Action

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  • Kingdoms of Amalur: Reckoning

    Fantasy-Allerlei ohne Akzente Wieder einmal eine Review der Kategorie ‚Nicht gespielt‘. Tatsächlich kenne ich Kingdoms of Amalur: Reckoning auch nur, weil wir es in einer Ausgabe unseres Gaming-Formats ‚WohnGameinschaft‘ gefeatured hatten – für alle, die sich für das Spiel interessieren, verlinke ich die Folge unten. Deshalb kann ich leider nichts zum Gameplay oder gar zur Story sagen, sondern beschränke mich auf die Musik von Grant Kirkhope und Mark Cromer. Der Komponist, der früher für die Spieleschmiede Rare schrieb, liefert mit dem Soundtrack ein rundes Fantasy-Allerlei ab, das in dieser Form auch in gängigen Music Libraries wie Sonoton zu finden sein könnte. Voll orchestriert wird die ganze Instrumentalpalette abgerufen, Streicher und…

  • James Bond 007: Nightfire

    (Musikalisches) Kino-Feeling für Agentenfans Was wünschte ich mir manchmal die naive kindliche Freude zurück, die so ziemlich jedes Game erzeugen konnte, einfach weil’s ein neues Spiel war. Dazu gesellt sich noch der Thrill des Verbotenen, wenn auf der Verpackung das „ab 16 Jahren freigegeben“ oder gar das 18-er Logo prangte. Beide Faktoren halfen mir dabei, den Verrat zu verkraften, den 007: Nightfire an meiner jugendlichen Leichtgläubigkeit begangen hatte. Denn das Spiel um den damaligen Bond Pierce Brosnan war eine Lizenzverwurstung, die sich dankenswerter Weise nicht an der Story einer der Filme orientierte – gerade deshalb war sie aber auch besonders leicht zu vergessen. Erschwerend kommt hinzu, dass die PC-Version eine…

  • Furi

    Das ballert! Bei Furi geht’s weder um einen titelgebenden Rappen, der mit wallender Mähne über die Steppe reitet, noch Menschen mit bedenklichen Bekleidungsentscheidungen. Furi ist ein Bullet-Hell-Shooter von 2016 – wem das nichts sagt: Man muss vielen Sachen ausweichen, während alles blinkt. Für viele Gamer reizvoll, ist das Genre bei mir nur in Maßen als Quell der Freude vermerkt. Zu sehr geht’s ins stupide Auswendiglernen von Angriffsmustern und Abläufen, was mich zuletzt beim relativ simplen Bosskampf von A Plague Tale: Innocence ziemlich genervt hat. Dark Souls, wir werden wahrscheinlich in diesem Leben keine Freunde. Dabei soll Furi, auch wenn der Name es suggeriert, eigentlich gar nicht so unfair und wuterweckend…

  • The Walking Dead: Season 3 – A New Frontier

    Next! Das hier wird aus mehreren Gründen eine kurze Review. Zum einen kann ich nicht viel zum eigentlichen Spiel sagen, als dass vieles beim Alten bleibt. Wer die Vorgänger von Telltale gespielt hat, weiß, was einen erwartet: interessante Charaktere und eine wendungsreiche Story, die einem aber ultimativ mehr Freiheit suggeriert, als man eigentlich hat. Am Ende wirken sich die getroffenen Entscheidungen nur marginal aus, und wer entertainiges Theater erwartet, wird hier wohl enttäuscht werden. Zwar ist es schön, nach den zwei Vorgängern mit einem frischen Cast zu starten, allerdings gehören auch bei Season 3 wieder Kopfschüttler über die hanebüchene Geschichte zum guten Ton. Zum anderen gibt es nicht viel über…

  • Gothic 3

    Magic Made in Germany Ach, wie die Zeit vergeht. Was habe ich Gothic 3 geliebt. Und gehasst. Und geliebt. Und wieder gehasst. Mein Bruder und ich haben uns das Spiel damals direkt gekauft, als es im Oktober 2006 rauskam, quälend langsam auf unserem viel zu schlechten Rechner installiert und direkt die niedrigsten Details eingestellt. Das Spiel startete: das Kampfsystem ungewohnt, die KI ein Graus und schon die erste Nebenquest verbuggt. Es war ein Feuerwerk der Verzweiflung, eine Entdeckungstour in die Tiefen der eigenen Frustresistenz. Version 1.0, oder wohl eher 0.2, in der das Spiel ausgeliefert wurde, war legendär. An dieser Stelle verlinke ich kurz das Bug-Video, das damals von der…

  • Star Wars: Republic Commando

    Die Klone ziehen in den Krieg Ein Männerchor, dann wird ein Marsch getrommelt. Wieder setzt der Chor an, gesungen wird in einer unbekannten Sprache. Es ist Mandalorianisch. Die Worte beschwören Bruderschaft. Das sind die ersten Eindrücke, die man beim Starten von Republic Commando bekommt. Ein großartiges Spiel, das man heute noch Shooter-hungrigen Star Wars Fans empfehlen kann – auch, weil es kaum Alternativen für das Franchise gibt. Wir sind ein Klonsoldat im Auftrag der Galaktische Republik unterwegs. Wir werden aber nicht einfach in das Spiel reingeworfen, wir erleben, wie unser Charakter in der Aufzuchtstation auf Kamino hochgezüchtet wird. Wie er und seine Brüder studieren, lernen zu kämpfen, und schließlich zur…

  • Borderlands 2

    Knallige Mucke für Knalltüten-Action Der Lootshooter ist unbestritten ein großartiger Vertreter seiner Zunft. Hier wird die Sammelsucht nach besserem Equipment zur Perfektion getrieben. Gerade im Koop macht das Wetteifern nach den höchstens Schadenzahlen Laune. Das Ballern geht gut von der Hand, die Welt ist herrlich abgedreht und besonders die Charaktere machen die Story recht unterhaltsam. Bei denen sticht neben Oberfiesling Handsome Jacko auch die Sprengstoffspezialistin Tiny Tina hervor. Die ist zwar noch ein Kind, hat aber bereits viel Scheiße erlebt und den fiesen Banditen auf explosive Weise den Kampf angesagt. Wegen der super Vertonung (zumindest im Original), kommen auch die ernsteren Passagen gut zur Geltung, und ein ums andere Mal…

  • Borderlands 2: Headhunter Pack – The Horrible Hunger of the Ravenous Wattle Gobbler

    Fa(r)mos Plot? Keine Ahnung. Da die DLCs nach den großen Inhatsupdates aber in Richtung amerikanischer Feiertage zu gehen scheinen, würde ich vermuten, es geht es um Thanksgiving und einen Truthahn, der blutige Rache schwört. So wirkt zumindest die Musik, die irgendwo zwischen Unsere kleine Farm und Rocket League rangiert. Klingt bescheuert als geschriebener Satz und klingt auch bescheuert als Ohrenfutter. Hört am besten selbst rein, ob‘s was für euch ist.

  • Borderlands 2: Mr. Torgue’s Campaign of Carnage

    Plemplem Ballerballer Mr. Torgue’s Campaign of Carnage dreht sich um den namensgebenden Waffenhersteller Mr. Torgue, dessen Badass-Attitüde und viel Baller Baller – sowohl mittels Schießprügeln, als auch gewohnter Borderlands-Art. Gemäß seines heißblütigen amerikanischen Naturells geht die Musik in Richtung gitarrenfokusiertem Country Rock, der zwar nett klingt, selten aber über genau dieses Attribut hinauskommt. Wer den Stil mag, darf sich auf ein paar nette Riffs und Soli freuen, wie der eigentliche DLC würde ich allerdings auch hier behaupten: kann man machen, muss man aber nicht.

  • Borderlands 2: Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep

    Würfelpech Zum Abschluss der großen Inhalts-DLCs kommt mit Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep einer der wohl besten DLCs der Videospielgeschichte. Der war so gut, dass er vor kurzem mit Tiny Tina’s Wonderlands seinen eigenen Standalone-Ableger bekam. Auch darin spielen wir eine Pen-&-Paper-Partie der durchgeknallten Sprengstoffexpertin Tiny Tina, die auf ihre Weise die Geschehnisse und das Ende des Hauptspiels Borderlands 2 aufarbeitet. Das war herrlich abgefahren, wirkte aber zu keiner Zeit gezwungen oder bemüht, sondern transportierte das Shooter-Gameplay unterhaltsam ins Fantasy-Szenario. Die Musik bildet indes leider eher schmückendes Beiwerk. Anders als bei den anderen Ablegern, hören wir in dieser Erweiterung ungewohnte Instrumente wie Streicher und Bläser, dort besonders Flöten und…