MaybeMusic

Borderlands 2

Erscheinungsdatum: 2012
Art: Gamerip
Komponist(en): Cris Velasco; Jesper Kyd; Sascha Dikiciyan
Trackzahl: 44


Knallige Mucke für Knalltüten-Action

Hier gehts zur Music-Review von
Captain Scarlett and Her Pirate’s Booty (2012) | Mr. Torgue’s Campaign of Carnage (2012) | Sir Hammerlock’s Big Game Hunt (2013) | Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep (2013) | Headhunter Pack – Digistruct Peak Challenge (2013) | Headhunter Pack – TK Baha’s Bloody Harvest (2013) | Headhunter Pack – The Horrible Hunger of the Ravenous Wattle Gobbler (2013) | Headhunter Pack – How Marcus Saved Mercenary Day (2013) | Headhunter Pack – Mad Moxxi and the Wedding Day Massacre (2014) | Headhunter Pack – Sir Hammerlock vs. the Son of Crawmerax (2014) | Commander Lilith and the Fight for Sanctuary (2019).

Der Lootshooter ist unbestritten ein großartiger Vertreter seiner Zunft. Hier wird die Sammelsucht nach besserem Equipment zur Perfektion getrieben. Gerade im Koop macht das Wetteifern nach den höchstens Schadenzahlen Laune. Das Ballern geht gut von der Hand, die Welt ist herrlich abgedreht und besonders die Charaktere machen die Story recht unterhaltsam. Bei denen sticht neben Oberfiesling Handsome Jacko auch die Sprengstoffspezialistin Tiny Tina hervor. Die ist zwar noch ein Kind, hat aber bereits viel Scheiße erlebt und den fiesen Banditen auf explosive Weise den Kampf angesagt. Wegen der super Vertonung (zumindest im Original), kommen auch die ernsteren Passagen gut zur Geltung, und ein ums andere Mal hatte ich schon einen Kloß im Hals, als man von ihrer tragischen Hintergrundgeschichte erfährt.

Spätestens beim DLC Tiny Tina‘s Assault on Dragon Keep, wo man eine Runde Pen-&-Paper im Fantasy-Style spielt, war es dann aber um mich geschehen. Stichwort DLCs: Die sind im großen Ganzen okay und bringen mehr Content ins ohnehin schon recht lange Hauptspiel. In meinem persönlichen Ranking folgt hier auf Assault on Dragon Keep der Erste, Captain Scarlett and Her Pirate‘s Booty, dann Mr. Torgue‘s Campaign of Carnage und zuletzt Sir Hammerlock‘s Big Game Hunt. Da gibt‘s nämlich wenig Story und dafür mehr Sammelaufgaben und Herausforderungen. Wer‘s mag wird aber auch damit seinen Spaß haben.

Das Herzstück der Borderlands-Serie ist meiner Meinung nach aber das gemeinsame Erlebnis mit Freunden im Koop. Für Solisten können das stupide Abfarmen und die recht simplen Queststrukturen schnell eintönig werden. Mit einem Kumpel kann man stattdessen selbst für Unterhaltung sorgen oder sich Ziele setzten. Und natürlich macht es viel mehr Spaß, jemandem die neue, epische Waffe unter die Nase zu halten und ihn dann damit im Duell zu zerschießen.

Kommen wir zur Musik. Für den Soundtrack zeichnen unter anderem Assassin‘s Creed Komponist Jesper Kyd sowie Gitarrenmeister Cris Velasco verantwortlich. Der geht in Ordnung, wirklich herausstechen tut hier aber kaum was. Ein bisschen Techno, ein bisschen Space und hin und wieder auch Western. Die Atmotracks sind wie zu erwarten belanglos. Laune machen dagegen die Actiontracks für die Feuergefechte. Als Beispiel sei hier „Dam Top“ genannt, das ein wenig Hard-Rock-Feeling ins Einheitsgedudel bringt. Passend zu den DLCs bewegt sich hier die Musik zwischen Dschungel, Metal und Fantasy. Insgesamt ist der Soundtrack aber kein Grund, warum man bei Borderlands Hand anlegen sollte.

Insgesamt also ein Erlebnis, das in dieser Qualität relativ singulär unterwegs ist. Repetitive Queststrukturen, ein gewöhnungsbedürftiger Comicstil und XP-Farmen schaffen es nicht, den positiven Gesamteindruck zu schmälern. Also bitte zugreifen. Und damit meine ich Borderlands 2! Der erste Teil ist gut, aber wurde hier an den richtigen Stellen verbessert, und das Pre-Sequel ist einfach nur Mist!


Nostalgiewarnung

Die Wertung der einzelnen Tracks ist rein subjektiv und durch meine eigene Erfahrung mit dem Spiel deutlich gefärbt. Mehr dazu findest du in dem Artikel Über Nostalgie.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Borderlands 2Jesper Kyd33/5
02IceJesper Kyd33/5
03GlacialJesper Kyd33/5
04Dam TopJesper Kyd55/5
05AshJesper Kyd44/5
06Crater LakeCris Velasco; Sascha Dikiciyan33/5
07Dam InteriorCris Velasco; Sascha Dikiciyan33/5
08Vog ChamberCris Velasco; Sascha Dikiciyan33/5
09HyperionCris Velasco; Sascha Dikiciyan44/5
10LynchwoodCris Velasco; Sascha Dikiciyan33/5
11Lynchwood (Sheriff Combat)Cris Velasco; Sascha Dikiciyan44/5
12Tundra ExpressCris Velasco; Sascha Dikiciyan22/5
13Sanctuary GroundJesper Kyd22/5
14FyrestoneJesper Kyd33/5
15Pandora ParkJesper Kyd33/5
16The CavernsJesper Kyd33/5
17The FridgeJesper Kyd33/5
18The Interlude (Ambient)Jesper Kyd33/5
19The Interlude (Combat)Jesper Kyd44/5
20Warrior BossCris Velasco; Sascha Dikiciyan44/5
21AscentCris Velasco; Sascha Dikiciyan44/5
22Jack Final BossCris Velasco; Sascha Dikiciyan44/5
23Bandit SlaughterRaison Varner33/5
24Corrosive Caverns (Combat)Jesper Kyd33/5
25Eridium Blight (Ambience)Raison Varner33/5
26Fighting Off WilhelmCris Velasco33/5
27Fyrestone CombatJesper Kyd33/5
28Natural Selection AnnexRaison Varner44/5
29Sanctuary Can FlyJesper Kyd33/5
30Sanctuary PitJesper Kyd11/5
31The Bunker (Ambience)Cris Velasco33/5
32The Bunker Is Not What It AppearsCris Velasco; Sascha Dikiciyan33/5
33The Dust Rat RaceJesper Kyd33/5
34The Highlands (Ambience)Jesper Kyd33/5
35The Highlands (Combat)Jesper Kyd33/5
36Thousand Cuts (Ambience)Cris Velasco44/5
37Thousand Cuts (Combat)Cris Velasco33/5
38Three Horns Divide (Ambience)Cris Velasco22/5
39Three Horns Divide (Combat)Cris Velasco33/5
40Three Horns Valley (Ambience)Jesper Kyd22/5
41Three Horns Valley (Boom Boom Fight)Jesper Kyd44/5
42Wildlife Exploitation Bloodwing (Encounter)Jesper Kyd33/5
43Wildlife Exploitation Preserve (Ambience)Jesper Kyd33/5
44Windshear Waste (Ambience)Jesper Kyd11/5

Erscheinungsdatum: 2012
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Jesper Kyd; Raison Varner
Trackzahl: 8

Captain Scarlett and Her Pirate’s Booty

Der erste DLC spielt in einer kargen Wüstenlandschaft und beschäftigt sich mit Captain Scarlett, die uns um Hilfe bei der Suche nach einem verlorenen Schatz bittet und uns garantiert nicht hintergehen wird – das sagt sie auch selbst. Und natürlich hat sie auch einen großen Hintern, weil Booty zweideutig ist. Hihi.

Das Wüstensetting wird durch die Musik in den „Ambience“-Tracks mittels entspannter Chillatmosphäre erzeugt, die zwischen Bahamas- und Saloon-Stimmung pendelt. In den „Combat“-Tracks scheint hingegen der Kern des Hauptspiel-Scores durch, mit treibendem Rhythmus und Actionfeeling. Und beim Bosskampf-Track „Hyperious the Invincible“ wird durch den verzerrten Beat Erinnerungen an Command & Conquer wach. Die Komponisten setzen also den Stil des Hauptspiels erfolgreich fort, auch wenn für mich kein wirkliches Highlight dabei ist.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Wurmwater AmbienceJesper Kyd; Raison Varner22/5
2Wurmwater CombatJesper Kyd; Raison Varner44/5
3Oasis AmbienceJesper Kyd; Raison Varner33/5
4Oasis CombatJesper Kyd; Raison Varner44/5
5Magnys's Lighthouse CombatJesper Kyd; Raison Varner44/5
6Magnys's LighthouseJesper Kyd; Raison Varner33/5
7Hyperious the InvincibleJesper Kyd; Raison Varner33/5
8The LeviathanJesper Kyd; Raison Varner44/5

Erscheinungsdatum: 2013
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Kevin Riepl; Jesper Kyd
Trackzahl: 8

Mr. Torgue’s Campaign of Carnage

Mr. Torgue’s Campaign of Carnage dreht sich um den namensgebenden Waffenhersteller Mr. Torgue, dessen Badass-Attitüde und viel Baller Baller – sowohl mittels Schießprügeln, als auch gewohnter Borderlands-Art. Gemäß seines heißblütigen amerikanischen Naturells geht die Musik in Richtung gitarrenfokusiertem Country Rock, der zwar nett klingt, selten aber über genau dieses Attribut hinauskommt. Wer den Stil mag, darf sich auf ein paar nette Riffs und Soli freuen, wie der eigentliche DLC würde ich allerdings auch hier behaupten: kann man machen, muss man aber nicht.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Badass Crater of Badassitude (Ambience)Kevin Riepl33/5
2Badass Crater of Badassitude (Combat)Kevin Riepl33/5
3Introducing the ArenaJesper Kyd33/5
4Return to the Arena (Ambience)Jesper Kyd33/5
5Return to the Arena (Combat)Jesper Kyd33/5
6The Forge (Ambience)Kevin Riepl22/5
7The Forge (Combat)Kevin Riepl33/5
8Fighting PistonJesper Kyd33/5

Erscheinungsdatum: 2014
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Cris Velasco
Trackzahl: 2

Sir Hammerlock’s Big Game Hunt

Der inhaltlich schwächste DLC über den Großwildjäger Sir Hammerlock kommt mit nur zwei Tracks auch am umfangsärmsten bei den Story-Erweiterungen daher. Die sind wenig spektakulär und setzen auf klassische Jagdtropen wie Didgeridoo und Trommeln gemixt mit den Borderlands-typischen Gitarren. Unspektakulär.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Hunter's Grotto (Ambience)Cris Velasco22/5
2Hunter's Grotto (Combat)Cris Velasco44/5

Erscheinungsdatum: 2014
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Jesper Kyd; Raison Varner
Trackzahl: 12

Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep

Zum Abschluss der großen Inhalts-DLCs kommt mit Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep einer der wohl besten DLCs der Videospielgeschichte. Der war so gut, dass er vor kurzem mit Tiny Tina’s Wonderlands seinen eigenen Standalone-Ableger bekam. Auch darin spielen wir eine Pen-&-Paper-Partie der durchgeknallten Sprengstoffexpertin Tiny Tina, die auf ihre Weise die Geschehnisse und das Ende des Hauptspiels Borderlands 2 aufarbeitet. Das war herrlich abgefahren, wirkte aber zu keiner Zeit gezwungen oder bemüht, sondern transportierte das Shooter-Gameplay unterhaltsam ins Fantasy-Szenario. Die Musik bildet indes leider eher schmückendes Beiwerk.

Anders als bei den anderen Ablegern, hören wir in dieser Erweiterung ungewohnte Instrumente wie Streicher und Bläser, dort besonders Flöten und Posaunen, die einen gewissen Fantasy-Flair à la Overlord aufkommen lassen. Allein, es fehlen hier bestimmende oder mitreißende Motive: „The Unassuming Happy Docks“ klingt nach dem Hintergrundrauschen einer Pen-&-Paper-Kampagne, „The Forest (Ambience)“ düster und mysteriös und „Mines of Avarice (Ambience)“ nach tumben, im Gleichschritt marschierenden Zwergen. Die Komponisten treffen damit genau den richtigen Ton für die stereotype Atmosphäre. Ein wenig mehr Gehaltvolles, wie beispielsweise in Richtung des fantastischen Scores zu Dark Messiah of Might and Magic, der ebenfalls von Sascha Dikiciyan und Cris Velasco komponiert wurde, hätte aber nicht geschadet. So bleibt die Musik Hintergrundgeplänkel, das ohne den dazugehörigen Rahmen leider in der Bedeutungslosigkeit versinkt.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01The Unassuming Evil DocksJesper Kyd; Raison Varner22/5
02The Unassuming Happy DocksJesper Kyd; Raison Varner33/5
03Flamerock RefugeJesper Kyd; Raison Varner33/5
04The Forest (Ambience)Jesper Kyd; Raison Varner33/5
05The Forest (Combat)Jesper Kyd; Raison Varner33/5
06Mines of Avarice (Ambience)Jesper Kyd; Raison Varner22/5
07Mines of Avarice (Combat)Jesper Kyd; Raison Varner33/5
08Hatred's Shadow (Ambience)Jesper Kyd; Raison Varner22/5
09Hatred's Shadow (Combat)Jesper Kyd; Raison Varner44/5
10Lair of Infinite Agony (Ambience)Jesper Kyd; Raison Varner22/5
11Lair of Infinite Agony (Combat)Jesper Kyd; Raison Varner33/5
12Fighting the SorcerorJesper Kyd; Raison Varner33/5
13Murderlin's Temple ChallengeJesper Kyd; Raison Varner33/5

Erscheinungsdatum: 2013
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Raison Varner
Trackzahl: 1

Headhunter Pack – Digistruct Peak Challenge

Jetzt beginnt eine lange Reihe von Inhaltspaketen, genannt Headhunter Pack, an die ich mich nicht mehr richtig erinnern und zu denen ich deshalb inhaltlich nichts beitragen kann. „Raid on Digistruct Peak“ klingt nach der Instrumental-Version eines Popsongs, was mit den üblichen Problemen der Instrumental-Versions eines Popsongs einhergeht. Entweder man findet das eigentliche Lied so geil, dass man es in jeder Variation hören will, oder der Song macht auch ohne Lyrics genug Spaß. Das dürfte hier Geschmackssache sein. Mir gefällts, wenn auch nicht auf einem 5-Sterne-Level. Trotzdem nicht verkehrt, mal reinzuhören.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Raid on Digistruct PeakRaison Varner44/5

Erscheinungsdatum: 2013
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Raison Varner
Trackzahl: 3

Headhunter Pack – TK Baha’s Bloody Harvest

Cover und Titel verraten es bereits, dass es bei TK Baha’s Bloody Harvest um ein Halloween-Event geht, das irgendetwas mit dem verstorbenen Charakter TK Baha aus dem ersten Borderlands zu tun hat. Fragt mich nicht mehr, was genau, das ist mittlerweile neun Jahre her. Musikalisch geht der Score auf jeden Fall eher in Richtung Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep und weniger Borderlands-Action. Die Synthies in „The Hallowed Hollow“ lassen sogar etwas Bond-Atmosphäre aufkommen, in „Hallowed Hollow Combat“ dominieren Streicher und Keyboard / Orgel. Wer klassischen Geister-Grusel erwartet, wird hier enttäuscht, bekommt stattdessen eher eine Mischung aus Don’t Starve und Castlevania. Durchaus hörenswert, wenn auch keine Königsklasse.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1The Hallowed HollowRaison Varner33/5
2Hallowed Hollow CombatRaison Varner44/5
3Kill the Pumpkin HeadRaison Varner44/5

Erscheinungsdatum: 2013
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Cris Velasco
Trackzahl: 2

Headhunter Pack – The Horrible Hunger of the Ravenous Wattle Gobbler

Plot? Keine Ahnung. Da die DLCs nach den großen Inhatsupdates aber in Richtung amerikanischer Feiertage zu gehen scheinen, würde ich vermuten, es geht es um Thanksgiving und einen Truthahn, der blutige Rache schwört. So wirkt zumindest die Musik, die irgendwo zwischen Unsere kleine Farm und Rocket League rangiert. Klingt bescheuert als geschriebener Satz und klingt auch bescheuert als Ohrenfutter. Hört am besten selbst rein, ob‘s was für euch ist.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Gluttony GulchCris Velasco22/5
2The Wattle GobblerCris Velasco44/5

Erscheinungsdatum: 2013
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Raison Varner; Cris Velasco
Trackzahl: 4

Headhunter Pack – How Marcus Saved Mercenary Day

Mit dem Mercenary Day ist aller Vermutung nach das Borderlands-Äquivalent zu Weihnachten gemeint. Folglich dreht sich How Marcus Saved Mercenary Day inhaltlich wahrscheinlich um die schönste Zeit des Jahres, auch wenn dies im dazugehörigen Score nicht wirklich aufgegriffen wird. Wer Glöckchen, Streicher oder Chöre erwartet, wird enttäuscht werden. Stattdessen geht es wieder in Richtung Overlord meets brachiale Beats, wobei mir besonders „The Abominable Mr. Tinder“ (so werde ich auf Social-Dating-Plattformen auch genannt) mit seiner Marchingband-ähnlichem Style und Synthie-Geswinge gefällt. Ist mal etwas anderes und geht gut ins Ohr. Also nichts für Feiertagsfetischisten auf der Suche nach Entspannung, sondern eher Fans des Hauptscores, die Bock auf ein wenig Abwechslung haben.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Gingerton BottomRaison Varner44/5
2Gingerton in DangerRaison Varner44/5
3The Abominable Mr. TinderRaison Varner55/5
4Hunger for Violence ExtravaganzaCris Velasco44/5

Erscheinungsdatum: 2014
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Cris Velasco
Trackzahl: 3

Headhunter Pack – Mad Moxxi and the Wedding Day Massacre

Weihnachten ist durch, steht eigentlich nur noch Valentinstag auf dem Programm. Dass das in der Welt von Pandora vermutlich nicht gut geht, verrät der Titel bereits. Bei der Musik ist dagegen vieles richtig. Während „Rotgut Distillery“ noch nach abgestandener Ambientkost schmeckt, hält in „Rotgut’s in the Air“ plötzlich durch Einsatz des Dudelsacks Fluch der Karibik-Stimmung Einzug in das vertrocknete Wüstenszenario. „The Wedding Massacre“ ist dann wieder klassisch hochwertige Actionmucke, die man in dieser Form mittlerweile von der Serie gewöhnt sein sollte.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Rotgut DistilleryCris Velasco22/5
2Rotgut's in the AirCris Velasco55/5
3The Wedding MassacreCris Velasco44/5

Erscheinungsdatum: 2014
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Big Giant Circles
Trackzahl: 2

Headhunter Pack – Sir Hammerlock vs. the Son of Crawmerax

Wie im DLC Sir Hammerlock’s Big Game Hunt geht es wieder in die musikalischen Jagd-Tropen, dieses Mal in „Wam Bam Island“ mit Tribal-Flair und primitiven Gesang. Und wie bei Mad Moxxi and the Wedding Day Massacre ist der letzte Track „The Wam Bam Slamma Jam“ (sag das zehnmal hintereinander) erneut die aufgedrehte Kombination aus DLC-Essenz und Borderlands-Beats. Funktioniert erwartbar gut, auch wenn sich die Abnutzungserscheinungen mittlerweile deutlich abzeichnen.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
1Wam Bam IslandBig Giant Circles33/5
2The Wam Bam Slamma JamBig Giant Circles44/5

Erscheinungsdatum: 2019
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Cris Velasco
Trackzahl: 16

Commander Lilith and the Fight for Sanctuary

Und zum Abschluss der letzte DLC, von dem ich mit Sicherheit sagen kann, dass ich ihn nicht gespielt habe. Schließlich erschien der erst 2019, also ganze fünf Jahre nach dem letzten Inhaltsupdate und sieben nach dem Hauptspiel und sollte als Brücke zwischen Teil 2 und Teil 3 dienen. Da ich aber gerade Borderlands 3 spiele und Sanctuary, die fliegende Stadt aus Borderlands 2, jetzt scheinbar ein Raumschiff ist, gehe ich davon aus, dass dieses Detail unter anderem in Commander Lilith and the Fight for Sanctuary erklärt wird.

Kommen wir also final zum Soundtrack, der mit 16 Tracks ungefähr so umfangreich ist wie die Headhunter Packs zusammen. Der setzt thematisch dort an, wo das Hauptspiel aufgehört hat. Bedeutet, dass uns eine Mischung irgendwo zwischen Gitarrenspiel in High-Noon-Stimmung und Endzeit-Gewummer ins Haus steht. Die Bässe knallen in den „Combat“-Tracks wieder gut rein, die dieses Mal durch einzelne Akzente wie den Einsatz von Geigen oder spacigen Synthies einen etwas anderen Spin bekommen. Wirklich aufregend ist das nicht, zeigt jedoch, dass sich Reihe und Komponisten (etwas) weiterentwickelt haben.

Nr.TitelInterpret(en)Bewertung
01Marcus Story - SanctuaryCris Velasco33/5
02Fight for Sanctuary - OutroCris Velasco44/5
03The BackburnerCris Velasco33/5
04Dahl AbandonCris Velasco44/5
05Dahl Abandon (Combat)Cris Velasco44/5
06The BurrowsCris Velasco22/5
07The Burrows (Combat)Cris Velasco44/5
08Helios FallenCris Velasco33/5
09Helios Fallen (Combat)Cris Velasco44/5
10UranusCris Velasco44/5
11Mt Scarab Research CenterCris Velasco33/5
12Mt Scarab Research Center (Combat)Cris Velasco33/5
13CassiusCris Velasco44/5
14HectorCris Velasco44/5
15Haderax the InvincibleCris Velasco44/5
16End CinematicCris Velasco33/5

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEDeutsch