• Vermeer: The Art to Inherit

    (H)Erbe enttäuscht Das Schöne an manchen Sachen ist ja, dass man ihren genauen Wert erst im direkten Vergleich zu etwas anderem bemessen kann. Ist eine 4+ eine gute Note? Für jemanden, der für gewöhnlich noch weiter im unteren Notenspektrum residiert, bestimmt. Ist sie objektiv eine gute Note? Nein, eher weniger. Oder sind Nudeln mit Ketchup das beste Gericht? Für unverwöhnte Gaumen vielleicht, für Gourmets aber natürlich absolut bespuckenswert. Wenn man sich mit dieser Methodik nun das Spiel Vermeer: Die Kunst zu erben anschaut, ergibt sich ein ähnliches Bild. Abseits des wirklich fantastischen Wortspiels (immerhin geht es darum, möglichst viele Kunstwerke des barocken niederländischen Künstlers zu akquirieren) bietet das Spiel Gamingenthusiasten…

  • Audiosurf

    Kurzer Ritt Wie Counter-Strike auch fällt Audiosurf in die Kategorie ‚Spaß-Review‘. Ein Spiel, das 2008 erschien und für mich als alten Musikenthusiasten die spannende Prämisse verhieß, meine Lieblingssongs digital nachzuspielen, generiert Audiosurf auf Basis des Songs einen jeweiligen Parkour, den es zu durchfliegen gilt. Optimalerweise tauchen dabei im Takt der Musik Kuben auf, das Einsammeln gibt Punkte. Das mag zur Highscore-Jagd antreiben, da dies aber durch einen Algorithmus geschieht, variiert die Qualität der Strecken deutlich. Leider hat sich dadurch die Faszination bei mir fürs Selberspielen nur gut zwei Tracks lang gehalten, danach war das Ding durch. Profis zusehen macht dagegen auch heute noch Spaß, weshalb ich mir bei der ‚Recherche‘…