Sanctum

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  • Original Soundtrack

Erscheinungsdatum: 2011

Art: Original Soundtrack (OST)

Komponist(en): Gustaf Tivander (Gstfs)

Trackzahl: 12

Wertung

Scheinheilig

Wer wie ich noch nie von dem 2011 erschienenen First-Person-Tower-Defense-Shooter gehört hat, hat Metacritic zufolge kaum etwas verpasst. Ein futuristisches Orcs Must Die! ohne dessen Charme und dafür mit mittelmäßiger Grafik und generischen Gegnern? Well, color me surprised! Die verantwortlichen Coffee Stain Studios sollten in ihrer Geschichte zwar mit beliebten Spielen wie dem Goat Simulator oder Satifactory auf Erfolgskurs geraten, Sanctum blieb der Durchbruch allerdings verwehrt.

Kurz in den OST vom Art- und Sound-Director Gustaf Tivander (auch als ‚Gstfs‘ bekannt) geschaut, der auch die Musik für weitere Spiele des Entwicklerstudios schrieb, und festgestellt: Den zwölf Tracks für Sanctum kann man nichts ankreiden. In knapp 50 Minuten exerziert der Schwede das kleine Einmaleins der Hintergrundberieselung durch, die zwischen chillig entspannend (Skye’s Theme) und dezent hektisch (Loek 3) rangiert.

Die Sammlung aus elektronischen Synthie-Beats (Glider Hunt) und Low-Fi-Strings (Below, Spore Gas Serenade) bietet zwar inhaltlich nicht viel zum Nachdenken, ist aber dementsprechend leicht bekömmlich und passt zum hybriden Spielkonzept. In Meat Grinder schleicht sich zwar noch etwas Dupstep auf die Parade, auf meiner Suche nach akustischen Highlights gehe ich bei Sanctum dennoch leer aus. So kann ich den Score zum Heiligtum nur Leuten empfehlen, denen die frühen Need for Speed-Scores zu rasant sind oder die zu faul waren, bei YouTube oder Spotify nach „Electro Ambient“ zu suchen.  

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