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    Tom Clancy’s Splinter Cell: Chaos Theory

    Aller guten Dinge sind ja bekanntlich Drei. Und so überrascht es auch nicht, dass der dritte Teil der Splinter Cell-Reihe, Chaos Theory, der bis dato bestbewertete Ableger ist. Das liegt nicht unbedingt an der Geschichte, schließlich muss im mittlerweile gelernten Storykonstrukt Geheimagent Sam Fisher in bester James Bond-Manier (und quasi im Alleingang) die Welt vor einer geheimen Terrororganisation retten. Aber Entwickler Ubisoft Montreal schaffte es, das Spielprinzip weiter zu verfeinern und dem kahlköpfigen Keheimagenten mit Moves wie dem Wandhochlaufen ein paar neue Tricks beizubringen.

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    Empire Earth II

    Die Review zum ersten Empire Earth war die 10. auf dieser Webseite und erschien am 15. Dezember 2019, also vor fast exakt vier Jahren. Ebenfalls vier Jahre nach Empire Earth wurde 2005 auch der Nachfolger, Empire Earth II, veröffentlicht. Ist es also Zufall, dass ich ausgerechnet jetzt diese Rezension verfasse, oder doch kosmische Fügung? Wer weiß, wer weiß.

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    Fable

    Es ist schon irgendwie merkwürdig, dass Fable als Spiel erfolgreich genug war, ein Franchise zu begründen, aber gleichzeitig nie bedeutend genug, um einen dauerhaften Eindruck im Markt zu hinterlassen. Dabei hat es Molyneux-typisch zahlreiche revolutionäre Gameplay-Mechaniken von seinem Erschaffer spendiert bekommen, die es in dieser Form vorher und danach auch nicht wirklich gab. Zu Beginn der Story findet unser frisch verwaister Protagonist vor seinen Verfolgern Zuflucht in der Gilde der Helden und muss sich zunächst in kleineren Aufgaben beweisen, bevor er später das ganze Reich retten und die Mörder seiner Familie besiegen darf. Bereits hier bricht Fable mit damaligen Konventionen. Eine Spielmechanik ist, dass wir vor Arbeitsantritt herumprahlen dürfen. So…

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    Earth 2160

    Es ist wirklich schade, dass ich zum Abschluss der Earth-Reihe nicht viel mehr sagen kann als: endlich! Denn nachdem ich den Vorgänger, Earth 2150, in mein Herz geschlossen hatte, war Earth 2160 für mich eine größere Enttäuschung als eine Partie Memory mit Olaf Scholz. Dabei fanden sich hier ein paar spannende Ideen: Modularer Baumodus, Heldeneinheiten, eine neue Alien-Fraktion und ein frisches Setting auf dem Mars boten alle Chancen, die Sci-Fi-Marke relevant zu halten. Aber obwohl die Verpackung sogar mit Blinke-LEDs daherkam, war Earth 2160 einfach zum Vergessen schlecht: Schlechte KI, langweilige und detailarme Umgebungen, eine unspektakuläre Story und dieses Gefühl, dass an genau den falschen Stellen geschraubt worden war. Mit…

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    God of War [2005]

    Ich habe es schon häufiger erwähnt, aber als ich jünger war, hatte ich nie eine Konsole. PlayStation, Xbox, Nintendo … alles in weiter Ferne. Dadurch entgingen mir diverse Plattform-exklusive Titel, die bis heute als Meilensteine der Videospielgeschichte gelten. Nachdem ich mit der Master Chief Collection endlich Microsofts Zugpferd Halo nachholen durfte, konnte ich zuletzt auch durch den PC-Release den 8. Teil von Sonys PlayStation-Boliden God of War von 2018 zocken.

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    Unreal Championship 2: The Liandri Conflict

    Ich möchte ehrlich sein: Ich bin kein Fan von Trends. Wenn beispielsweise in der Modewelt bestimmt wird, dass Kleidungsstile innerhalb weniger Monate komplett obsolet werden, nur um dann später wieder als der neue, heiße Scheiß aufzuerstehen, bin ich geistig abgehängt worden. Aktuell ist es ja scheinbar fesch, Oversize zu tragen – etwas, dem ich schon in der Schulzeit den Weg bereitet habe, weil man nun mal als Jüngster kleidungstechnisch von den Wachstumsschüben des älteren Bruders abhängig ist.

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    Sacred

    Sacred stammt aus dem Jahr 2004 und ist damit offiziell alt – was nichts Gutes für mich hoffen lässt, stamme ich doch aus 1992. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Games aus der Zeit war Sacred schon damals nicht mehr taufrisch und die Jahre haben dem deutschen Diablo-Klon optisch wirklich nicht gutgetan. Ironischerweise würde ich heute trotzdem lieber wieder den Urvater anstelle der Nachfolger spielen, von denen besonders Teil 3 nur wenige Fans haben sollte. Wer jedoch gutes Hack-and-Slay möchte, ist mit anderen Reihen und vermutlich am besten noch beim Genreprimus Diablo besser aufgehoben.

  • Game Review,  MaybeGames

    Psychonauts

    Heute nehme ich mir ein Spiel vor, zu dem ich ursprünglich keine Review schreiben wollte. Wie so viele Gamer habe natürlich auch ich einen stetig wachsenden Pile of Shame in digitaler Form. Ich versuche, mir zwar langsam auszureden, dass ich irgendwann doch mal die konsolenexklusiven God of Wars und Uncharteds dieser Welt nachholen werde, aber bisher wird die Zahl der Must-Plays nicht weniger. Damit ich aber nicht zum dreizigsten [sic] Mal meinen Größenwahn in Minecraft auslebe oder mir in Overwatch meine E-Sport-Ambitionen zerbröseln lasse, trage ich im Moment vermehrt kleinere Brocken des Spieleberges ab.

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    Fahrenheit

    Ich stelle mal die gewagte These auf, dass lineare Spiele mit einer hohen Scriptdichte eine packendere Geschichte erzählen können als Open-World-Games – sofern es denn gut gemacht ist. „Aber Mattis, was ist mit The Witcher 3: Wild Hunt?“ Da geht es doch vorrangig um die Spielwelt. Klar, wir laufen Ciri hinterher und erleben ein wunderbares Abenteuer mit Geralt, aber wir rutschen nie gespannt an den Rand des Stuhls möchte ich meinen. „Was ist mit Journey?“ Habe ich nicht gespielt, aber da schreiben wir unsere Geschichte ja selber. Wer also nichts zu erzählen hat oder nicht auf diese Form des Storytellings steht, guckt in die Röhre. „Schön und gut, aber warum…

  • Game Review,  MaybeGames

    Fahrenheit

    Meinen ersten Kontakt mit Fahrenheit (bzw. Indigo Prophecy, wie es im Original heißt), hatte ich mit der Demo, die einer Ausgabe der Gamestar beilag – toll, gleich doppelt Nostalgie in einem Satz! In der rund 10-minütigen Kostprobe spielen wir den Anfang des Thrillers und beobachten einen der Protagonisten, Lucas Kane, der von fremden Mächten gesteuert einen Mann auf der Toilette eines typischen, amerikanischen Diner ersticht. Kaum ist die Gräueltat begangen, kommt Lucas wieder zu sich. Seine Laune, eines der Spielelemente, geht verständlicherweise in den Keller, aber das ist jetzt das kleinste Problem. Er muss die Mordwaffe loswerden, die Leiche verstecken und herausfinden, wer oder was ihn zu dem Mord an…

de_DEDeutsch