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    Die Siedler IV

    Alright, here we go. Eine Review, auf die ich mich schon sehr lange gefreut habe. Eine Review zu einem Spiel, das ich in Relationen zu anderen Games vermutlich gar nicht mal so viel gespielt habe, dessen Musik mir aber auf ewig im Gedächtnis bleiben wird und meine Stimmung unter Garantie aufhellt: Die Siedler IV. In der Siedler-Community gibt es, meines Wissens nach, zwei Lager mit der Frage, welches das beste Siedler-Spiel ist. Entweder Die Siedler II, weil es das Spielprinzip vom Urvater mit dem Flaggensetzen zum Häuserbauen erfolgreich erweitert hat. Oder die Siedler III / IV, die einen anderen Weg gingen und den Wuselfaktor erfolgreich in ein neues und offenes…

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    Asterix

    Asterix von 1993 war ein Spiel für den Gameboy mit starker Marke und simplem Gameplay: Laufe von links nach rechts, sammle alles ein und verdrisch die Römer – also glaube ich, schließlich habe ich nur den Nachfolger Asterix & Obelix gespielt und bei dem sah das Spielprinzip zumindest so aus. Damals hat’s bestimmt viel Spaß gemacht, ob das heute noch zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Was ich dagegen beurteilen kann (ein Meister der Überleitungen ist am Werke), ist der 13 Tracks lange Score von Alberto José González Pedraza.

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    Castle Crashers

    Dieses Spiel ist Wahnsinn. Nicht im Sinne von wahnsinnig gut, sondern wahnsinnig abgefahren. Die Story ist simpel: vier Ritter arbeiten zusammen, um eine Prinzessin zu befreien. Wer aber Geschichten von tapferen Recken und noblen Kämpfen erwartet, wird beim Comic-Feuerwerk Castle Crashers enttäuscht werden. Hier sind Schlägereien mit Riesenkatzen und Rehe mit Durchfall noch das Normalste. Ein unterhaltsamer Prügelspaß, der durch einen noch unterhaltsameren Soundtrack begleitet wird.

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    Sid Meier’s Pirates!

    Freibeuter hergehört, denn hier empfehle ich jetzt das beste Piratenspiel aller Zeiten: Sid’s Meiers Pirates! Gemeint ist aber nicht das 1987 erschienene Original von MicroProse für den C64, sondern das 2004er Remake von Firaxis Games. „Was, das olle Ding? Das hat doch so einen Comic-Look und noch nicht mal eine Altersbeschränkung, was soll ich mit dem Kinderspiel?“ Hierzu möchte ich sagen: „Sea of Thieves hat ebenfalls einen Comic-Look, Kinderspiele machen Spaß und jetzt hör auf, meine Aussagen zu hinterfragen, sonst gibt’s ne ordentliche Kielholung.“

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    Overlord

    Vor circa acht Jahren, als ich gerade anfing, meine Meinung ungefragt zu artikulieren, war eine meiner ersten Game-Reviews die zum Spiel Overlord. Was war ich stolz auf diesen Text, diese ausdrucksstarke Meinung, ja dieses Manifest! Vermutlich ist die Rezension von U20-Mattis ebenso gut gereift wie mein Haupthaar. Wer sich ein Bild davon machen möchte, kann ja gerne den Overlord-Artikel lesen. Darum soll es hier aber nicht gehen, nur so viel: Ich habe das Spiel damals sehr gerne gezockt und entsprechend gefärbt war auch meine Bewertung. Und auch heute noch würde ich gerne ein Remake oder gar einen Nachfolger spielen, doch die Chancen darauf sehen ähnlich gut aus wie die Wahrscheinlichkeit,…

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    Die Siedler III

    Heutzutage ist es ja nichts Ungewöhnliches mehr, dass sich eine Spielereihe neu erfindet. Ein Schlauch-Adventure wird zum Open-World-Epos, eine Shooterreihe zum Strategietitel. Für mich war der Sprung von Die Siedler II zu Die Siedler III aber das erste Mal, dass ein Nachfolger nicht exakt dem Vorgänger nachempfunden wurde. Statt Häuser mit Fahnen und Wegen zu verbinden, konnte ich plötzlich meine Gebäude frei positionieren und Soldaten über die Karte kommandieren. Auch wenn der Kern der Die Siedler-Reihe weiterhin der Aufbau eines funktionierenden Wirtschaftskreislaufes war, fühlte es sich an wie ein ganz neues Spiel.

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    Die Siedler II

    Nachdem ich vor fast exakt einem Jahr den Startschuss für diese Videospielreihe gegeben habe, kommt heute der Nachfolger zum ursprünglichen Die Siedler. Mein erster Berührungspunkt mit dieser Serie, mit der ich viele Jahre Spaß haben sollte, bevor ich irgendwann das Interesse verlor und dessen Reboot dieses Jahr es hoffentlich erneut wecken kann. Siedler II zwar toll und eine meiner ersten Erfahrungen mit dem Medium Computerspiel. Also wirklich ein Spiel mit einem Ziel, mit einer steigenden Komplexität, mit Strategien und Tiefgang. So etwas kannte ich bis dato noch nicht und ich konnte den kleinen Pixelmännchen stundenlang dabei zusehen, wie sie die Waren über mein stetig verzweigter werdendes Straßennetz von A nach…

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    Harry Potter und der Stein der Weisen

    Heute nehme ich euch mit in eine Zeit, in der man noch unbedarft Spieleumsetzungen zu seinen Lieblingsfranchises gekauft hat. Als man ein Spiel mehrfach durchspielte, nicht für irgendwelche Achievements, Lootboxen oder Highscores, sondern weil man schlicht nichts anderes hatte. In denen Bugs und Gamebreaker noch als Teil der Erfahrung akzeptiert wurden, weil man einfach nicht wusste, dass da jemand am anderen Ende im Code geschlampt hatte. Und in eine Zeit, in der Games nicht eins zu eins von einem System aufs andere portiert wurden, weshalb die Verpackung Spielszenen zeigte, die so gar nicht in dem Spiel vorkamen. Ja, Hagrid, der du dich in der PC-Version nie wie im Screenshot versprochen…

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    Rocket League

    Ein Spiel, bei dem mit Autos überdimensionale Bälle über den Rasen geschoben werden, klingt zunächst zwar komisch, hat aber schon bei Stefan Raab und Konsorten funktioniert. In Videospielform verfügen die Vehikel zusätzlich über einen Raketenantrieb und fliegen bei Kollision auch schon mal ungewollt in die Luft. Das Spielprinzip ist aber ein Garant für spaßige Unterhaltung – besonders im Couch-Koop – leicht verständlich und ein Paradebeispiel für den Leitsatz ‚Easy to learn, hard to master‘. Mehr muss man über Rocket League auch eigentlich gar nicht wissen, außer vielleicht, dass es eines der wenigen Games ist, in dem mein Bruder mir eine Motorhaubenlänge voraus ist.

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    Spiritfarer

    Spiritfarer ist vor Kurzem erschienen und meines Wissens nach ein nettes, kleines Adventure mit Kloß-im-Hals-Potenzial und Melancholie-Overkill nach Schema Indie-Artsi-Fatsi wie Seasons After Fall, Gris und Konsorten. Aus irgendeinem Grund hatte ich gerade Lust, mir den Soundtrack ‚zu geben‘, wie man Neudeutsch so schön formuliert. Gesagt, gehört. Für die schnulzige Gefühlsachterbahn – nur echt mit Klaviergeklimper und Pan-/Quergeflöte – zeichnet Max LL verantwortlich, der bei der Schaffung seines Künstlernamens wohl nicht übers spanische Doppel-Der hinausgekommen zu sein scheint. Musikalisch ist er allerdigns deutlich kreativer unterwegs und präsentiert einen bunten Mix, der fröhlich zwischen beschwingt sorgenfrei und deprimierend bodenständig hin- und herspringt.

de_DEDeutsch