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    Spiritfarer

    Spiritfarer ist vor Kurzem erschienen und meines Wissens nach ein nettes, kleines Adventure mit Kloß-im-Hals-Potenzial und Melancholie-Overkill nach Schema Indie-Artsi-Fatsi wie Seasons After Fall, Gris und Konsorten. Aus irgendeinem Grund hatte ich gerade Lust, mir den Soundtrack ‚zu geben‘, wie man Neudeutsch so schön formuliert. Gesagt, gehört. Für die schnulzige Gefühlsachterbahn – nur echt mit Klaviergeklimper und Pan-/Quergeflöte – zeichnet Max LL verantwortlich, der bei der Schaffung seines Künstlernamens wohl nicht übers spanische Doppel-Der hinausgekommen zu sein scheint. Musikalisch ist er allerdigns deutlich kreativer unterwegs und präsentiert einen bunten Mix, der fröhlich zwischen beschwingt sorgenfrei und deprimierend bodenständig hin- und herspringt.

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    World of Goo

    World of Goo is one of those rare games whose concept is as simple as it is ingenious. The aim is to transport a pile of slime balls, the eponymous goo balls, from tube A to tube B using bridges and crossbars. The trick is that the little Goos are also our building material. If we use too many to stabilize the constantly wobbling construct, we won't have enough to complete the level. If, on the other hand, we are too sparing, our construction will collapse if the load is too high. It is therefore important to build cleverly and with foresight so that the cute, squeaky, googly-eyed balls do not fall into the countless chasms.

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    Bastion

    Ich erinnere mich so gut wie gar nicht an Bastion. Nur, dass es ein Action-Brawler aus der Isoperspektive war, mit einem Kampfsystem, das man lernen und in zahlreichen Challenges vertiefen musste, bevor es wirklich Spaß gemacht hat. Man konnte entscheiden, welche Gebäude man auf seiner fliegenden Insel bauen wollte und dann war da noch irgendein Storytwist am Ende, irgendein Verrat – das wars. Und natürlich, dass es meines Wissens nach eines der ersten Indiegames war, das ich bewusst gekauft habe, weil in einem Test explizit der gute Soundtrack hervorgehoben wurde. Schon damals ein Kaufgrund für mich, war es doch noch die Anfangsphase meines Hobbys und ich hatte keine Ahnung, dass…

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    Plague Inc.

    Das wird wieder mal eine kurze Review, da ich nicht viel zum Plague-Inc-Soundtrack sagen kann. Der passt nämlich auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, was wohl der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass das Spiel ursprünglich als Handy-App erschienen ist. Es geht darum, mit einem Virus die Menschheit auszulöschen, was dank Grönland recht knifflig werden kann. Entsprechend übersichtlich gestaltet sich die Trackliste: gerade einmal neun Songs haben sich die Komponisten und Entwickler Joshua Kaplan und Marius Masalar aus ihren Gehirnwindungen gezogen.

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    Furi

    Bei Furi geht’s weder um einen titelgebenden Rappen, der mit wallender Mähne über die Steppe reitet, noch Menschen mit bedenklichen Bekleidungsentscheidungen. Furi ist ein Bullet-Hell-Shooter von 2016 – wem das nichts sagt: Man muss vielen Sachen ausweichen, während alles blinkt. Für viele Gamer reizvoll, ist das Genre bei mir nur in Maßen als Quell der Freude vermerkt. Zu sehr geht’s ins stupide Auswendiglernen von Angriffsmustern und Abläufen, was mich zuletzt beim relativ simplen Bosskampf von A Plague Tale: Innocence ziemlich genervt hat. Dark Souls, wir werden wahrscheinlich in diesem Leben keine Freunde. Dabei soll Furi, auch wenn der Name es suggeriert, eigentlich gar nicht so unfair und wuterweckend sein, zumal…

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    Long Live the Queen

    Jetzt kommt ein Spiel, von dem ich wohl selbst nie geglaubt hätte, dass ich es spielen würde: Long Live the Queen. Ein Visualnovel im Mangastyle, das von der jungen Prinzessin Elodie handelt, die sich nach dem Tod ihrer Mutter auf ihre Regentschaft vorbereitet. So weit so belanglos. Warum hatte ich diesen Schrott also plötzlich auf meinem Steam-Account? Schuld war ein guter Freund, der mich herausforderte, ‚es doch mal zu spielen und zu schauen, wie weit ich kommen würde.‘ Eine Herausforderung? ‚Ein Rollenspiel für Kinder‘, dachte ich mir und war der Auffassung, in ein paar Minuten damit fertig zu sein.