-
Heroes of Might and Magic III
Magische Wanderung Mit Heroes of Might and Magic verhält es sich Fans zufolge wie mit den Star Trek-Filmen: Die meisten sagen, die ungeraden Teile seien die guten. Das würde aber bedeuten, dass ich überwiegend die schlechten Ableger gespielt hätte, was ich so nicht bestätigen kann. Ohnehin fürchte ich, dass meine Meinung innerhalb der Fanblase um das beste Heroes wenig Widerhall fände, da zweifellos dem 5. Teil dieser Platz gebührt. Aber versuch das mal irgendwem zu verklickern … Inwiefern sich Heroes III von den Vorgängern unterscheidet und wie das generelle Gameplay aussieht, möchte ich an dieser Stelle derweil nicht vertiefen. Wer meine Reviews zu Heroes und Heroes II sowie dessen Addon…
-
Heroes of Might and Magic III: Armageddon’s Blade
Armer Geddon Ich will euch mit dieser Review zu Heroes of Might and Magic III: Armageddon’s Blade gar nicht lange aufhalten. Weder habe ich es gespielt, noch gibt es nennenswerte Änderungen zum Hauptspiel – weder inhaltlich noch musikalisch. Trotzdem macht es mich immer ein Stück weit traurig, wenn ich das Wort ‚Addon‘ lese, weil es mich an eine Zeit erinnert, in der Games als ganzheitliches Unterhaltungsprodukt konzipiert wurden und nicht als Zeitfresser, die einem möglichst lange die Karotte vor die Nase halten. Deshalb mache ich jetzt genau das Gegenteil und fasse mich kurz: Die Musik ist more of the same. Wer sich bei Heroes III schon dachte: „Hui, das klingt…
-
The Witcher
Der Vorbote Als The Witcher vom polnischen Entwicklerstudio CD Projekt Red 2007 auf den Markt kam, hätte es eine dieser vielen Lizenzverwurstungen werden können, die zu der damaligen Zeit gang und gäbe waren. Und zu einem gewissen Grad war es das auch: Sperrig, unkonventionell, nicht massenmarktauglich. Zumindest war das meine Erfahrung mit dem Spiel. Mehr dazu könnt ihr in meiner Game-Review finden. Um euch das Fremdschamlesen zu ersparen, umreiße ich deren Inhalt kurz. Im Grunde attestiere ich dem Spiel eine sehr dichte Atmosphäre und eine gelungene Adaption der Buchvorlage, auch wenn ich diese zu meiner Schande bisher noch nicht gelesen habe. Die Welt des Hexers ist düster, brutal und fernab…
-
The Elder Scrolls Online
Wunderschön weite Welt Wer über die Musik der Elder Scrolls-Reihe spricht, kommt um den Namen Jeremy Soule zwangsläufig nicht herum. Dessen Musik, der wir seit The Elder Scrolls III: Morrowind in bisher jedem Teil lauschen durften, ist untrennbar mit der Serie verbunden und gehört zum Besten, was das Genre der westlichen Rollenspielwelt zu bieten hat. Umso tragischer, dass er aller Voraussicht nach nicht mehr beim sechsten Teil (wann auch immer der erscheinen soll) dabei sein wird. Dies hängt wahrscheinlich mit den Vorwürfen sexueller Übergriffe auf Kolleginnen zusammen; oder Bethesda möchte dem Franchise einfach neuen, musikalischen Wind verleihen. Wie dem auch sei, für mich ist es immer schade, wenn ein Gesicht…
-
Thymesia
Bloodborne 2 Gerade erst erschienen findet sich der Score des Bloodborne-Klons Thymesia auch schon in meiner Reviewsektion wieder. Das Spiel, das nicht nur vom Gameplay und Setting an den Souls-Ableger von From Software erinnert, wird von einem Soundtrack begleitet, der ebenso gut aus der Dark Souls-Reihe stammen könnte. Komponist Ben Ridge baut in 15 Tracks eine angenehm düster melancholische sowie actionreiche Musikerfahrung auf, die vielen AAA-Produktionen in nichts nachsteht. Einerseits, indem er sich thematisch am großen Vorbild orientiert und auf eine orchestrale Kombination von Streichern, Piano und Percussions zurückgreift, die dem Ganzen die notwendige Gravitas verleiht. Es entsteht wirklich das Gefühl, man wohne einer epischen Konfrontation bei. Andererseits scheint sich…
-
Dark Messiah of Might and Magic
Gewaltig gut Wir schreiben das Jahr 2006. Es ist ein gutes Jahr für die Gaming-Community: Der neueste The Legend of Zelda-Ableger Twilight Princess erscheint für die Wii, das erste Gears of War kommt für die Xbox 360 auf den Markt und am PC lässt The Elder Scrolls IV: Oblivion Rollerherzen höherschlagen. Aber nicht nur Massenmarkt-Kassenschlager prägen das Bild, sondern auch weniger große Titel wie Gothic 3, Heroes of Might and Magic V, SpellForce 2 sowie Dark Messiah of Might and Magic – oder zumindest meine persönliche Wahrnehmung. Nicht nur waren diese Spiele absolute Zeitfresser, die mir die limitierten Zockperioden versüßt haben; nein, sie haben (zumindest was das Genre Soundtracks angeht)…
-
The Elder Scrolls: Arena
Abenteuerliche Vergangenheit Im fernen Jahre 1994 fand eine der erfolgreichsten Videospielmarken ihren Ursprung: The Elder Scrolls. Eine Reihe mit nunmehr fünf großen Hauptteilen, diversen Addons und Ablegern sowie einem der besten Fantasy-Soundtracks – zumindest heutzutage. Wie das mit Anfängen so ist, lässt sich der erste musikalische Entwurf natürlich nur schlecht mit heutigen Kreationen vergleichen. Alleine schon die technischen Limitierungen aufs MIDI-Format helfen Spielen selten, sofern keine nostalgische Verklärung dem Piepen und Summen eine wohlige Wärme mitgeben kann. Die fehlt mir offensichtlich, schließlich war mein erster Kontakt mit den TES-Games The Elder Scrolls IV: Oblivion, das 2006, also ganze 12 Jahre später, erschien. Dennoch kann ich mich dem Charme des Scores…
-
SpellForce: The Order of Dawn
Gelungener Erstversuch Auch wenn es sich bei dem Begriff ‚Spellforce‘ um einen Neologismus handelt, den das deutsche Studio Phenomic Game Development für seine gleichnamige Videospielreihe erschaffen hat, ließe er sich auf zwei Arten übersetzen: Zauberstärke und Buchstabierkraft. Und während die letztere Version eigentlich ein geiler Begriff wäre, um das Können von Teilnehmern eines Rechtschreibwettbewerbs zu beziffern, ging es den Entwicklern wohl vorrangig um die magische Deutung. Denn bei SpellForce geht es in die Welt Eo, die bevölkert wird von dem Fantasy-Einmaleins aus Menschen, Elfen, Orks und Zwergen sowie dem klassischen Konflikt von Gut gegen Böse. Anders als bei meinen anderen Reviews bin ich hier in der komfortablen Situation, dass ich…
-
SpellForce: The Breath of Winter
Ein Hauch Perfektion Der Soundtrack von The Breath of Winter setzt nahtlos dort an, wo der vom Hauptspiel endete, was bedeutet: erneut hohe Qualität und hörenswerte Melodien. Da es uns im Spiel in die arktischen Gebiete der Eiselfen verschlägt, liegt der Fokus dieses Mal mehr auf den klirrend kalten Klängen von Glocken- und Windspielen, die sich vermehrt mit sanften Harfen und weiblichen Chorälen kombinieren – Eis plus Elfen halt. Dadurch fehlt es dem Gesamtwerk Instrument-technisch etwas an dem Abwechslungsreichtum von The Order of Dawn, dafür ist das Hauptthema, das durch mehrere Tracks zieht, ein echter Hinhörer. Und die gewohnte Dreifaltigkeit aus packenden Kampftracks (Attack on Fastholme, Aryns Battle), sanften Melodien…
-
SpellForce: Shadow of the Phoenix
Der Phönix ist gelandet Würde ich diese Reviews für ein Magazin schreiben oder einen ernsthaften Blog betreiben wollen, müsste ich vermutlich bei jedem Post auf eine gewisse Zeichenzahl kommen. Da ich das nicht tue, brauche ich mir auch beim zweiten und letzten Addon zu The Order of Dawn, genannt Shadow of the Phoenix, nichts aus den Fingern saugen. Wieder haben wir qualitativ hochwertige Mucke, die auf dem Level des Hauptspiels rangiert und im Gegensatz zu The Breath of Winter nun den sonnigen Süden behandelt, weshalb der Score dieses Mal nach Orient und weniger nach nordischem Frost klingt. Hört sich gut an, macht Spaß und ist trotz Nostalgiewarnung erneut eine klare…
Fantasy
117 Einträge