• Die Sims: Tierisch gut drauf

    Happy, happy dog Achtung Wortspiel: Weil Unleashed im Englischen ja ‚von der Leine gelassen‘ bedeutet, lag der Name für die Haustiererweiterung nahe. Tierisch gut drauf funktioniert zwar auch, dem Titel fehlt allerdings der gewisse Biss … haha … Egal, machen wir weiter. Wo man sich bei den vorherigen Addons bezüglich der Instrumentalisierung noch an den gängigen Tropen orientieren konnte, ist es sehr schwierig, Hund-Katze-Maus musikalisch abzubilden. Folglich besann sich Marc Russo, der dieses Mal alleine verantwortlich zeichnet, auf die Tugenden des Hauptspiels und liefert Gute-Laune-Mucke in Form von Bluesigem („Sim the Blues, I Got the Sim Blues), etwas Chill-Out-Rock (Unleash the Sims) und Pop (Cruisin‘ the Delta, Unleashed Jam, Down…

  • Die Sims: Das volle Leben

    Voll blöd Das erste Addon der Sims-Geschichte mag im Vergleich zu den darauffolgenden Paketen inhaltlich nicht ganz so ausgefallen sein, bringt aber viele ikonische Charaktere ins Spiel wie den Putzroboter oder den Dschinni. Musikalisch führt Das volle Leben (zu Englisch Livin‘ Large) dagegen nur einen sehr vergessbaren Lade-Track ins Feld, der zwischen quirky und nervig rangiert. Wer auf Tribal-Beats aus dem Hinterhof steht, wird seine Freude haben.

  • BioShock

    Mehr als nur Grusel Hereinspaziert, hereinspaziert! Das haben Sie noch nicht erlebt! Menschen mit den unmöglichsten akrobatischen Verrenkungen und Magier mit gottgleichen Fähigkeiten! Treffen Sie Big Daddy und Little Sister, flanieren Sie über die Shopping-Miles, besuchen Sie die zahllosen Bistros und Geschäfte! Auge in Auge mit der Tiefsee! Tauchen Sie ab in eine fantastische Welt viele Meilen unter dem Meer, wo Sie sein können, wer und was Sie wollen! Besuchen Sie Rapture! So könnte man wohl die Unterwasserwelt der BioShock-Serie bewerben, wenn man ein paar wichtige Details unterschlüge. Denn Rapture, Haupthandlungsort von BioShock und BioShock 2 und geplantes Utopia für die Reichen und Schönen, die sich um 1940 staatlicher Gängelung…

  • Team Fortress 2

    Mit Schirm, Charme und Methode Als Valve, die Schöpfer der Half-Life-Reihe, 2007 die unscheinbare Orange Box mit den 3 Titeln Half-Life 2: Episode 2, Portal und Team Fortress 2 veröffentlichte, ging man davon aus, dass die beiden letztgenannten Games nur schmückendes Beiwerk sein würden. Blickt man heute, 13 Jahre später, auf diese Meilensteine der Videospielgeschichte zurück, verblasst dagegen vielmehr die zweite Episode der Shooter-Reihe um Gordon Freeman und man denkt wehmütig an die Geschichte um die mörderische künstliche Intelligenz GLaDOS und die unzähligen Scharmützel zwischen den Teams RED und BLU zurück. Wie man dem Titel dieser Review bereits entnehmen kann, möchte ich heute über die Musik von Team Fortress 2…

  • 7 Billion Humans

    Musik fürs Büro Wer auf spielerische Weise programmieren lernen möchte, für den ist 7 Billion Humans genau das Richtige. Wie im Vorgänger Human Resource Machine von 2015 lassen wir Angestellte eines Superkonzerns durch eine Abfolge von Befehlen Pakete vom Input- aufs Output-Fließband legen. Klingt wenig spannend, ist aber tatsächlich wirklich interessant und auf 2D Boy-Art charmant in Szene gesetzt. Musikalisch schlägt das Spiel in die Kerbe seines direkten Vorgängers – leider muss man sagen, denn wie auch bei Human Resource Machine klingt 7 Billion Humans nicht nach dem fantastischen World of Goo. Stattdessen hören wir hier jazzige und sphärische, fast schon futuristische Tracks, die thematisch zwar zum Cyber-Konzern passen, umgekehrt…

  • Don’t Starve

    Geschmackloser Snack Don’t Starve: der Name sagt bereits alles. Ziel des Spiels ist zu überleben. Gefahr droht nicht nur durch den namensgebenden Hunger, sondern auch allerlei Monster, Katastrophen etc. pp. Mich hat das Spiel nicht wirklich begeistert, vielleicht war ich durch Minecraft übersättigt – Äpfel und Birnen, ich weiß. Fakt ist: ich habe es nicht wirklich gespielt. Dafür habe ich mir den Soundtrack angehört. Der stammt von Jason Garner und Vince de Vera und ist nicht wirklich bemerkenswert. Eine schöne Mischung aus Jazz, Gruselkabinett und Zirkus. Mal düster und ernst, mal verspielt. Ab und zu kommt sogar ein Banjo zum Einsatz – na, wenn das nicht lustig ist! Alles in…

  • Don’t Starve: Reign of Giants

    Nachschlag Da die Musik zu Reign of Giants nahtlos dort ansetzt, wo sie beim Hauptspiel aufgehört hat, tue ich das Gleiche mit dieser Review. Noch immer habe mit diesem Game nichts zu tun und kann zum Soundtrack des DLCs im Grunde nur das Gleiche sagen, was schon nach der Review zu Don’t Starve feststand: ist okay, aber nicht so meins. Das liegt auch daran, weil bei dieser Komposition auf das Thema Diversität verzichtet wurde und uns nur knallig, quirlige Feel-Good-Karnevalsmusik entgegen posaunt wird. Die erinnert etwas an den Score zu Psychonauts und lässt Fans von Don’t Starve oder des Jazz- / Swing-Genres voll auf ihre Kosten kommen, alle anderen werden…