Majesty: The Fantasy Kingdom Sim

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Gamerip
Nicht sonderlich Fantasy-Reich
Die Kürze der Review ist derweil maßgeblich dem Soundtrack geschuldet, denn den gibt es nur als 30-minütigen Gamerip mit insgesamt acht Tracks. Verachten sollte man dieses Scörchen allerdings nicht, ist mit dem Amerikaner Kevin Mathei doch ein echter Veteran der Musikproduktion vertreten. Auch wenn er nicht viele AAA-Produktionen bespielen durfte, hat er doch eine ansehnliche Liste aus Projekten für TV (Robot Chicken, Invader Zim), Film (Resident Evil, Scream 2) und auch Videospiele (Jagged Alliance 2, Star Trek Online) im Lebenslauf stehen.
Für Majesty legt Mathei indes die Latte für Fantasy-Untermalung nicht höher, sondern lehnt sich entspannt gegen die Hürde. Der Soundtrack ist qualitativ gut gemacht, lässt aber Identität und Aufregung vermissen. Es gibt zwar ein Hauptmotiv (General Theme), das sich durch die Komposition zieht, begeistern wird das jedoch kaum jemanden. Die Game-Tracks, die den Hauptbestandteil des Gamerips darstellen, unterscheiden sich derweil angenehm und versprühen das Gefühl einer Evolution, ähnlich wie beispielsweise bei Age of Empires IV oder den späteren Ablegern der Civilization-Reihe.
So wirkt Early Game verträumt und fast schon etwas verschlafen, wohingegen Mid Game feudal und mittelalterlich klingt. End Game führt abschließend stärker zusammen und bringt seinerseits etwas mehr Fantasy-Epos dazu, doch es reich durch seine evolutionäre Unbekümmertheit nicht an jene Scores heran, die sich ganz der Fantasy (SpellForce) oder dem Mittelalter (Stronghold) verschreiben.
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