Age of Mythology
Erscheinungsdatum: 2002
Art: Original Soundtrack (OST)
Komponist(en): Stephen Rippy, Kevin McMullan
Trackzahl: 17
Zeitalter der Methodik
Hätte ich mir als Kind das Spiel meiner Träume basteln können, wären Götter und Sagen bestimmt ein Teil davon gewesen. Ich liebe einfach das Übernatürliche, das Fantastische. Kombiniert mit Weisheiten und Lehren besitzen diese Geschichten immer eine Facette, die über das rein Unterhaltsame hinausgeht. Umso verwunderlicher, dass ich nie Age of Mythology gespielt habe, welches das Age of Empires-Gameplay ins mythologische Setting verfrachtet und uns Zentauren, Riesen und bekannte Heroen der verschiedenen Kulturen Marke Odysseus ins Feld schicken lässt. Nachholen werde ich es aber nicht mehr, denn aufgrund des Sprungs in 3D ist der Zahn der Zeit wie bei einem Empire Earth oder auch Age of Empires III der Grafik nicht gut bekommen.
Sei’s drum, hier geht’s ja auch nicht ums Spiel sondern um die Musik. Die umfasst 17 von Stephen Rippy und Kevin McMullan komponierte Tracks, die allesamt im Zeichen der Age-Vorgänger stehen und sich als durchaus hörenswert herausstellen. Bis auf Eat Your Potatoes gibt es keine wirklichen Ausfälle. Kenner von Age of Empires und Age of Empires II werden gewisse Instrumentalisierungen wiedererkennen, gerade Tracks wie Suture Self und Flavor Cats (In the Comfort Zone) winken beim Verwandtentreffen aufdringlich vom Nachbartisch.
Neulinge erwartet eine nette Mischung aus Low-Fi-Ambientgedudel, heroischer Aufbruchsstimmung (A Cat Named Mittens), Kulturtropen wie beispielsweise The Ballad of Ace LeBaron und Behold the Great Science Fi (orientalisch) oder In a Pile of Its Own Good (fernöstlich). Insgesamt eine gute Fortführung des Altbekannten, auch wenn etwas Experimentierfreude jenseits der Reggae-Exzesse gen Ende (Gary’s Reserve (End Credits)) sicherlich interessant gewesen wäre. So lässt sich eigentlich nur festhalten, dass das Age of Mythology spielerisch etwas ganz anderes als seine Geschwister ist, musikalisch allerdings als Zwilling durchgeht.
Nr. | Titel | Interpret(en) | Bewertung |
---|---|---|---|
01 | A Cat Named Mittens | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
02 | Eat Your Potatoes | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
03 | Chocolate Outline | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
04 | Never Mind the Slacks and Bashers | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
05 | Suture Self | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
06 | Flavor Cats (In the Comfort Zone) | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
07 | (Fine Layers of) Slaysenflite | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
08 | Hoping for Real Betterness | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
09 | Adult Swim | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
10 | The Ballad of Ace LeBaron | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
11 | In a Pile of Its Own Good | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
12 | Behhold the Great Science Fi | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
13 | Have Yoo Met Her Thunder (Trailer) | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
14 | If You Can Use a Doorknob (Victory Theme) | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
15 | Ma'am...Some Other Sunset (Defeat Theme) | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
16 | Gary's Reserve (End Credits) | Stephen Rippy; Kevin McMullan | |
17 | Eat Your Potatoes [Quiet Mix] | Stephen Rippy; Kevin McMullan |