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Virtua Tennis
Im Grunde lässt sich jede Sportart mit ein paar Worten aufs Wesentliche herunterbrechen: ‚Fahrradfahren‘, ‚Schwimmen‘, ‚im Kreis fahren‘, ‚Ball hinterherlaufen/schießen/werfen‘. Klingt alles ziemlich unspektakulär. Und ist es meiner Meinung nach auch – zumindest zum Zuschauen. Ganz oben auf meiner Liste jener Dinge, bei denen ich mich frage, warum man sich das anschauen sollte, steht Tennis. Wenn ich schon zwei Leuten dabei zusehen will, wie sie bei heißer Netz-Action stöhnen, dann gehe ich auf ganz bestimmte Webseiten.
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Unreal Championship 2: The Liandri Conflict
I want to be honest: I'm not a fan of trends. For example, when the fashion world determines that clothing styles become completely obsolete within a few months, only to rise again later as the new hot shit, I've become mentally disconnected. At the moment, it's apparently fashionable to wear oversize - something I paved the way for when I was at school, because as the youngest you're dependent on your older brother's growth spurts when it comes to clothing.
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Vampire: The Masquerade – Bloodhunt
Während ich immer noch sehnlich auf den zweiten Teil zu Vampire: The Masquerade – Bloodlines warte, erschien vor gut einem Jahr ein Battle-Royale-Ableger der Serie mit dem Titel Bloodhunt. Da mich das Genre ungefähr genau so anspricht wie Frauen im Club (gar nicht), habe ich ihn links liegen gelassen, mir stattdessen den dazugehörigen OST mit meinen blutleeren Wichsgriffeln gepackt und in einem Zug durchgehört.
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Need for Speed: Porsche Unleashed
Ich habe heute mal wieder den Zufallsgenerator angeschmissen und das Review-Rad blieb bei Need for Speed: Porsche Unleashed stehen. Nun gibt es für mich zwei Arten von Rennspielen: Solche, die ich gespielt habe und die mich deshalb auch retrospektiv begeistern, und jene, die ich nie angefasst habe und mich deshalb ungefähr so sehr interessieren wie der Telegram-Kanal vom Wendler. Porsche Unleashed (schon ein geiler Name, oder?) fällt in die letzte Kategorie und obwohl es damals bestimmt ein gutes Spiel war, hält sich meine Begeisterung dafür in Grenzen. Im Kreis fahren macht halt am meisten Spaß, wenn man es selber macht.
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DOOM Eternal
„Fans greifen zu, alle anderen spielen Probe.“ Bei wohl keinem Spiel, das ich hier oder sonst wo mal gereviewt habe, ist dieses Fazit treffender als bei der DOOM-Reihe – zumindest bei den Neuauflagen. Genauso wie Leute beim Fernsehen durch das Beobachten von Viel-zu-schnell-im-Kreis-fahrenden-Autos unterhalten werden können, schafft es auch id Softwares 2016er-Ballerbude DOOM mit stupidem Dämonenzerbretzeln Spaß zu machen. Wer also mit dem ersten Teil des Reboots seine Freude hatte, wird von DOOM Eternal nicht enttäuscht werden. Allen anderen wird sich die Frage aufdrängen, ob die Killerspieldebatte vielleicht doch gerechtfertigt war.
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Audiosurf
Wie Counter-Strike auch fällt Audiosurf in die Kategorie ‚Spaß-Review‘. Ein Spiel, das 2008 erschien und für mich als alten Musikenthusiasten die spannende Prämisse verhieß, meine Lieblingssongs digital nachzuspielen, generiert Audiosurf auf Basis des Songs einen jeweiligen Parkour, den es zu durchfliegen gilt. Optimalerweise tauchen dabei im Takt der Musik Kuben auf, das Einsammeln gibt Punkte. Das mag zur Highscore-Jagd antreiben, da dies aber durch einen Algorithmus geschieht, variiert die Qualität der Strecken deutlich.
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Celeste
Ihr kennt vermutlich alle diese Artsy-Fartsy-Spiele à la Flower, Journey oder Gris, also die mit einer simplen Prämisse und seichtem Gameplay, bei dem das Erlebnis im Vordergrund steht. Genau so ein Spiel ist Celeste nicht, auch wenn es zunächst optisch, wie auch inhaltlich den Anschein erweckt. Pixellook? Check. Eine zerrissene Protagonistin auf der Suche nach sich selbst? Check. Teils sphärischer Soundtrack? Sowas von Check. Aber dann kommen eben noch Plattform-Action mit bockschweren Hüpfpassagen, Timetrials und ein höhnisch spottender Todescounter dazu. Das Ergebnis ist ein Spielerlebnis wie Super Meat Boy gepaart mit der Story eines Child of Light, zu gleichen Teilen nervenaufreibend wie entspannend. Eine kuriose Mischung, die sich auch in…
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Need for Speed: Hot Pursuit 2
Man kann ja viel über die Sportspiele der EA-Reihe schimpfen, sei es NBA, Madden oder eben der Genreprimus FIFA. Was sie allerdings meistens schaffen, ist, wie GTA mit seinen Radiosendern eine Playlist mit aktuellen und passenden Tracks zu veröffentlichen, die simpel ausgedrückt Bock machen. So bin ich in Fifa 2013 z.B. auf Kraftklub gestoßen, Fifa Football 2004 featurte Kasabian und das Onehit-Wonder „Jerk It Out“ von Caesars. Das passt, das gefällt.