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    Sacred 2: Fallen Angel

    Um meine Faszination an diesem Spiel nachvollziehen zu können, muss man sich in die Zeit damals zurückversetzen: Für mich gab es kein Internet, kein Überangebot an Spielen. Mein einziger Weg, um an Informationen aus der Welt der Videospiele zu gelangen, waren Videospielzeitschriften wie die GameStar – da hatten wir sogar ein Abo. Gemeinsames Zocken ging natürlich maximal über Couch-Koop oder LAN-Partys. Jedes Spiel, das man zusammen zocken konnte, war folglich ein Highlight.

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    Vermeer: Die Kunst zu erben

    Das Schöne an manchen Sachen ist ja, dass man ihren genauen Wert erst im direkten Vergleich zu etwas anderem bemessen kann. Ist eine 4+ eine gute Note? Für jemanden, der für gewöhnlich noch weiter im unteren Notenspektrum residiert, bestimmt. Ist sie objektiv eine gute Note? Nein, eher weniger. Oder sind Nudeln mit Ketchup das beste Gericht? Für unverwöhnte Gaumen vielleicht, für Gourmets aber natürlich absolut bespuckenswert.

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    Sacred

    Sacred stammt aus dem Jahr 2004 und ist damit offiziell alt – was nichts Gutes für mich hoffen lässt, stamme ich doch aus 1992. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Games aus der Zeit war Sacred schon damals nicht mehr taufrisch und die Jahre haben dem deutschen Diablo-Klon optisch wirklich nicht gutgetan. Ironischerweise würde ich heute trotzdem lieber wieder den Urvater anstelle der Nachfolger spielen, von denen besonders Teil 3 nur wenige Fans haben sollte. Wer jedoch gutes Hack-and-Slay möchte, ist mit anderen Reihen und vermutlich am besten noch beim Genreprimus Diablo besser aufgehoben.

de_DEDeutsch