• The Elder Scrolls Online: Greymoor

    Graue Vorzeichen Nachdem uns die vorherigen Erweiterungen zu The Elder Scrolls Online ins aschige Morrowind, das subtropische Elsweyr und die sommerlichen Summerset Inseln verfrachtet haben, landen wir in Greymoor im Westen des nordischen Skyrims. Das kennen wir bereits aus dem namensgleichen letzten Teil der Reihe und auch storytechnisch geht es in eine ähnliche Richtung – zumindest, wenn man den DLC Dawnguard gespielt hat. Dort wie hier bedroht eine blutsaugende Gefahr Tamriel, die von den Zigtausend Spieler*innen des MMOs besiegt werden muss. Anders als die Story wandelt der Soundtrack indes nicht in den Fußstapfen von The Elder Scrolls V: Skyrim. Statt magischem Fantasy-Furor liegt über Brad Derricks Komposition der Moll-Mantel, der…

  • The Elder Scrolls Online: Summerset

    Weggeblasen Mit Summerset, zu Deutsch Sommersend, geht es in der zweiten Erweiterung in die Heimat der Hochelfen. Die durften wir bisher nur im allersten Ableger der Reihe, Arena, besuchen, lange bevor Jeremy Soule mit seinen bekannten Stücken The Elder Scrolls seinen Stempel aufdrückte. Wenn wir ein neues Kapitel bauen, stecken wir ganz viel Arbeit da rein, dass die Welt richtig dynamisch und lebendig klingt. Und wir geben uns größte Mühe, alles so klingen zu lassen wie man meint, dass es klingen sollte. Komponist Brad Derrick So beschreibt Komponist Brad Derrick im Interview mit elderscrollsonline.com den Prozess, wenn bei The Elder Scrolls Online mit einer Erweiterung ein neuer Teil der Welt…

  • The Elder Scrolls V: Skyrim

    Mag isch Schon mal kleine Warnung vorweg: Das hier wird eine längere Kiste. Nicht nur, weil Skyrim als fünfter und aktuell letzter Teil der Elder Scrolls-Hauptreihe wohl das bekannteste Rollenspiel der jüngeren Vergangenheit darstellt. Erfolge wie das fantastische The Witcher 3 oder das nicht minder großartige Baldur’s Gate 3 verdrängen zwar langsam das mittlerweile 13 Jahre alte Spiel von seinem Chefsessel, aber mit seinen ständigen Re-Releases sorgt Publisher Bethesda dafür, dass der Ausflug nach Himmelsrand nicht ganz so schnell in Vergessenheit gerät. Nein, auch der Soundtrack von Jeremy Soule sollte sich, wie für die Serie üblich, in das kollektive Gedächtnis der Gaming-Community einbrennen – und das letzte große Werk des…

  • The Elder Scrolls V: Dawnguard

    Düsterdümpelnd Trotz der Unzahl an Mods und Total Conversions der treuen Fangemeinde, durch die Skyrim selbst heute noch sowohl gut aussehen als auch mit Tonnen von neuen Inhalten punkten kann, wurden zudem insgesamt drei offizielle DLCs released, von denen allerdings nur zwei mit neuen Musikstücken versehen wurde. Leider gibt es auch keine OSTs, weshalb wir bei Dawnguard und Dragonborn jeweils mit einem Gamerip Vorlieb nehmen müssen. Inhaltlich dreht sich Dawnguard um eine Gruppe Vampirjäger, die sich an die Fersen der Blutsauger geheftet haben. Uns obliegt die Entscheidung, welcher der beiden Fraktionen wir uns anschließen wollen. Storytechnisch wie auch musikalisch geht es also in modrige Burgen und verlassene Krypten, was genau…

  • The Elder Scrolls V: Dragonborn

    Back to the Roots Deutlich umfangreicher scheint da der Score zu Dragonborn. Dieser DLC verschifft uns nämlich in eine komplett neue Region … beziehungsweise eine altbekannte: Denn als Schauplatz des Geschehens dient die Insel Solstheim, die ein wenig an das von den Dunkelelfen bewohnte Morrowind erinnert. Das wird nicht nur in der Optik deutlich, sondern auch bei der Musik: 7 der 14 Tracks sind direkt aus dem OST zu The Elder Scrolls III: Morrowind entliehen, weshalb uns hier Klassiker wie The Road Most Travelled, Blessing of Vivec und Silt Sunrise begrüßen. Aber es gibt auch Neues und das ist glücklicherweise deutlich spannender als noch bei Dawnguard. Weil es sich bei…

  • The Elder Scrolls Online: Morrowind

    Zurück zu den Anfängen MMORPG bedeutet game as a service, bedeutet im Bestfall jahrelange Contentflut und hier einen Haufen OSTs zu den diversen Erweiterungen von The Elder Scrolls Online. Den Anfang machte 2017 The Elder Scrolls Online: Morrowind, das uns auf die gleichnamige und schon aus The Elder Scrolls III: Morrowind bekannte Insel der Dunkelelfen, Dunmer genannt, verschlägt. Wie schon beim Hauptspiel ist Serienkomponist Jeremy Soule nicht mit von der Partie, sondern Brad Derrick. Der erreichte leider nur selten die Qualitäten seines Kollegen, ich möchte aber auch nicht zu streng sein. Immerhin gelten die Spiele der Hauptserie als Meilensteine der Videospielgeschichte und genießen deshalb eine Menge Nostalgiebonus. In TESO: Morrowind…

  • Gangs of Sherwood

    Ste Leihe von den Erfolgreichen… Scheinbar ist es gerade in Mode, Literaturfiguren aus ihren gewohnten Geschichtsbüchern zu reißen und in neue Settings zu pressen. So geschehen zuletzt im Soulslike Lies of Pi, in dem es Marionettenjungen und Olaf Scholz Gesichtsdouble Pinocchio aus der gewohnten Kindergeschichte in eine horrorartige Steampunk-Dystopie verschlägt. Ganz so artfremd ist der Auftritt von Unterschichtenheld Robin Hood in Gangs of Sherwood dann wiederum nicht: Auch wenn hier, statt einer mittelalterlichen, ebenfalls eine Steampunk-Version des viktorianischen Englands als Kulisse herhalten muss, handelt es sich um ein Action-Adventure, das mit bis zu vier Spielern im Koop gezockt werden kann. Klingt erst mal ganz geil und sieht Trailern zufolge auch…

  • The Invincible

    Vincible Als The Invincible wird nicht nur der Autor dieses Artikels bei 1vs2 Spielen in Age of Empires IV bezeichnet, sondern auch die kürzlich erschienene Videospieladaption des gleichnamigen Sci-Fi-Romans von Stanisław Lem. Im sogenannten Atompunk-Setting, im Grunde eine retro-futuristische Darstellung der Raumfahrt, erkunden wir als Astrobiologin Yasna den Planeten Regis III und stolpern über allerlei philosophische Themen – so das Versprechen von Buch und Spiel. Begleitet wird diese Expedition von einem 13 Tracks langen Score, für den der bisher weniger bekannte Brunon Lubas verantwortlich zeichnet. Der Sprung aus der Versenkung wird ihm mit diesem Album kaum gelingen, handelt es sich doch größtenteils um Sci-Fi-typischen Ambientsound. Soll heißen: Lang nachhallende Klänge…

  • Jusant

    Emotionale Kletterpartie Dass die Entwickler von Don’t Nod ein Händchen für die andere Art von Spielen haben, bewiesen sie mir nicht zuletzt mit dem großartigen Life Is Strange. Auch andere Titel wie das zuvor erschienenen Remember Me sollen wohl ganz gut gewesen sein. Der Lack bröselte dann jedoch mit den weiteren Erzeugnissen der Spieleschmiede, beginnend mit dem meiner Meinung nach mittelmäßigen Vamypr, über die von den Kritikern abgestrafte Fortsetzungen Life Is Strange 2 und das Copy-Paste Coming-of-Age-Drama Tell Me Why. Nun versuchen sie dieser Erfolgsflaute mit Jusant wortwörtlich entgegenzuwirken. Anders als der Titel vermuten lässt (‚Jusant‘ = franz. für ‚Ebbe‘), dreht sich der Puzzle-Plattformer um die Erklimmung eines Bergs –…

  • Starfield

    Liebenswerte Langeweile Ein Weltall voller Möglichkeiten. Skyrim in space. Das nächste große Ding. Starfield hat viele Attribute bekommen, mit dem sich das Rollenspiel schmücken kann. Und während manche begeistert vom eigens geschaffenen NASA-Punk-Setting sind, sich übers Raumschiffzusammenbasteln und das gelungene Shooter-Gameplay freuen, sind andere genervt. Genervt von andauernden Ladezeiten, von leeren und langweiligen Planeten und spannungsarmen Quests. Ich selbst habe noch keinen Fuß in dieses Universum setzen können, habe nach den gemischten Rezensionen und aufgrund meines riesigen Pile of Shames allerdings keine Ambitionen, dies in nächster Zeit zu tun. Abgeschreckt bin ich deshalb nicht, wirklich hyped aber auch nicht. Irgendwann vielleicht, so wie bei Cyberpunk 2077, das ich bisher ebenfalls…