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The Darkness
Der französische Moralist Joseph Joubert (1754-1824) sagte einst: „Une goutte de lumière vaut mieux à donner ou à recevoir qu'un océan d'obscurités“, was zu Deutsch so viel bedeutet wie „Es ist besser, einen Tropfen Licht zu geben oder zu empfangen, als einen Ozean von Dunkelheit.“ Diesen klugen Spruch hätte sich Jackie Estacado, der Protagonist des 2007 erschienenen Ego-Shooters The Darkness, wohl mal besser zu Herzen genommen.
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Harry Potter and the Chamber of Secrets
Ich weiß es noch, als wäre es gestern: Weihnachten 2002, Mattis ist zehn Jahre alt und vollkommen dem Harry Potter-Fieber erlegen. Nächstes Jahr wird er elf und bekommt dann garantiert seinen Brief, um nach Hogwarts zu fahren – denn er beherrscht magische Fähigkeiten. Beispielsweise kann er mit einem einfachen Knopfdruck den Fernseher anmachen oder weiß, wann eine Ampel grün wird. Magie! Und wenn das nicht klappen sollte, wäre ja vielleicht noch eine Karriere als Jedi oder Super Saiyajin drin.
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Prey [2006]
It's kind of funny: there's a game that is celebrated by the gaming press and showered with ratings in the upper 80s. The only point of criticism is apparently the multiplayer, but as it's a single-player shooter with a story, that's something you can probably get over. Nevertheless, the official successor was discontinued and a game with the same name was released that had nothing to do with the original game concept.
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Crysis 2
Der Soundtrack zu Crysis 2 ist der Oberhammer! Und ja, diese Review beginne ich untypischer Weise direkt damit, einfach weil das Spiel im Vergleich deutlich weniger spannend ist - zumuindest heutzutage. In einer Zeit um die 2010er war das Gameplay von Cryteks Sci-Fi-Shooter sowohl im Single-, wie auch Multiplayer wegweisend und ist bestimmt auch heute noch eine Empfehlung. Allerdings wurde dieses, zu jener Zeit noch neue, Feld mittlerweile längst von Games wie Titanfall, Wolfenstein und nicht zuletzt der Call of Duty-Reihe dermaßen ausdefiniert, dass USPs wie der Nanosuit einfach nicht mehr so ins Gewicht fallen.
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Batman: Arkham Asylum
In einer Zeit, in der Spieleumsetzungen von Filmen im Allgemeinen und Superhelden-Games im Speziellen kaum für Qualität standen – looking at you, PC-Version des 2004er Spider-Man 2 – war Rocksteady Studios Batman-Reihe ein Leuchtturm der Hoffnung für alle, die den Mann im Fledermausoutfit mal gescheit selbst steuern wollten. Den Anfang machte 2009 Batman: Arkham Asylum, in dem der durchgeknallte Joker, gesprochen vom unnachahmlichen Mark Hamill, den Protagonisten in der bekannten Anstalt einschloss.
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Quake
Quake aus dem Hause id Software gilt gemeinhin als Geburtsstunde des modernen 3-D-Ego-Shooters und für manche sogar als eines der besten Spiele aller Zeiten. Nicht nur machte es das Genre des Multiplayer-Deathmatches salonfähig, sondern ließ uns als geistiger Erbe von DOOM, Wolfenstein und Co auf allerlei Monster und Gothik-Wesen ballern – sofern man nicht gerade in Deutschland spielen wollte, denn hier war das Game zeitweise indiziert. Klammert man diese logistische Hürde aus, war es bei mir das Releasedatum von 1996, also vier Jahre nach meiner Geburt, weshalb ich keine Berührungspunkte mit Quake hatte. Ich wollte es mir dennoch nicht nehmen lassen, zumindest in den OST reinzuhören, denn der stammt von…
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Earth 2150
Nachdem ich den Vorgänger Earth 2140 in meiner Review aufgrund seines bizarr schlechten Soundtracks mit 1,5 Sternen abgestraft habe, könnte man meinen, dass sich dieser Trend beim direkten Nachfolger, Earth 2150, wiederholen würde. Dem ist nicht so. Zum einen, da ich Earth 2150 damals sehr gerne gespielt habe. Schließlich war es ein 3-D-Strategiespiel mit einer, für damalige Verhältnisse, guten Grafik inklusive Tag-Nacht-Wechsel (der sogar strategisch eingesetzt werden konnte), einem riesigen Forschungsbaum, kombinierbaren Einheiten und einem coolen Endzeit-Setting. Nostalgie ist also ein großer Faktor in dieser Rezension.
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XIII
Bei dem Wort XIII geht es nicht um den Ausruf eines jeden parteitreuen Bewohners Chinas bei der Befriedigung des oder der Partnerin, die nur mit mit einem dazugehörigen Salut als formvollendet gilt. Nein, vielmehr handelt es sich um die römischen Numeralen X für 10 und III für 3, zusammen genommen also 13 bzw. ‚Thirteen‘. Hinter dieser Zahl verbirgt sich ein Shooter aus dem Jahr 2003, der durch seinen damals noch einzigartigen Comicstil nebst einer Erzählweise mit Panels à la Max Payne aus der breiten Masse hervorstach und bis heute als Kultklassiker gilt.
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Watch Dogs
Wenn ein Spiel nur aufgrund seiner Kontroversen im Gedächtnis bleibt, ist das nie ein gutes Zeichen. Bei Watch Dogs waren das vor gut 6 Jahren die aufgehübschten Trailer. Was damals noch wie die Grafikrevolution wirkte, ist heute schon wieder veraltet, und während das Spiel wegen seines Hackerkonzepts kurzzeitig Spaß machte, war die Story doch zu blöd und Protagonist Aiden einfach zu blass, als dass man wirklich mitgefiebert hätte. Zumindest meine ich, dass das meine Kritikpunkte damals waren. Wirklich im Kopf geblieben ist mir von dem Game nicht viel, außer dass es meinen PC scheinbar zum Schmelzen bringen wollte.
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Indigo Prophecy
Ich stelle mal die gewagte These auf, dass lineare Spiele mit einer hohen Scriptdichte eine packendere Geschichte erzählen können als Open-World-Games – sofern es denn gut gemacht ist. „Aber Mattis, was ist mit The Witcher 3: Wild Hunt?“ Da geht es doch vorrangig um die Spielwelt. Klar, wir laufen Ciri hinterher und erleben ein wunderbares Abenteuer mit Geralt, aber wir rutschen nie gespannt an den Rand des Stuhls möchte ich meinen. „Was ist mit Journey?“ Habe ich nicht gespielt, aber da schreiben wir unsere Geschichte ja selber. Wer also nichts zu erzählen hat oder nicht auf diese Form des Storytellings steht, guckt in die Röhre. „Schön und gut, aber warum…