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Dead Cells: Fatal Falls
Furiose Fälle Fatal Falls ist zwar der zweitumfangreichste Score der DLCs, bringt für sich genommen aber nur fünf neue Songs. Denn bei den Demakes handelt es sich um Bit-Versionen bekannter Titel. Und die Variation ClockTower (Geared Up Rework) schrammt nur deshalb an den 5 Sternen vorbei, weil mir die Dauer mit annähernd zehn Minuten einfach zu lang ist. Die restlichen, neuen Tracks sind wie gewohnt treibend (z. B. Undying Shores), dieses Mal jedoch dominieren die Streicher. Dadurch bekommen Stücke wie Fractured Shrines oder Distillery einen keltischen Anstrich, was der Action aber keinen Abbruch tut. Auch Keep Off the Flowers ist mit seinen flüsternden Vocals eine interessante Ergänzung, die ein wenig…
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Dead Cells: Rise of the Giant
Im Schatten von Riesen Beim ersten DLC Rise of Giants bleibt vieles beim Alten: Interpret ist erneut Yoann Laulan, die Tracks sind wie gewohnt treibend, epochal und mitreißend. Dies gilt insbesondere für Guardian’s Haven, das mit seiner Over-the-top-Attitüde schon fast in die Richtung eines Bossbattles der Dark Souls-Spiele geht. Dagegen wirkt Observatory fast schon wie eine Entspannungsreise durch die Trine-Welten. Insgesamt eine runde Sache, auch wenn mich der Titel immer den Don’t Starve DLC Reign of Giants erinnert … random facts brought to you by Mattis!
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Dead Cells: Return to Castlevania
Heilige Kreuz(ung) Wir schreiben das Jahr 2023 und ich bin immer noch nicht dazu gekommen, Castlevania oder Dead Cells, geschweigen denn dessen Crossover-DLC, Return to Castlevania, zu spielen. Dabei verspricht die Musik Groß(artig)es. Was in The Queen and the Sea schon begann, wird hier in Form von brachialen E-Gitarren-Riffs (Vampire Killer, Beginning, The Tragic Prince) fortgeführt. Gleichsam bietet der 31 Tracks lange Score mit den Collector’s Versions auch ruhigere Passagen, die mit ihrer Fantasy-Ästhetik an das erste Trine erinnern. Dracula’s Castle (Ghost Dance) klingt zu Beginn dagegen wie Beethovens Mondscheinsonate. Zitate wie Vampire Killer, Bloody Tears oder Lost Paintings wecken wohlige Erinnerungen an Konamis Gothic-Horror-Action-Adventure. Und mit Vampire Killer (Librarian…
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Cities: Skylines
Über den Wolken Aufbaustrategiespiele gibt es ja wie Sand am Meer. Reine Aufbauspiele findet man dagegen eher so häufig wie Frauen im Club. Und pure Aufbausimulationen sind dann die Singles unter ihnen. Will sagen: Cities: Skylines bedient ein sehr (Achtung Gag) dünn besiedeltes Genre, in dem es uns einem SimCity gleich keine Vorgaben macht, sondern uns aus dem Nichts eine blühende Stadt hochziehen lässt. Eine Story und Aufgaben findet man hier nicht, unsere Ziele sind unsere Herausforderungen. Und ganz im Sinne des Kapitalismus lauten diese meistens: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Dass es nicht so einfach ist, eine funktionierende Stadt mit genug Wasser- und Energieversorgung aus dem Boden zu stampfen, in der…
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Heroes of Might and Magic IV
Der vielleicht beste Score der Serie Drei Jahre nach Heroes of Might and Magic III sollte der vierte Teil mit einer neuen Formel wieder Leben in die Reihe bringen. Da man das mittlerweile acht Jahre alte Spielprinzip nicht grundsätzlich umkrämpeln wollte, blieb vieles beim alten. Anstelle von Revolution gab es kleine bis größere Änderungen, um die Fraktionen besser zu kontrastieren. So waren Zaubersprüche nun bestimmten Gesinnungen zugeordnet, es konnte also nicht jeder Held alles zaubern. Außerdem wurden die Einheitenupgrades gestrichen und wieder fleißig am Kreaturen-Karussell gedreht, wodurch beispielsweise die Untoten und Dämonen zur Necropolis-Fraktion fusionierten. Die kontroversteste Änderung war jedoch die Rolle der namensgebenden Helden, die nun nicht mehr vom…
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Independence War 2: Edge of Chaos
Unendliche Weiten Als Spiel eine Nische zu bedienen, ist selten einfach. Als Weltraum-Simulation hatte es Independence War 2: Edge of Chaos deshalb wohl nie leicht. Obwohl es 2001 gefühlt zur Hochzeit (also Hoch-Zeit, nix mit heiraten) dieses Genres erschien, wird das Game heute kaum noch jemandem ein Begriff sein. Als Nachfolger vom 1997 erschienenen I-War, das im Deutschen noch den Titelzusatz Rebellion im Universum spendiert bekam, spielt Teil 2 im 24. Jahrhundert, rund hundert Jahre nach den Geschehnissen des Vorgängers. Der Unabhängigkeitskrieg hat seine Früchte getragen und die interstellare Regierung wurde durch die Piraterie zum Kollaps gebracht. An ihre Stelle treten nun aber riesige Konsortien, die ihrerseits mit eiserner Hand…
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Unreal Championship 2: The Liandri Conflict
Technocalities Ich möchte ehrlich sein: Ich bin kein Fan von Trends. Wenn beispielsweise in der Modewelt bestimmt wird, dass Kleidungsstile innerhalb weniger Monate komplett obsolet werden, nur um dann später wieder als der neue, heiße Scheiß aufzuerstehen, bin ich geistig abgehängt worden. Aktuell ist es ja scheinbar fesch, Oversize zu tragen – etwas, dem ich schon in der Schulzeit den Weg bereitet habe, weil man nun mal als Jüngster kleidungstechnisch von den Wachstumsschüben des älteren Bruders abhängig ist. Ebenso verhält es auf dem Gamesmarkt, wo in einem Jahr plötzlich jeder Hauptheld mit Pfeil und Bogen um sich ballern muss oder ein Battleroyal-Spielmodus auf jedes noch so unpassende Spiel gepflanzt wird.…
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Aquanox 2: Revelation
Trommeln aus der Tiefsee Aquanox 2: Revelation (oder wie man es mit Blick auf die letzte Klimakonferenz auch nennen könnte: die Zukunft), ist die Fortsetzung der Schleichfahrt-Serie des deutschen Entwicklerstudios Massive Development und spielt – Lateiner haben es bereits vermutet – in der düsteren Tiefsee. Denn die Menschheit hats verkackt, die Erde ist wortwörtlich untergegangen und alles Land von den Wassermassen bedeckt. Die Überlebenden haben sich aber angepasst, es sich Unterwasser bestmöglich gemütlich gemacht und hausen fortan in Uboot-Enklaven auf dem Meeresgrund. Da das Ganze im 27. Jahrhundert spielt und Mensch nun mal Mensch bleibt, tun sie dies natürlich nicht in friedlicher Koexistenz sondern auch dort mit ordentlich Konfliktpotential. Dementsprechend…
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SimCity 2000
Mauarbeiten Anders als es der Name vermuten lässt, erschien SimCity 2000 schon 1993 und ist damit ein Jahr jünger als ich. Folglich hatte ich erst deutlich später mit der Reihe etwas am Hut. Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen, mal in die Anfänge reinzuhören. Gedacht, getan. Stellt sich heraus, es ist genau das, was man bei einem Aufbauspiel der frühen Neunziger erwartet: Gute-Laune-Musik mit Synthiestrings und E-Piano-Geklimper. Kombiniert mit einem begleitenden Bass, einer durchschnittlichen Trackdauer von einer Minute und dem Fehlen von Motiven, ergibt dies ein Hintergrundgedudel, das zum fröhlichen Städtehochziehen animieren kann, ohne dazugehöriges Spiel aber auf Fahrstuhl-Level rangiert. Fans von vergleichbaren Genrevertretern wie Transport Tycoon können…
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Chaser
Entspannte Jagd Chaser war ein Spiel. Punkt. Mehr kann ich dazu wirklich nicht mehr sagen. Screenshots zufolge ein Egoshooter vom slowakischen Studio Cauldron aus dem Jahr 2003, den ich tatsächlich nur deswegen gespielt habe, weil er einer GameStar-Ausgabe als Vollversion beilag. War es ein gutes Spiel? Was war die Story? Keine Ahnung. Kann uns aber für unsere Zwecke auch egal sein, schließlich muss ein Game ja nicht gut sein, um uns mit einem tollen Soundtrack zu verwöhnen. Juraj Karkuš und Ľubomír Ruttkay sind die Komponisten des Scores und Grund, mir vor Augen zu führen, warum ich froh sein kann, meinen Content rein schriftlich anzubieten (da ich ihre Namen aller Voraussicht…