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    Heroes of Might and Magic II: The Succession Wars

    Ach Leute, was soll ich euch sagen? Viertel nach 2 an einem Freitagabend. Es ist Alkohol geflossen und damit sind meine geistigen Kapazitäten ungefähr auf dem Level, das ich hatte, als ich zum ersten Mal Heroes of Might and Magic II gespielt habe. Die Begeisterung für das Einlegen der CD-Rom, die Faszination beim Starten des Spiels und die Euphorie für all die vielen bunten Farben und Fantasy-Szenarien – Klein-Mattis war happy, auch wenn er nicht zur Gänze durch alle Finessen dieses Rundenstrategie-Urgesteins durchstieg. Irgendwie mochte er alle Völker bis auf die Barbaren, und Schadenszauber waren immer besser als Debuffs, weil die haben ja die Anzahl der Gegner kleiner werden lassen.

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    Fall Guys: Ultimate Knockout

    Die Musik zum digitalen Takeshis Castle von Jukio Kallio & Daniel Hagström klingt wie das kunterbunt aufgedrehte Liebesspiel zwischen Sims und Need for Speed, zwischen Feel Good und Action, zwischen „lass uns Freunde sein“ und „ich halts nicht aus.“ Schnelle Melodien und verspielte Synthies auf durchweg gutem Niveau machen diesen Electro-Exzess zum perfekten Eimer des Fall Guys-Arsch. Ereignisungebunden könnte die Mucke dagegen durchaus einen Nervfaktor entwickeln. Wer also gerade noch musikalische Untermalung für den nächsten LSD-befeuerten Kindergeburtstag der 7-jährigen Nichte sucht oder sich generell einfach durch zu viel Ruhe und Entspannung in seinem Leben gestört fühlt, darf sich die sechs Tracks auf die Ohren geben. Für alle anderen lässt sich…

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    Sudeki

    Die Boxversion von Sudeki ging nach einer radikalen Ausmistaktion eines guten Freundes in meinen Besitz über, wo sie seitdem munter in meiner Sammlung verstaubt. Angefasst habe ich das Ding nie, sah nämlich selbst damals schon langweilig aus. Deshalb kann ich auch zum eigentlichen Spiel nichts sagen und springe direkt in den Musikpart dieser Review. Und auch der wird sich recht überschaubar gestalten, denn der Soundtrack lässt sich als sehr identitäts- und somit auch belanglos beschreiben.

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    Sacred

    Sacred dates back to 2004 and is therefore officially old - which doesn't bode well for me, as I was born in 1992. But unlike many other games from that time, even back then Sacred had already looked out of date and the years really haven't done the German Diablo clone any good visually. Ironically, I would still prefer to play the progenitor again today instead of the successors, of which the third game in particular should only have a few fans. However, if you want good hack-and-slay, you're better off with other series and probably even better with the genre primus Diablo.

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    Overwatch

    2015 überraschte Blizzard die Gamingwelt: damals bestand die Überraschung daraus, dass es sich bei dem Spiel um eine neue IP handelte; heute wäre man wohl überrascht, weil das Spiel tatsächlich gut und vor allem ohne gravierende Mängel erschien. Das Ganze nennt sich Overwatch und ist ein futuristischer Hero-Shooter, komplett mit Cyborg-Ninjas, Space-Affen und Raketen-Mechs. Dabei zeigten die Entwickler lange vor Battle Royale Platzhirsch Fortnite, dass Multiplayer-Shooter auch im knallbunten Cartoonlook funktionieren und darüber hinaus eine coole Lore haben können.

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    League of Legends

    Bevor ich mit dieser Review beginne, gibt's ein paar Dinge zu klären. Zunächst einmal das Offensichtliche: Diese Rezension befasst sich mit dem Soundtrack des Spiels League of Legends, zu dem ich bereits eine Game-Review in Form eines Essays, ja fast schon eines Manifests verfasst habe. Da das Spiel 2009 veröffentlicht wurde und damit seit mittlerweile über 10 Jahren läuft, hat sich über die Zeit eine beachtliche Sammlung an musikalischen Nebenprodukten angesammelt. Zusammengerechnet komme man da auf 310 Tracks (Stand Januar 2020).

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    Heroes of Might and Magic

    Kaum eine andere Serie steht für gelungene Rundenstrategie wie die altehrwürdige Heroes of Might and Magic-Reihe. „Nur noch diesen einen Zug, nur noch die eine Stadt einnehmen, nur noch das eine Level.“ Die Endlosspirale der Motivation lässt aus Minuten Stunden werden, in denen wir unser Reich vergrößern, Schätze finden und Schlachten schlagen. Das Might and Magic-Setting führt uns in eine Fantasiewelt, in der jedes folkloristische Fabelwesen, jede mythische Kreatur in der ein oder anderen Art zum Leben erweckt wird. Zwerge, Elfen, Phönixe, Hydren und noch viele weitere Gestalten können wir rekrutieren und ins Feld führen. Griechische trifft nordische Mythologie, asiatische Wassergeister auf ägyptische Gottheiten – alles egal, Hauptsache es macht…

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    Furi

    Bei Furi geht’s weder um einen titelgebenden Rappen, der mit wallender Mähne über die Steppe reitet, noch Menschen mit bedenklichen Bekleidungsentscheidungen. Furi ist ein Bullet-Hell-Shooter von 2016 – wem das nichts sagt: Man muss vielen Sachen ausweichen, während alles blinkt. Für viele Gamer reizvoll, ist das Genre bei mir nur in Maßen als Quell der Freude vermerkt. Zu sehr geht’s ins stupide Auswendiglernen von Angriffsmustern und Abläufen, was mich zuletzt beim relativ simplen Bosskampf von A Plague Tale: Innocence ziemlich genervt hat. Dark Souls, wir werden wahrscheinlich in diesem Leben keine Freunde. Dabei soll Furi, auch wenn der Name es suggeriert, eigentlich gar nicht so unfair und wuterweckend sein, zumal…

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    Empire Earth

    Empire Earth ist, was dabei herauskommt, wenn sich eine Gruppe Age-of-Empires-Fans zusammentut und sagt: "Das können wir auch, aber größer und in 3-D!" Spoiler-Alarm: sie konnten es nicht. Während man dem geistigen Vorbild heute noch eine Art Charme zugestehen kann, befällt Empire Earth das gleiche Schicksal wie den meisten alten Games, die den Sprung in die nächste Dimension gewagt haben – es ist einfach potthässlich. Als ich es damals gespielt habe, hat mich das weniger gestört, aber wenn’s nur das wäre! Im Spiel von 2001 führt ihr, ähnlich wie in der Civilziation-Reihe, euer Volk von der Steinzeit bis in die Zukunft.

  • Game Review,  MaybeGames

    Dark Messiah of Might and Magic

    Von kaum einem anderen Game habe ich so viel geschwärmt wie von Dark Messiah of Might and Magic. Rückblickend betrachtet vielleicht etwas zu viel? Es ist ein gutes Spiel, keine Frage, aber verdient es meine Lobhudeleien? Ich versuche mich an einem neutraleren Rückblick, heute, 13 Jahre nach dem ursprünglichen Release. Um nicht repetitiv zu werden, verlinke ich unten mal die Folge WohnGameinschaft, einem Uniprojekt, in dem wir versucht haben, dummdreist GameTwo zu kopieren – oder, um es korrekter auszudrücken, uns davon haben inspirieren lassen. In der Folge erzähle ich vom Singleplayer und der Story des Spiels - und lasse dafür sogar die Hüllen fallen! Also wenn das nicht Teaser genug…