spiele. Wie ein leergelaufener Spielspaß-Sauger warte ich seit Jahren auf ein gutes Game, das sich den düsteren Nachtschwärmern widmet. Klar, aus dem Fantasy-Kosmos sind sie nicht wegzudenken und waren auch nie unterrepräsentiert, aber gute Rollenspiele à la Vampires: The Masquerade - Bloodlines sind Mangelware. Stichwort Vampires: Da steht ja der neuste Teil wie ein Silberstreif am Gaming-Horizont und scheint die Erwartungen erfüllen zu können, die man an den Nachfolger des Kritikerlieblings stellen darf. Tatsächlich wollte ich mir in Vorbereitung auf das neuste Werk das Original von 2004 nachholen, das mir damals mit meinen zarten 12 Jahren nicht zugänglich war. Wollte, wohl gemerkt,…
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Gothic 3
Ach, wie die Zeit vergeht. Was habe ich Gothic 3 geliebt. Und gehasst. Und geliebt. Und wieder gehasst. Mein Bruder und ich haben uns das Spiel damals direkt gekauft, als es im Oktober 2006 rauskam, quälend langsam auf unserem viel zu schlechten Rechner installiert und direkt die niedrigsten Details eingestellt. Das Spiel startete: das Kampfsystem ungewohnt, die KI ein Graus und schon die erste Nebenquest verbuggt. Es war ein Feuerwerk der Verzweiflung, eine Entdeckungstour in die Tiefen der eigenen Frustresistenz. Version 1.0, oder wohl eher 0.2, in der das Spiel ausgeliefert wurde, war legendär. An dieser Stelle verlinke ich kurz das Bug-Video, das damals von der Zeitschrift GameStar erstellt wurde…
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Long Live the Queen
Jetzt kommt ein Spiel, von dem ich wohl selbst nie geglaubt hätte, dass ich es spielen würde: Long Live the Queen. Ein Visualnovel im Mangastyle, das von der jungen Prinzessin Elodie handelt, die sich nach dem Tod ihrer Mutter auf ihre Regentschaft vorbereitet. So weit so belanglos. Warum hatte ich diesen Schrott also plötzlich auf meinem Steam-Account? Schuld war ein guter Freund, der mich herausforderte, ‚es doch mal zu spielen und zu schauen, wie weit ich kommen würde.‘ Eine Herausforderung? ‚Ein Rollenspiel für Kinder‘, dachte ich mir und war der Auffassung, in ein paar Minuten damit fertig zu sein.