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Watch Dogs 2
„Die meisten Menschen benutzen ihre Jugend, um ihr Alter zu ruinieren.“ Jean de La Bruyère, 17. Jahrhundert Dieses Urteil hätte der alte Philosoph und Moralist de La Bruyère vermutlich auch über die Protagonist*innen von Watch Dogs 2 gefällt, sofern er das Konzept von Hacking oder Elektrizität als solches verstanden hätte. Denn im 2016 erschienenen Nachfolger von Ubisofts Open-World-Abenteuer verkörpern wir nicht mehr Protagonist Aiden Pearce, der in einem Rachefeldzug durch das fiktive und supervernetzte Chicago allerhand Cyberverbrechen begeht, um die Mörder seiner Frau zu finden.
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Hitman: Codname 47
Ich bleibe bei dem, was ich in meiner Review zu Tom Clancy’s Splinter Cell geschrieben habe: Nämlich, dass Sam Fishers Abenteuer einer der Mitbegründer des Schleichspiel war – neben Vertretern wie Thief oder Metal Gear. Nun fehlt in dieser Liste die Spielereihe, die das unbemerkte Ausschalten von Zielpersonen schon im Namen trägt: Hitman.
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Super Meat Boy
Ein Junge, der wahlweise seine entführte Freundin oder eine Prinzessin aus den Fängen eines bösen Widersachers befreien muss … einen klassischeren Anfang zu einer (Videospiel-)Heldengeschichte gibt es wohl kaum. Viele Nintendo-Spiele folgen diesem Schema bis heute – mit Erfolg! Angelehnt daran entstand 2008 in einer dreiwöchigen Programmieraktion ein Flash-Game namens Meat Boy, das, wie viele Indiespiele, auf der Webseite Newgrounds veröffentlicht wurde. Darin hüpft ein kastenförmiger Fleischklumpen durch immer schwerer werdende Level, um seine Freundin Bandage Girl aus den Fängen von Dr. Fetus zu befreien. Klingt bescheuert und war es auch, aber eben genauso unterhaltsam.
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Command & Conquer: Tiberian Sun
Falls irgendjemand der stummen Hoffnung erlegen war, dass sich mit Tiberian Sun, dem dritten Ableger der Command & Conquer-Serie (bzw. zweiten Teil der Tiberium-Reihe) irgendetwas ändert, dürfte beim Release 1999 enttäuscht worden sein. Die Frage ist: Gab es so jemanden? Denn das, was uns die Vorgänger beschert hatten, waren spannende Echtzeitgefechte mit hübscher Grafik, legendäre Einheitensprüchen, eine abgedrehte Einzelspielerkampagne mit Trash-Videos und unzählige Stunden Spielspaß.
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Disney Speedstorm
Es ist halb 10 Uhr morgens, Mattis ist seit gut 7 Uhr wach und hat schon einiges von seinem Tagwerk geschafft: zwei kurze Reviews zu den beiden Age of Wonders 4-Addons Empires & Ashes und Eldritch Realms hier, ein bisschen Datenhygiene für die Homepage da – die Stimmung ist gut. Er ist produktiv – trotz (oder gerade wegen) seiner neu einsetzenden Arbeitslosigkeit – und freut sich, gegen Mittag weiter Hogwarts Legacy zu zocken. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit, also hört er mal kurz in den Soundtrack zum neuen Funracer Disney Speedstorm rein. Die Stimmung kippt.
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The Rogue Prince of Persia
Ich sag es direkt vorweg: Ich bin kein Fan vom (Artstyle des) neuen Prince of Persia. Der Back-to-the-roots-Ansatz mag seinen Charme besitzen, auf mich wirkt das Spiel jedoch eher wie ein Mobile-Ableger, der es irgendwie auf PC und Konsole geschafft hat. Mich begeistert weder das Gameplay, noch der Look. Vielleicht werde ich es mir irgendwann im Sale holen und feststellen, wie toll das Abenteuer vom violetten Prinzen ist – who knows?
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Grand Theft Auto 2
Aus Eins mach Zwei, aus Sieben mach Elf. So lässt sich, zumindest auf der akustischen Ebene die Entwicklung vom ersten Grand Theft Auto zum Nachfolger beschreiben. Spieltechnisch hat sich nämlich recht wenig getan: Nach wie vor laufen und fahren wir aus der Top-Down-Perspektive durch das kreativ benannte Anywhere City, erledigen Aufträge und hinterlassen eine amtliche Spur aus toten Passanten, Kriminellen und Gesetzeshütern. Begleitet wird das Geschehen durch die elf unterschiedlichen Radiosender, die von Funk über Techno bis zu Gospel reichen. Ursprünglich sollten es sogar mal zwölf sein, allerdings wurde dem GTA-Wiki zufolge der Progressive Rock Sender Ridiculous FM vor Release gestrichen.
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Command & Conquer: Alarmstufe Rot
Anfänglich sollte der zweite Teil der Command & Conquer-Reihe, Alarmstufe Rot (engl. Red Alert), mit der Geschichte des Vorgängers Tiberian Dawn verknüpft sein. Deshalb hieß das Spiel ursprünglich auch Command & Conquer – Teil 2: Alarmstufe Rot. Doch Westwood hatte andere Pläne und spaltete die Strategiereihe in zwei alternative Richtungen auf. Anders als bei Blizzards nur namentlich verwandten StarCraft- und Warcraft-Spielen, waren die Storystränge von Command & Conquer dabei immer recht nah beieinander – klar, sollten ja im selben Universum spielen.
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Borderlands
Als ich vor gut viereinhalb Jahren die Review zu Borderlands 2 schrieb, da tat ich dies zum einen, weil der Soundtrack stellenweise ganz gut gefetzt hat und ich euch etwas bieten wollte (das tue ich heute übrigens immer noch, nur anders). Hauptsächlich war meine Motivation jedoch, dass ich ein Spiel benötigte, dass mit dem Buchstaben B beginnt. Eine b-scheuerte Entscheidung, die sich bei Spielen wie Neverwinter Nights 2 und The Walking Dead: Season 3 - A New Frontier wiederholen sollte.
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Overwatch 2
Fast ein Jahr ist es her, dass Blizzard mit Overwatch 2 die Evolution des fantastischen Heroeshooters von 2016 veröffentlicht hat. Evolution, weil’s im Grunde Overwatch mit ein paar spieltechnischen Anpassungen wie der Reduktion auf 5vs5–Matches oder überarbeitete Heldendesigns war. Was ich in meiner dazugehörigen Review als passionierter Fan damals noch euphorisch als vielversprechendes Fundament bezeichnete, ist mittlerweile zu einem porösen Mauerwerk degeneriert, dem die Spielerschaft unterm Arsch wegbricht – mich eingeschlossen.