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Heroes of Might and Magic II: The Succession Wars
Ach Leute, was soll ich euch sagen? Viertel nach 2 an einem Freitagabend. Es ist Alkohol geflossen und damit sind meine geistigen Kapazitäten ungefähr auf dem Level, das ich hatte, als ich zum ersten Mal Heroes of Might and Magic II gespielt habe. Die Begeisterung für das Einlegen der CD-Rom, die Faszination beim Starten des Spiels und die Euphorie für all die vielen bunten Farben und Fantasy-Szenarien – Klein-Mattis war happy, auch wenn er nicht zur Gänze durch alle Finessen dieses Rundenstrategie-Urgesteins durchstieg. Irgendwie mochte er alle Völker bis auf die Barbaren, und Schadenszauber waren immer besser als Debuffs, weil die haben ja die Anzahl der Gegner kleiner werden lassen.
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Harry Potter and the Philosopher's Stone
Heute nehme ich euch mit in eine Zeit, in der man noch unbedarft Spieleumsetzungen zu seinen Lieblingsfranchises gekauft hat. Als man ein Spiel mehrfach durchspielte, nicht für irgendwelche Achievements, Lootboxen oder Highscores, sondern weil man schlicht nichts anderes hatte. In denen Bugs und Gamebreaker noch als Teil der Erfahrung akzeptiert wurden, weil man einfach nicht wusste, dass da jemand am anderen Ende im Code geschlampt hatte. Und in eine Zeit, in der Games nicht eins zu eins von einem System aufs andere portiert wurden, weshalb die Verpackung Spielszenen zeigte, die so gar nicht in dem Spiel vorkamen. Ja, Hagrid, der du dich in der PC-Version nie wie im Screenshot versprochen…
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Iron Harvest
Ein Spiel, auf das ich mich seit langem gefreut habe, ist Iron Harvest. Ein frisches, unverbrauchtes Setting mit Mechs im 1. Weltkrieg? Dazu eine gute Solo-Kampagne und Taktikaction à la Company of Heroes? Was will ich mehr? Deshalb steht das Game auch ganz weit oben auf meiner „Zocke ich wenn’s billiger ist“-Liste. Um die Wartezeit zu verkürzen, habe ich schon in den Soundtrack reingehört. Der stammt von den erfahrenen polnischen Komponisten Adam Skorupa (The Witcher + The Witcher 2: Assassin of Kings), Krzysztof Wierzynkiewicz (The Witcher 2: Assassin of Kings) & Michal Cielecki (Sniper: Ghost Warrior 2), die meiner Meinung nach bisher immer solide Musik abgeliefert haben. Warum das auch…
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Grand Theft Auto: Vice City
GTA – muss man noch mehr sagen? Rockstars spielgewordenes Open-World-Gangsterepos, das Jugendschützer schneller auf die Barrikaden bringt als das Tempolimit einen Porschebesitzer. Angefangen als popelige Top-Down-Ballerbude entwickelte sich die Serie über die Jahre zu einer 3D-Ballerbude mit unsagbar viel Umsatz, die auf herrlich zynische Art das Amerika der jeweiligen Zeit persifliert und ihm den Spiegel vorhält. Im Fall von Vice City ist das eine überzeichnete Version der Floridametropole Miami an der Ostküste der USA. Wenn der Mann im weißen Anzug und das „Vice“ im Namen nicht Hinweis genug sind, gibt es im Spiel darüber hinaus zahlreiche Anspielungen auf die Serie Miami Vice. Tatsächlich hat es sogar einer der Tracks („Crocketts…
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Mass Effect
Zu Beginn möchte ich ein kleines Stimmungsbild zeichnen, ein bisschen Kontext geben, warum ihr gleich wieder einmal Lobeshymnen auf Musiken alter Spiele hören werdet. Denn Mass Effect war nicht nur ein Game mit Top-Grafik und Top-Story – nein, es hatte auch einen der besten Einstiege in ein Videospiel. Wie einem Weltraumepos gebührend beginnt das Spiel mit Texteinblendungen vor einem dunklen Hintergrund, das Setting, ja das Universum des Spiels wird umrissen. Während die Worte erscheinen und wieder verschwinden wummert ein Synthie-Beat, der stereotyper nicht „Space“ proklamieren könnte. Entfernt ertönen Strings, die aber nicht nach 80-ern, sondern Zukunft klingen. Während die Musik langsam ihrem Höhepunkt entgegenwabert, verschwindet die Schrift, der Umriss eines…
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Kingdoms of Amalur: Reckoning
Wieder einmal eine Review der Kategorie "Nicht gespielt". Tatsächlich kenne ich Kingdoms of Amalur: Reckoning auch nur, weil wir es in einer Ausgabe unseres Gaming-Formats „WohnGameinschaft“ gefeatured hatten – für alle, die sich für das Spiel interessieren, verlinke ich die Folge unten. Deshalb kann ich leider nichts zum Gameplay oder gar zur Story sagen, sondern beschränke mich auf die Musik von Grant Kirkhope.
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Furi
Bei Furi geht’s weder um einen titelgebenden Rappen, der mit wallender Mähne über die Steppe reitet, noch Menschen mit bedenklichen Bekleidungsentscheidungen. Furi ist ein Bullet-Hell-Shooter von 2016 – wem das nichts sagt: Man muss vielen Sachen ausweichen, während alles blinkt. Für viele Gamer reizvoll, ist das Genre bei mir nur in Maßen als Quell der Freude vermerkt. Zu sehr geht’s ins stupide Auswendiglernen von Angriffsmustern und Abläufen, was mich zuletzt beim relativ simplen Bosskampf von A Plague Tale: Innocence ziemlich genervt hat. Dark Souls, wir werden wahrscheinlich in diesem Leben keine Freunde. Dabei soll Furi, auch wenn der Name es suggeriert, eigentlich gar nicht so unfair und wuterweckend sein, zumal…
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A Plague Tale: Innocence
Jetzt kommt ein Spiel, das mich überrascht hat. Und das, obwohl ich eigentlich nur Gutes darüber hörte. Grund? Ich hatte gerade das mäßige Vampyr durchgespielt und nicht gerade der Prämisse eines weiteren Action-Adventures entgegengefiebert, bei der es wieder ums Beißen geht - scheinbar sammelt der Publisher Focus Home Interactive gerade Spiele zu dem Thema. Aber was Asobo Studio da hingelegt hat, verdient echt eine Menge Respekt. Und weil ich das Spiel so gut finde, wird diese Review etwas ausführlicher, kleinteiliger und vor allem kritischer. Denn gerade bei guter Arbeit liegt der Teufel ja im Detail. Warnung vorweg: Es könnte etwas gespoilt werden.
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Gothic 3
Ach, wie die Zeit vergeht. Was habe ich Gothic 3 geliebt. Und gehasst. Und geliebt. Und wieder gehasst. Mein Bruder und ich haben uns das Spiel damals direkt gekauft, als es im Oktober 2006 rauskam, quälend langsam auf unserem viel zu schlechten Rechner installiert und direkt die niedrigsten Details eingestellt. Das Spiel startete: das Kampfsystem ungewohnt, die KI ein Graus und schon die erste Nebenquest verbuggt. Es war ein Feuerwerk der Verzweiflung, eine Entdeckungstour in die Tiefen der eigenen Frustresistenz. Version 1.0, oder wohl eher 0.2, in der das Spiel ausgeliefert wurde, war legendär. An dieser Stelle verlinke ich kurz das Bug-Video, das damals von der Zeitschrift GameStar erstellt wurde…