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    The Elder Scrolls Online

    Wer über die Musik der Elder Scrolls-Reihe spricht, kommt um den Namen Jeremy Soule zwangsläufig nicht herum. Dessen Musik, der wir seit The Elder Scrolls III: Morrowind in bisher jedem Teil lauschen durften, ist untrennbar mit der Serie verbunden und gehört zum Besten, was das Genre der westlichen Rollenspielwelt zu bieten hat. Umso tragischer, dass er aller Voraussicht nach nicht mehr beim sechsten Teil (wann auch immer der erscheinen soll) dabei sein wird. Dies hängt wahrscheinlich mit den Vorwürfen sexueller Übergriffe auf Kolleginnen zusammen; oder Bethesda möchte dem Franchise einfach neuen, musikalischen Wind verleihen. Wie dem auch sei, für mich ist es immer schade, wenn ein Gesicht weichen muss, das…

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    Thymesia

    The score of the Bloodborne clone Thymesia has only just been released and is already in my review section. The game, which is not only reminiscent of From Software's Souls spin-off in terms of gameplay and setting, is accompanied by a soundtrack that could just as easily come from the Dark Souls series. In 15 tracks, composer Ben Ridge creates a pleasantly dark, melancholic and action-packed musical experience that is in no way inferior to numerous AAA productions.

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    The Elder Scrolls: Arena

    Im fernen Jahre 1994 fand eine der erfolgreichsten Videospielmarken ihren Ursprung: The Elder Scrolls. Eine Reihe mit nunmehr fünf großen Hauptteilen, diversen Addons und Ablegern sowie einem der besten Fantasy-Soundtracks – zumindest heutzutage. Wie das mit Anfängen so ist, lässt sich der erste musikalische Entwurf natürlich nur schlecht mit heutigen Kreationen vergleichen. Alleine schon die technischen Limitierungen aufs MIDI-Format helfen Spielen selten, sofern keine nostalgische Verklärung dem Piepen und Summen eine wohlige Wärme mitgeben kann.

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    Overlord

    Vor circa acht Jahren, als ich gerade anfing, meine Meinung ungefragt zu artikulieren, war eine meiner ersten Game-Reviews die zum Spiel Overlord. Was war ich stolz auf diesen Text, diese ausdrucksstarke Meinung, ja dieses Manifest! Vermutlich ist die Rezension von U20-Mattis ebenso gut gereift wie mein Haupthaar. Wer sich ein Bild davon machen möchte, kann ja gerne den Overlord-Artikel lesen. Darum soll es hier aber nicht gehen, nur so viel: Ich habe das Spiel damals sehr gerne gezockt und entsprechend gefärbt war auch meine Bewertung. Und auch heute noch würde ich gerne ein Remake oder gar einen Nachfolger spielen, doch die Chancen darauf sehen ähnlich gut aus wie die Wahrscheinlichkeit,…

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    Heroes of Might and Magic II: The Succession Wars

    Ach Leute, was soll ich euch sagen? Viertel nach 2 an einem Freitagabend. Es ist Alkohol geflossen und damit sind meine geistigen Kapazitäten ungefähr auf dem Level, das ich hatte, als ich zum ersten Mal Heroes of Might and Magic II gespielt habe. Die Begeisterung für das Einlegen der CD-Rom, die Faszination beim Starten des Spiels und die Euphorie für all die vielen bunten Farben und Fantasy-Szenarien – Klein-Mattis war happy, auch wenn er nicht zur Gänze durch alle Finessen dieses Rundenstrategie-Urgesteins durchstieg. Irgendwie mochte er alle Völker bis auf die Barbaren, und Schadenszauber waren immer besser als Debuffs, weil die haben ja die Anzahl der Gegner kleiner werden lassen.

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    Spiritfarer

    Spiritfarer ist vor Kurzem erschienen und meines Wissens nach ein nettes, kleines Adventure mit Kloß-im-Hals-Potenzial und Melancholie-Overkill nach Schema Indie-Artsi-Fatsi wie Seasons After Fall, Gris und Konsorten. Aus irgendeinem Grund hatte ich gerade Lust, mir den Soundtrack ‚zu geben‘, wie man Neudeutsch so schön formuliert. Gesagt, gehört. Für die schnulzige Gefühlsachterbahn – nur echt mit Klaviergeklimper und Pan-/Quergeflöte – zeichnet Max LL verantwortlich, der bei der Schaffung seines Künstlernamens wohl nicht übers spanische Doppel-Der hinausgekommen zu sein scheint. Musikalisch ist er allerdigns deutlich kreativer unterwegs und präsentiert einen bunten Mix, der fröhlich zwischen beschwingt sorgenfrei und deprimierend bodenständig hin- und herspringt.

  • Game Review,  MaybeGames

    Thronebreaker: The Witcher Tales

    „Gwent“, das Kartenspiel, das seinen Ursprung als Minigame in ­The Witcher 3 hat, war für mich eines der zahlreichen Highlights dieses Meisterwerks, die Multiplayer-Auskopplung Gwent: The Witcher Card Game von 2016 hingegen nur ein Symptom des Sammelkartenspiel-Hypes, der irgendwann 2015 begann und eine Vielzahl von mittelguten bis schlechten Spiele hervorbrachte. Selbige versuchten durch die Bank, vom Konjunkturhoch des Genres und den Spielerzahlen des Platzhirschs Hearthstone zu profitieren. Da ich zu dem Veröffentlichungszeitpunkt der Witcher-Variante noch viel Zeit mit Blizzards Grindingmühle verbrachte, fasste ich das Spiel trotz Free-to-play-Model erst gar nicht an. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich viel später erst auf Thronebreaker: The Witcher Tales stieß – die…

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    Enclave

    Selten war ich mir bei einer Review so sicher, dass niemand das betreffende Spiel kennt, wie bei Enclave. Das Hack-and-Slash-Game erschien 2002 für die Xbox und war das zweite Spiel der Starbreeze Studios, die später die hervorragenden Riddick-Serie zum Zockertraum machen sollten. Vorher aber mussten sie sich ihre Brötchen mit eigenen IPs verdienen, und Enclave war eine davon. Ich habe damals durch Zufall (vermutlich wieder 'mal als Vollversion) den 2003 erschienen PC-Port in die Hände bekommen und natürlich durchgespielt, weil man hatte ja sonst nichts.

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    Sacred

    Sacred dates back to 2004 and is therefore officially old - which doesn't bode well for me, as I was born in 1992. But unlike many other games from that time, even back then Sacred had already looked out of date and the years really haven't done the German Diablo clone any good visually. Ironically, I would still prefer to play the progenitor again today instead of the successors, of which the third game in particular should only have a few fans. However, if you want good hack-and-slay, you're better off with other series and probably even better with the genre primus Diablo.

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    Neverwinter Nights 2

    Wenn mich mal jemand fragen sollte, ob ich ein gutes, klassisches Rollenspiel empfehlen könnte – was zwar keiner tut, aber einfach mal gesetzt dem Fall, dass – wäre meine direkte Antwort wohl „Neverwinter Nights 2“. Denn kaum ein anderes Game, was ich gespielt habe, schreit einem so direkt Dungeons & Dragons ins Gesicht. Von der klassischen Heldenreise über die Party mit unterschiedlichen Charakteren, Klassen und Völkern bis hin zum pausierbaren Kampfsystem und der Fantasy-Welt bietet das Werk der Story-Veteranen von Obsidian Entertainment (Fallout: New Vegas, Star Wars: Knights of the Old Republic 2, Pillars of Eternity, uvm.) genau das, was Pen and Paper am PC bedeutet.

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