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Age of Mythology
Hätte ich mir als Kind das Spiel meiner Träume basteln können, wären Götter und Sagen bestimmt ein Teil davon gewesen. Ich liebe einfach das Übernatürliche, das Fantastische. Kombiniert mit Weisheiten und Lehren besitzen diese Geschichten immer eine Facette, die über das rein Unterhaltsame hinausgeht. Umso verwunderlicher, dass ich nie Age of Mythology gespielt habe, welches das Age of Empires-Gameplay ins mythologische Setting verfrachtet und uns Zentauren, Riesen und bekannte Heroen der verschiedenen Kulturen Marke Odysseus ins Feld schicken lässt. Nachholen werde ich es aber nicht mehr, denn aufgrund des Sprungs in 3D ist der Zahn der Zeit wie bei einem Empire Earth oder auch Age of Empires III der Grafik…
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Antichamber
Bei Antichamber handelt es nicht um das Studio, in dem The Biggest Loser aufgezeichnet wurde, sondern ein Puzzlespiel der Marke Portal, das schon länger auf meinem Pile of Shame liegt. Wie in dem Genre üblich, müssen wir unsere Gehirnwindungen verknoten und auf absurde Lösungen kommen, damit wir am Ende stolz verkünden können, dass wir schlau genug waren, das Rätsel zu lösen, um dabei gekonnt außer Acht zu lassen, dass wir immer noch viel dümmer als die eigentlichen Programmierer sind, die sich das Ganze nicht nur ausgedacht, sondern auch in spielbare Form gegossen haben.
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Disney’s Aladdin
Jetzt wo ich Disney+ habe (weird flex), blicke ich nicht nur auf eine endlos scheinende Bibliothek von Filmen und Serien, die ich mir niemals ansehen werde, sondern mit Einträgen wie DuckTales oder Darkwing Duck auch auf meine Kindheit. Tatsächlich habe ich mir letztens aus Interesse den DuckTales-Film (DuckTales the Movie: Treasure of the Lost Lamp) zum ersten Mal seit Langem und dann auch noch auf Englisch angeschaut. Stellt sich raus, dass ein paar der Gags deutlich besser im Englischen funktionieren, aber wen überrascht das schon?
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Emergency: Fighters for Life
Die Emergency-Reihe fand ihren Anfang zu einer Zeit, als meine Englischskills noch nicht existent waren. Aus diesem Grund sprach ich Spieletitel wie Disciples konsequent als ‚Dissipless‘ aus und wusste nicht, dass ‚Emergency‘ übersetzt ‚Notfall‘ bedeutet. Dabei trifft der Spieletitel unüblicherweise für deutsche Spiele eigentlich voll ins Schwarze, geht es doch darum, dass wir als Einsatzleiter die Koordination von Notfalleinsätzen übernehmen und die verschiedenen Gewerke wie Polizei, Sanitäter und Feuerwehr am Einsatzort managen. Ob es den schmissigen Untertitel Fighters for Life gebraucht hätte, sei mal dahingestellt.
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Castle Crashers
Dieses Spiel ist Wahnsinn. Nicht im Sinne von wahnsinnig gut, sondern wahnsinnig abgefahren. Die Story ist simpel: vier Ritter arbeiten zusammen, um eine Prinzessin zu befreien. Wer aber Geschichten von tapferen Recken und noblen Kämpfen erwartet, wird beim Comic-Feuerwerk Castle Crashers enttäuscht werden. Hier sind Schlägereien mit Riesenkatzen und Rehe mit Durchfall noch das Normalste. Ein unterhaltsamer Prügelspaß, der durch einen noch unterhaltsameren Soundtrack begleitet wird.
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Age of Empires
Diese Review schiebe ich nun ein paar Wochen vor mir her. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich eine informative oder angemessene Rezension hätte schreiben können. Wer ein paar meiner Texte gelesen hat, wird erkannt haben, dass sie im Aufbau einem gewissen Muster folgen: Das Spiel, der Soundtrack, Fazit. In einer meiner ersten Reviews, der zu Anno 1602, konnte ich diesem Schema F nicht folgen, da einfach alles für mich so eng miteinander verzahnt ist. Das Spiel ist der Soundtrack, der Soundtrack ist das Spiel und die Nostalgie hält alles zusammen.
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Plants vs. Zombies
Plants vs. Zombies war eine dieser kleinen Perlen, die aus dem Nichts kamen und durch ihr simples Konzept bestachen. Dabei hätte dieser Towerdefense-Klassiker wohl wie viele seiner Artgenossen leicht in Vergessenheit geraten können. Besonders anspruchsvoll war das Spiel nie und mit manchen Strategien ließ sich so ziemlich jede Welle an Zombies abwehren. Nein, der Grund, warum wir heute noch den immerwährenden Kampf zwischen Untoten und den fotosynthetischen Rasenverteidigern auf so gut wie allen Endgeräten erleben dürfen, lässt sich auf eine Eigenschaft runterbrechen: Humor.
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Celeste
Ihr kennt vermutlich alle diese Artsy-Fartsy-Spiele à la Flower, Journey oder Gris, also die mit einer simplen Prämisse und seichtem Gameplay, bei dem das Erlebnis im Vordergrund steht. Genau so ein Spiel ist Celeste nicht, auch wenn es zunächst optisch, wie auch inhaltlich den Anschein erweckt. Pixellook? Check. Eine zerrissene Protagonistin auf der Suche nach sich selbst? Check. Teils sphärischer Soundtrack? Sowas von Check. Aber dann kommen eben noch Plattform-Action mit bockschweren Hüpfpassagen, Timetrials und ein höhnisch spottender Todescounter dazu. Das Ergebnis ist ein Spielerlebnis wie Super Meat Boy gepaart mit der Story eines Child of Light, zu gleichen Teilen nervenaufreibend wie entspannend. Eine kuriose Mischung, die sich auch in…
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Remember Me
Remember Me ist ironischerweise ein Spiel, an das sich heute vermutlich nur noch die erinnern, die es gespielt haben. Was mein Wissen über das Game aus dem Jahr 2013 anbelangt, so beschränkt es sich darauf, dass es überraschenderweise irgendetwas mit Erinnerungen zu tun hat, einer Protagonistin, die eine böse Firma zu Fall bringen will und ein Kampfsystem, in dem Kombos frei zusammengebastelt werden können. Dieser grobe Umriss stellt aber nicht meine für gewöhnlich gewollt verkürzte Inhaltsangabe dar, um schnell in den Soundtrack-Part zu springen, sondern ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich Remember Me verpasst habe. Leider muss man sagen, gilt es doch als Kritikerliebling.
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Fall Guys: Ultimate Knockout
Die Musik zum digitalen Takeshis Castle von Jukio Kallio & Daniel Hagström klingt wie das kunterbunt aufgedrehte Liebesspiel zwischen Sims und Need for Speed, zwischen Feel Good und Action, zwischen „lass uns Freunde sein“ und „ich halts nicht aus.“ Schnelle Melodien und verspielte Synthies auf durchweg gutem Niveau machen diesen Electro-Exzess zum perfekten Eimer des Fall Guys-Arsch. Ereignisungebunden könnte die Mucke dagegen durchaus einen Nervfaktor entwickeln. Wer also gerade noch musikalische Untermalung für den nächsten LSD-befeuerten Kindergeburtstag der 7-jährigen Nichte sucht oder sich generell einfach durch zu viel Ruhe und Entspannung in seinem Leben gestört fühlt, darf sich die sechs Tracks auf die Ohren geben. Für alle anderen lässt sich…