Alto’s Adventure
Kurztrip
Klingt simpel, ist es aber nicht wirklich. Die Sprungpassagen werden immer anspruchsvoller, während wir durch die Biome rauschen, bis wir irgendwann unausweichlich den Boden küssen. Die Simplizität des Spielprinzips sorgt allerdings für einen Rausch, bei dem wir entspannt wie verbissen versuchen, Alto immer weiter fahren zu lassen. Schizophren? Vielleicht. Funktionieren tut’s trotzdem – zumindest bei mir.
Unterstützt wird das Ganze durch den süß-minimalistischen Grafikstil und einen beruhigenden Soundtrack. Der stammt von Torin Borrowdale und umfasst zwei Stücke: Alto’s Theme und Zen Mode. Während Ersteres als Klavierstück etwas ins Jazzige abdriftet und weniger fesselnd ist, dürften Fans von Life Is Strange, dem Building-Mode von SimCity 4 oder der Hintergrundberieselung der lokalen Wellnessoase mit dem sphärischen zweiten Track mehr Spaß haben. Eine Offenbarung ist der OST zwar nicht, aber für das, was er sein will, absolut ausreichend: Entschleunigende Untermalung für ein süßes, kleines Indiegame.
Nostalgiewarnung
Nr. | Titel | Interpret(en) | Bewertung |
---|---|---|---|
01 | Alto's Theme | Brian Crawford | |
02 | Zen Mode | Torin Borrowdale |