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Knights and Merchants: The Shattered Kingdom
Ein Spiel, das ich lange Zeit für einen Fiebertraum hielt und dessen ich mir vor kurzem erst wieder gewahr wurde. Denn meinen Kontakt zu Knights and Merchants hatte ich, einer vorsichtigen Schätzung nach, als mein Alter noch im einstelligen Bereich lag. Dass ich nicht viele Erinnerungen an dieses Kleinod habe, ist drei Faktoren geschuldet: Zum einen hatten wir nur die Demo, die unser netter Cousin Basti meinem Bruder und mir zusteckte. Dass uns nur das erste Level offenstand, war derweil kein Problem, da das Game bockschwer war. Mit seiner Mischung aus Siedlungs- und Wirtschaftskettenbau à la Die Siedler sowie der komplexen Echtzeitstrategie, bei der wir unsere Soldaten nicht einfach nur…
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The Elder Scrolls III: Morrowind
Es ist 2002, die Welt ist in Ordnung. 2002, also sechs Jahre nach dem zweiten Teil (Daggerfall), als die Fortsetzung The Elder Scrolls III: Morrowind erscheint. Nicht nur in schickem neuen 3-D-Gewand präsentiert sich das Vorzeigerollenspiel, auch in allen anderen Belangen (bis auf die Größe der Spielwelt) setzt das Bethesda-Projekt Maßstäbe: NPCs mit eigenen Tagesabläufen, ungewohnt umfangreiche spielerische Freiheiten, abwechslungsreiche Landschaften, zahllose Nebenquests und ein offenes Ende, das uns nach dem Durchspielen der Hauptquest die Möglichkeit gibt, die Insel weiter zu erkunden.
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Hearthstone: Heroes of Warcraft
Blizzards Kartenspiel Hearthstone von 2014 checkt eigentlich alle Boxen für ein gutes Game: Ein frisches Spielkonzept? Check. Eine hübsche, zeitlose Optik? Check. Einsteigerfreundlich genug, dass man Lust auf die nächste Runde hat, aber gleichzeitig so tiefgründig, dass man sich in den komplex verzahnten Mechaniken verbeißen kann? Check check. Und darüber hinaus selbstironisch, dass man neuen Inhalten mit einem Schmunzeln begegnet? Megacheck.
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Vermeer: Die Kunst zu erben
Das Schöne an manchen Sachen ist ja, dass man ihren genauen Wert erst im direkten Vergleich zu etwas anderem bemessen kann. Ist eine 4+ eine gute Note? Für jemanden, der für gewöhnlich noch weiter im unteren Notenspektrum residiert, bestimmt. Ist sie objektiv eine gute Note? Nein, eher weniger. Oder sind Nudeln mit Ketchup das beste Gericht? Für unverwöhnte Gaumen vielleicht, für Gourmets aber natürlich absolut bespuckenswert.
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SimCity 3000
Obgleich SimCity 3000 das Szenario nicht 1000 Jahre in die Zukunft katapultiert, sieht man ihm doch die sechs Jahre Abstand zum Vorgänger, SimCity 2000, zumindest optisch an: Der pixelige DOS-Charme ist eine hübsche, semi-3-D-Grafik aus der Iso-Sicht gewichen, die bei mir schon wieder Lust aufs fröhliche Städtebauen weckt – wenn auch lieber im Nachfolger SimCity 4. Der dazugehörige Soundtrack hat derweil ebenfalls einen kleinen evolutionären Sprung hinter sich gebracht und klingt wie das akustische Bindeglied zwischen der SimCity- und der Sims-Reihe, die ein Jahr später, also 2000, an den Start gehen sollte. Denn hier wie dort übernimmt Komponist Jerry Martin die kreative Führung, was nicht nur in eingängigeren Melodien, sondern…
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Cities: Skylines
Aufbaustrategiespiele gibt es ja wie Sand am Meer. Reine Aufbauspiele findet man dagegen eher so häufig wie Frauen im Club. Und pure Aufbausimulationen sind dann die Singles unter ihnen. Will sagen: Cities: Skylines bedient ein sehr (Achtung Gag) dünn besiedeltes Genre, in dem es uns einem SimCity gleich keine Vorgaben macht, sondern uns aus dem Nichts eine blühende Stadt hochziehen lässt. Eine Story und Aufgaben findet man hier nicht, unsere Ziele sind unsere Herausforderungen. Und ganz im Sinne des Kapitalismus lauten diese meistens: Wachstum, Wachstum, Wachstum.
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The Elder Scrolls II: Daggerfall
Wie ich in meiner Review zum Vorgänger The Elder Scrolls: Arena bereits deutlich gemacht habe, wurde die Elder-Scrolls-Reihe erst mit dem vierten Teil, Oblivion, für mich ein Thema. Entsprechend wenig kann ich zum Spiel sagen und zitiere deshalb kurz einen Fakt aus dem Elder-Scrolls-Wiki, den ich interessant fand: The Elder Scrolls II: Daggerfall zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es die wohl größte Simulation aller PC-Spiele darstellt. Die riesige Fantasy-Welt, die ohne Pen & Paper-Hintergrund von Bethesda entwickelt wurde, bietet ein Areal, dessen Fläche doppelt so groß wie Großbritannien ist. Sie kann sowohl mit einem Pferd als später auch einem Schiff erkundet werden und in ihr sind über 5000…
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Heroes of Might and Magic IV
Drei Jahre nach Heroes of Might and Magic III sollte der vierte Teil mit einer neuen Formel wieder Leben in die Reihe bringen. Da man das mittlerweile acht Jahre alte Spielprinzip nicht grundsätzlich umkrämpeln wollte, blieb vieles beim alten. Anstelle von Revolution gab es kleine bis größere Änderungen, um die Fraktionen besser zu kontrastieren. So waren Zaubersprüche nun bestimmten Gesinnungen zugeordnet, es konnte also nicht jeder Held alles zaubern.
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We Happy Few
We Happy Few vom jungen kanadischen Entwicklerstudio Compulsion Games hatte das Potential, ein richtig gutes Action-Adventure zu werden. Die Zutaten waren alle da: Eine Brave New World-artige Dystopie, deren Bewohner allesamt auf psychedelischen Happy-Pills, genannt Joy, sind und so unwissentlich der Tristesse der Realität entgehen. Eine retro-futuristische Aufmachung im Artstyle eines Austin Powers. Den zynisch-britischen Humors von Monty Python, Horrorelementen Marke BioShock und Protagonist Arthur, der versucht, diesem Wahnsinn zu entkommen.
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Sid Meier’s Civilization
Für gewöhnlich versuche, ich das Review-Pferd immer von vorne aufzusatteln und beginne deshalb meist mit den Urvätern einer Reihe, bevor ich mich zu den Nachfolgern durcharbeite. Bei Sid Meier’s Civilziation habe ich bewusst mit dieser Tradition gebrochen, einfach weil ich im Fall vom 6. Teil von einem richtig guten Soundtrack sprechen wollte. Aber weil alles hier seine Ordnung haben soll, springen wir zurück in das Jahr 1991, als das erste Sid Meier’s Civilization auf den Markt kam. Da mein persönliches Erscheinungsdatum erst 1992 anstand, kann ich inhaltlich nichts sagen. Ich empfehle dennoch, mal in die Screenshots zu schauen, allein schon Stalin auf Paint-Niveau hat etwas Magisches.