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Die Siedler III: Das Geheimnis der Amazonen
Feinfühlige Frauen-Flöten Hach, was waren Spiele doch früher toll. Da kam ein Game auf den Markt, fertig. Keine Mikrotransaktionen, keinen täglichen Patches, kein Always On. Man lernte, mit den Fehlern zu leben, zockte es bis zum Umfallen und freute sich über jeden bisschen neuen Content – damals noch in Form von Addons. So zumindest meine romantisierte Vorstellung von früher, an eine Zeit vor Gothic III, das man erst mit genügend Patches überhaupt genießen konnte. Heutzutage wäre die Erweiterung Das Geheimnis der Amazonen wohl ein DLC, dabei bringt es eine ganze neue spielbare Fraktion in Form der kriegerischen Amazonen sowie eine eigene Kampagne mit sich. Gespielt habe ich es meiner Erinnerung…
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Anno 1701
Neue Ufer und orchestrale Tiefen Nach Anno 1503 machte die Serie mit dem Nachfolger einen Sprung von zwei Jahrhunderten in Richtung Moderne und landete 2006 mit Anno 1701 den ersten Serienableger, den ich tatsächlich nur wenige Stunden spielte. Grund 1: Die Grafik. Nach dem recht ernsten Look von 1503 war mir 1701 zu bunt, zu comichaft. Alles war etwas quietschiger, knuddeliger – für einen pubertierenden 14-Jährigen ein absolutes No-Go. Grund 2, wenn auch banaler, war dagegen der ausschlaggebendere Punkt: die Technik. Das Spiel wollte sich (wie die meisten Spiele) einfach nicht mit meinem Windows Vista anfreunden und wenn es dann mal lief, ruckelte es zu sehr. Geknickt gab ich mich…
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Anno 1701: Der Fluch des Drachen
Verflucht gut Der Name verrät es schon, im Addon Der Fluch des Drachen geht’s ins Fernöstliche, mit einer tollen Kampagne, die ich aber nicht gespielt habe. Auch musikalisch wird die Asia-Thematik augegriffen und Dynamedion-typisch hochwertig in Szene gesetzt … wenn auch nicht sonderlich aufregend. Dies wird besonders im Titelsong Eye of the Dragon deutlich. Hier kündenden in der Einleitung Bläser vom Aufbruch, bevor Streicher eine getragene Melodie aufspielen. Das klingt toll und lässt auf Großes hoffen, eine kulturelle Einordnung findet darin aber nicht statt. Der Track könnte stattdessen so auch im Hauptspiel auftauchen, Erwartungen an Fernost werden nicht erfüllt. Tatsächlich gibt es nur wenige Lieder, die das Asia-Thema aufgreifen und…
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Company of Heroes
Drei Komponisten, zwei Soundtracks, ein Gefühl Gut 14 Jahre ist es nun schon her, dass Publisher THQ Company of Heroes vom Entwickler Relic Entertainment auf den Markt brachte. Und bis zum heutigen Tage verfolgt mich dieses Spiel. Zum einen, weil es eines der besten, wenn nicht sogar das beste Echtzeitstrategiespiel darstellt, das mir je in die Wichsgriffel gefallen ist. Was es meiner Meinung nach in Sachen strategischem Tiefgang und Spielmechaniken hinter anderen großen Marken zurückfallen lässt – einer der Gründe, warum ich es nie im online gezockt habe – macht es mit seiner dichten Atmosphäre wieder wett. Kaum ein anderes Strategiespiel, das ich gespielt habe, hat Gefechte so nah, so…
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Company of Heroes: Opposing Fronts
Frontschweine Dass Company of Heroes ein gutes Spiel ist, habe ich bereits an mehreren Stellen erwähnt. Das Stand-Alone-Addon Opposing Fronts erweitert dieses fantastische Echtzeitstrategiesause um die Briten, die als spielbare Fraktion auf Seiten der Alliierten dazustoßen und fügt obendrein ein dynamisches Wettersystem ein, das nett aussieht, aber leider keine spielerischen Einflüsse nimmt. Mit einer dazugehörigen Soloplayer-Kampagne gibt es ebenfalls more of the same. Warum ich das alles erwähne? Weil es das Spiel da wie mit seinem Soundtrack hält. Der stammt erneut von Ian Livingstone und Inon Zur, verzichtet folglich auf einen Beitrag von Jeremy Soule und kommt dadurch deutlich dramatischer, triumphaler und actionreicher um die Ecke marschiert. Berührende Weisen sucht…
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Company of Heroes: Tales of Valor
Ruhmreicher Abschluss Mit Tales of Valor erschien zwei Jahre nach Opposing Fronts die zweite und letzte offizielle Erweiterung für Company of Heroes. Statt neuer Fraktionen bekamen wir drei kurze Kampagnen serviert, darunter mit dem Tiger-Ass sogar einen kurzen Ausflug auf die Seiten der Deutschen – Novum! An der Soundtrackfront bleibt der Score denen von Hauptspiel und erstem Addon treu. Nachdem in Opposing Fronts Inon Zur und Ian Livingstone zu zweit tätig waren, durfte bei Tales of Valor dann Jeremy Soules allein ran. Ausgleichende Gerechtigkeit? Musikalisch setzt dieser auf Bekanntes und präsentiert uns einen acht Stück langen Gamerip. Highlights sind hier die Commenwealth-Tracks, die fröhlich royal daherkommen und den propagandistischen Spirit…
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Remember Me
Vergissmeinnicht Remember Me ist ironischerweise ein Spiel, an das sich heute vermutlich nur noch die erinnern, die es gespielt haben. Was mein Wissen über das Game aus dem Jahr 2013 anbelangt, so beschränkt es sich darauf, dass es überraschenderweise irgendetwas mit Erinnerungen zu tun hat, einer Protagonistin, die eine böse Firma zu Fall bringen will und ein Kampfsystem, in dem Kombos frei zusammengebastelt werden können. Dieser grobe Umriss stellt aber nicht meine für gewöhnlich gewollt verkürzte Inhaltsangabe dar, um schnell in den Soundtrack-Part zu springen, sondern ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich Remember Me verpasst habe. Leider muss man sagen, gilt es doch als Kritikerliebling. Von denen wurde neben…
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Enclave
Geil generisch Selten war ich mir bei einer Review so sicher, dass niemand das betreffende Spiel kennt, wie bei Enclave. Das Hack-and-Slash-Game erschien 2002 für die Xbox und war das zweite Spiel der Starbreeze Studios, die später die hervorragenden Riddick-Serie zum Zockertraum machen sollten. Vorher aber mussten sie sich ihre Brötchen mit eigenen IPs verdienen, und Enclave war eine davon. Ich habe damals durch Zufall (vermutlich wieder ‚mal als Vollversion) den 2003 erschienen PC-Port in die Hände bekommen und natürlich durchgespielt, weil man hatte ja sonst nichts. Die Story war relativ simpel, irgendein superböser Dämon will die Welt unterjochen und irgendein Magier hat ihn aufgehalten. Jetzt ist der Dämon wieder…
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Anno 1503: Schätze, Monster und Piraten
Kleines Schätzchen Es gibt wenig zu Schätze, Monster und Piraten zu sagen. Spieltechnisch hat wohl selten ein Addon so akkurat im Titel vorweggenommen, was die neuen Features waren. Getoppt würde es vermutlich nur von „Die Sims: Ein paar neue Gartenstühle und der Toaster kann jetzt brennen“. Dass die Erweiterung auch gleich vier neue Tracks mitliefert, fand ich erst bei meiner Recherche für das Hauptspiel, Anno 1503, heraus. Denn im Anno-Wiki ist vermerkt, dass die Lieder Ancient Flutes, Ferger‘s Sorrow, Tolersa und Windgames erst mit der Erweiterung hinzukamen. Fix also meine Sammlung entsprechend angepasst und diesen kurzen Schnelldurchlauf verfasst. Musikalisch bleibt alles beim Alten: Wir sind feudal, es wird sinnlich geflötet.…
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Anno 1503
Größer, schöner, besser? Anno 1503 war in allen Belangen eine gelungene Fortsetzung des Urvaters Anno 1602 und setzte die bis heute anhaltende Nummerierung der Serie mit der Quersumme 9 in Gang. Durch poliertes Gameplay und, zumindest gefühlt, weniger schwer als der Vorgänger, bestach das Spiel Anfang der 2000er mit schönerer Grafik, mehr Warenketten und Features. Deshalb versenkte ich damals viele Nachmittage in die Siedelsimulation und verwaltete stolz mein kleines Inselreich – auf einfachem Schwierigkeitsgrad, versteht sich. Zusätzlich zum erweiterten spielerischen Inhalt gesellte sich zudem ein dicker Soundtrack in Form von knapp 70 Files im Spieleordner dazu. Es handelt sich also nicht direkt um einen OST, sondern einen Gamerip. Alexander Röder,…